Peace Food
Verstopfung
Wie bei allen Krankheiten ist auch bei
Krebs der seelische Hintergrund ein wesentlicher Faktor, wie in »Verdauungsprobleme« und
»Krankheit als Symbol« dargestellt. So verlangt fundierte Vorbeugung im
psychosomatischen Sinn, das Verstopfungsmuster und das des Dickdarmkrebses zu
durchschauen. Hier gilt es zu lernen, Wichtiges zu behalten, um Überflüssiges fließen
lassen zu können und bezüglich materiellen Besitzes seinen ureigenen individuellen Weg
zu finden.
Das, was man besitzt, für
Entwicklungsprozesse einzusetzen, ist die erlöste Seite, davon besessen zu sein, die
unerlöste, heute viel verbreitetere Variante. Verstopfung ist ein Problem von Geben und
Nehmen, und ihre weite Verbreitung zeigt, wie betroffen moderne Menschen davon sind,
beherrschen doch Materie und letztlich Geld das Leben der meisten. Mein Buch »Die
Psychologie des Geldes« bearbeitet dieses Thema bis in symbolische Tiefen. Dass es in
diesem Bereich so häufig zu Krebs kommt, verrät, wie viele Menschen hier der
»Normopathie«, dem gesellschaftlichen Über-Ich, anstatt dem ureigenen Weg
folgen.
Prostatakrebs
Eine einfach zu merkende Statistik
besagt, in der westlichen Welt hätten 60 Prozent der sechzigjährigen, 70 Prozent der
siebzigjährigen und 80 Prozent der achtzigjährigen Männer ein beginnendes
Prostatakarzinom. Es ist sicher der nicht nur in den USA, sondern auch in den
westeuropäischen Ländern am häufigsten diagnostizierte Tumor, und er ist für circa ein
Viertel der Tumordiagnosen insgesamt verantwortlich. Wenngleich der häufigste Krebs bei
Männern, ist er doch nicht der tödlichste. Das ist mit Abstand das Bronchialkarzinom.
Beim Prostatakrebs ist zu unterscheiden, ob es sich um einen eher harmlosen, vom
deutschen Krebsarzt Julius Hackethal als Haustierkrebs bezeichneten oder um einen
wirklich bösartigen, schnell wachsenden Raubtierkrebs handelt.
Besonders brisant ist die Lage, weil
der bekannteste Tumormarker, PSA oder » Prostata- s pezifisches Antigen«, Mediziner und Betroffene umtreibt.
Oberhalb eines Wertes von 4 drohen manche Schulmediziner bereits mit Operation. Bei
dieser ist wiederum die Frage, kleine oder große Operation, wobei Letztere sehr häufig
Impotenz zur Folge hat.
Der PSA-Wert wird von
Naturheilkundlern oft deutlich weniger brisant eingeschätzt, und sie raten zu
Prostataunterstützenden Mitteln wie Kürbiskernen, Tomaten (Lycopin) und Sägepalme
(homöopathisch: Sabal serrulata). Nicht selten sinkt der PSA-Wert schon durch diese
Behandlung. Zusammen mit der nach meinen Erfahrungen entscheidenden Hilfe in Gestalt der
Besserung der seelischen Thematik durch Entwicklung der Sexualität (mehr zu diesem Thema
gleich) können die naturheilkundlichen Maßnahmen hilfreich sein und Operationen abwenden
helfen.
Das wird besonders der Fall sein, wenn
die Ernährungskomponente in Zukunft mitberücksichtigt wird. Denn unbestritten ist die
Prostatakrebshäufigkeit noch stärker länderabhängig als die von Brustkrebs und bei
Männern westlicher Industriegesellschaften extrem hoch im Vergleich zu denen aus
sogenannten Entwicklungsländern. Wechseln aber Männer aus diesen Ländern in
Industrieländer und nehmen die dortigen Ernährungs- und Sexualgewohnheiten an, steigt
auch bei ihnen die Rate.
Wenig überraschend ist, dass viele
Studien inzwischen Vertrautes zeigen, nämlich einen deutlichen Zusammenhang zwischen
Verzehr von tierischen Nahrungsmitteln und Prostatakrebs. Campbell fasst knapp zusammen:
»(…) eine gewaltige Menge an Belegen zeigt, dass Nahrungsmittel tierischen Ursprungs in
direktem Zusammenhang mit Prostatakrebs stehen.« 31
Beim Krebs der männlichen
Vorsteherdrüse kommt aber noch etwas hinzu, nämlich ein sehr deutlicher Hinweis auf die
überproportionale Gefährdung durch Milchprodukte. Die Forscher Chan und Giovanucci
fanden 2001 in einer Übersichtsarbeit über Dutzende vorliegende Studien heraus, dass
diejenigen Männer mit dem höchsten Milchprodukt-Konsum im Vergleich zu denen mit einem
niedrigen Milchverbrauch ungefähr das doppelte Risiko hatten, ein Prostatakarzinom zu
entwickeln, ihr Risiko, an bösartig metastasierendem und damit tödlichem Prostatakrebs
zu erkranken, war sogar vervierfacht.
Vitamin D und
Prostatakrebs
Ein weiterer wichtiger Punkt ist
wieder Vitamin D, jenes Hormon, das der Körper mithilfe von Sonnenlicht selbst
produziert. Ein
Weitere Kostenlose Bücher