Peace Food
steht im Hintergrund. Folglich ist IGF-1 in dieser Zeit ein wichtiges,
wenn nicht sogar entscheidendes Hormon. Dass Muttermilchnahrung seine Bildung anregt,
ist von daher verständlich und sinnvoll.
Im späteren Lebensalter dagegen, wenn
es nur noch darum geht, den Zellbestand zu erhalten und der Abbau alter, verbrauchter
Zellen in den Vordergrund rückt, hat IGF-1 keine sinnvolle Rolle mehr und tritt zurück.
Wird es nun aber durch zeitinadäquate und damit kontraproduktive Säuglingsnahrung
angeregt – und das ist (Mutter-)Milch in jedem Fall –, dann entwickelt es für den
erwachsenen Organismus verheerende, eben krebsfördernde Eigenschaften, indem es
neuerlich schnelles Wachstum anregt und die Abtötung alter, überlebter Zellen
verhindert.
Auch kleine Mengen
schaden
Je später folglich im Leben noch
Milchprodukte genommen werden, desto schlechter für den Organismus. So wird für reife
Menschen zur Falle, was für Säuglinge, Kinder und Heranwachsende durchaus Sinn macht.
Wer abgestillt ist, sollte das folglich akzeptieren und Muttermilch den Säuglingen
lassen. Alles andere ist Missbrauch, der sich rächt. Bis zur Adoleszenz mögen
(Kuh-)Milchprodukte weniger nachteilig sein, günstig sind sie schon wegen der
Verschleimung, die sie fördern, in keinem Fall. Dies sieht übrigens die Traditionelle
Chinesische Medizin genauso, die sich ebenfalls ganz gegen Milch nach dem Abstillen
ausspricht.
Die Beobachtung, dass mit reichlich
Milch(produkten) versorgte Kinder besonders häufig erkältet sind, haben auch bei uns
viele Therapeuten gemacht. Schleim ist natürlich ein wichtiger Stoff im Organismus. Beim
Transport von Stuhl durch den Darm oder beim Geschlechtsverkehr fungiert er als
wichtiges Gleitmittel. Wird er jedoch – wie mit Milch(produkten) – im Übermaß zugeführt,
ist die Tendenz zu Krankheiten wie Erkältungen oder Asthma, die mit Schleimproduktion
einhergehen, unverkennbar.
Wie gefährlich schon kleine Mengen von
Milchprodukten wie Joghurt sind, zeigten Studien, die Krebsgefährdete unter Normalkost,
mit vegan, also tierproteinfrei Ernährten, und solchen mit einem geringen Joghurtanteil
verglichen. Wie nicht anders zu erwarten, waren die vegan Ernährten am besten dran und
fast sicher vor Krebs im Vergleich zu den schwer betroffenen Normalessern. Aber selbst
ein bisschen täglicher Joghurt brachte dieser Gruppe noch einiges an Krebselend ein.
Muttermilch und
Kuhmilch – jedem das Seine
Keine einzige Art außer dem Menschen
nimmt einer anderen die Milch weg. Warum sollten wir das nötig haben? Keine andere Art
hat auch so viele Krebserkrankungen, auch wenn es daneben viele andere Gründe gibt, etwa
aus dem seelischen Bereich.
Warum kann etwas am Anfang des Lebens
so Essenzielles wie Milch und damit letztlich tierisches Protein später so schädlich
werden? Tatsächlich ist ja auch die eigene Muttermilch immer tierisches oder eben
menschliches Protein. Alle Studien, die belegen, wie sehr proteinarme Kost im Laufe des
Lebens zu bevorzugen ist, sind natürlich an Erwachsenen gemacht.
Im Kindesalter ist generell viel
Protein zum Aufbauen und Wachsen notwendig, auch Fett zum Abpolstern und Auffüllen der
Figur. Deshalb bekommt und verträgt das menschliche Neugeborene in dieser entscheidenden
Zeit des Anfangs relativ eiweißreiche, verglichen mit anderen Muttermilcharten aber
e iweiß- und fettarme und sehr
kohlenhydratreduzierte Milch. Diese ist ideal für das Baby, das noch kaum Brennstoff in
Form von Kohlenhydraten braucht, aber viel (Auf-)Baumaterial.
Jede Muttermilch ist auf die
entsprechende Art abgestimmt und umso proteinreicher, je rascher das Neugeborene wachsen
soll. Insofern enthält Kaninchenmilch ungleich mehr Eiweiß als die von Kühen und erst
recht von Menschen. Das Kaninchenjunge, das in sechs Tagen sein Gewicht verdoppelt,
bekommt von seiner Mutter eine Milch, die 10,4 Prozent Eiweiß enthält, Katzenmilch hat 7
Prozent und die Jungen verdoppeln ihr Gewicht in 9 Tagen; Kuhmilch hat immer noch 3,3
Prozent – das Kalb legt in circa 47 Tagen 100 Prozent Gewicht zu. Der menschliche
Säugling braucht eine Muttermilch mit nur 1,2 Prozent Protein und kann sich 180 Tage
Zeit lassen, sein Gewicht zu verdoppeln. Innerhalb seines ersten Jahres kann ein Kalb
sehr schwer werden – und Gleiches sollten Menschenmütter ihren Kindern doch ersparen.
Kuhmilch ist den Bedürfnissen von
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