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Peace Food

Peace Food

Titel: Peace Food Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruediger Dahlke
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Kälbern angepasst. Schnelles Wachstum und rascher, starker Knochenaufbau bei nur mäßiger
     Gehirnentwicklung sind notwendig, damit Kälber in freier Natur rasch mit den Herden
     Schritt halten und gegebenenfalls vor Raubtieren fliehen können. Für das schnelle
     Knochenwachstum des Kalbes braucht Kuhmilch vier- bis fünfmal so viel Kalzium wie
     Frauenmilch und viel mehr Mineralstoffe sowie Eiweiß.
    Menschenkinder haben offensichtlich
     eine ganz andere Ausgangs­situation. Lange bei der Mutter, geht es bei ihnen anfangs vor
     allem um Gehirnentwicklung. Dafür enthält menschliche Milch fast doppelt so viel
     Milchzucker wie die von Kühen. Milchzucker fördert die Myelinbildung, und dies dient dem
     S chutz der Nervenzellen. Milch ist ganz
     offensichtlich nicht gleich Milch, ihre Zusammensetzung ist so individuell wie die
     Bedürfnisse der jeweiligen Art.
    Ziemlich sicher ist das enorme
     körperliche Wachstum moderner Kinder der Mast mit falscher, das heißt für Menschen
     ungeeigneter Kuhmilch geschuldet. Sobald wir ausgewachsen und die Wachstumsfugen
     geschlossen sind, können diese Wachstumsimpulse nicht mehr in die Länge gehen und
     tendieren wahrscheinlich zu anderem, gefährlicherem Wachstum.
Die moderne
     Eiweißmast
    Wenn der Körperaufbau mit der
     Adoleszenz geschafft ist, verlieren Eiweiß und Fett im Erwachsenenleben
     konsequenterweise an Bedeutung. Dagegen sind Kohlenhydrate als guter Brennstoff
     natürlich ein Leben lang wichtig, aber, wie gesagt, am Anfang beim Säugling doch am
     wenigsten. Ab der Adoleszenz aber, wenn es nur noch ums Erhalten des körperlich
     Erreichten geht, wird der Betriebs- und Brennstoff relativ am wichtigsten. Insofern ist
     verständlich, wenn Protein und Fett nach der Adoleszenz und im Laufe des weiteren Lebens
     auf den Speisezetteln natürlich abnehmen sollten. Diese
     Ansicht vertreten jedenfalls auch Ernährungsspezialisten wie die Russin Dr. Schatalowa
     und schon viel früher Rudolf Steiner.
    In der modernen westlichen Welt
     geschieht aber fast das genaue Gegenteil, und das rächt sich. Mit zunehmendem Einkommen
     steigt im Laufe des Lebens die (Tier-)Eiweißmast auf der Basis des (arche-)typischen
     Macho-Essens noch an.
Kuhmilch – in vieler
     Hinsicht schädlich
    Dass sich Menschen als einzige
     Lebewesen bis ins Erwachsenenalter nicht von Milch trennen, ist leicht als ein Aspekt
     von Regression zu erkennen, ein Verharren im Kindlichen. Solch ein naturwidriges
     Verhalten für lebensnotwendig zu erklären, wie es die Milchlobby tut, ist ebenso
     unnatürlich wie fragwürdig. Muttermilch ist nicht nur speziell auf die eigene Art,
     sondern sogar speziell auf die Bedürfnisse des jeweiligen Säuglingsalters zugeschnitten
     und passt sich damit seiner Entwicklung und seinen Bedürfnissen in den ersten
     Lebensmonaten an. Da Stillen von der Schulmedizin schon früh und vor Ende des ersten
     Lebensjahres als weniger günstig und sogar überflüssig erachtet wird, ist das
     möglicherweise ein Grund für unseren enormen späteren Milchhunger. Wir bekommen als
     Säugling nicht genug Milch – im Durchschnitt 4 Monate und nicht 4 Jahre, wie es die
     Frauen in vielen Teilen der Welt halten, die nicht zu den Wohlstandsländern
     gehören.
    Da die Milch jeder Kuh in ihrer
     Eiweißzusammensetzung individuell ist und andere Proteine enthält, aber in der modernen
     Milchwirtschaft mit der von Hunderten und Tausenden anderer Kühe vermischt wird und die
     Proteine noch zusätzlich durch Pasteurisierung denaturiert werden, kommt ein
     Eiweißcocktail zusammen, der immer mehr menschliche Immunsysteme überfordert, was Milch
     zu der Allergiequelle schlechthin macht und, wie noch gezeigt wird, Autoimmunkrankheiten
     fördert.
    Aufgrund der perversen
     EU-Landwirtschaftspolitik ist die relativ fette, eiweißreiche Milch direkt vom Hof gar
     nicht mehr erlaubt. Die muss erst in weiteren Fabriken aufbereitet werden. Das bedeutet
     massiven Entzug von Fett und Eiweiß für die Käseherstellung und Rückfettung mit
     billigerem Fett, schlimmstenfalls und illegal offenbar auch schon mal von Schweinen.
     Jedenfalls soll das vorgekommen sein, auch wenn es offiziell verboten ist. Die heute
     verkaufte Milch ist eine Einheitsflüssigkeit, die geschmacklich verändert und wegen
     möglichen Nachfettens nicht einmal mehr für Vegetarier mit gutem Gewissen zu verzehren
     ist.
Negative Energien
     und Schadstoffbelastung
    Die moderne Milch ist längst zu einer
     Groteske

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