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Peace Food

Peace Food

Titel: Peace Food Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruediger Dahlke
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Verstopfung
    Wie bei allen Krankheiten ist auch bei
     Krebs der seelische Hintergrund ein wesentlicher Faktor, wie in »Verdauungsprobleme« und
     »Krankheit als Symbol« dargestellt. So verlangt fundierte Vorbeugung im
     psychosomatischen Sinn, das Verstopfungsmuster und das des Dickdarmkrebses zu
     durchschauen. Hier gilt es zu lernen, Wichtiges zu behalten, um Überflüssiges fließen
     lassen zu können und bezüglich materiellen Besitzes seinen ureigenen individuellen Weg
     zu finden.
    Das, was man besitzt, für
     Entwicklungsprozesse einzusetzen, ist die erlöste Seite, davon besessen zu sein, die
     unerlöste, heute viel verbreitetere Variante. Verstopfung ist ein Problem von Geben und
     Nehmen, und ihre weite Verbreitung zeigt, wie betroffen moderne Menschen davon sind,
     beherrschen doch Materie und letztlich Geld das Leben der meisten. Mein Buch »Die
     Psychologie des Geldes« bearbeitet dieses Thema bis in symbolische Tiefen. Dass es in
     diesem Bereich so häufig zu Krebs kommt, verrät, wie viele Menschen hier der
     »Normopathie«, dem gesellschaftlichen Über-Ich, anstatt dem ureigenen Weg
     folgen.
Prostatakrebs
    Eine einfach zu merkende Statistik
     besagt, in der westlichen Welt hätten 60 Prozent der sechzigjährigen, 70 Prozent der
     siebzigjährigen und 80 Prozent der achtzigjährigen Männer ein beginnendes
     Prostatakarzinom. Es ist sicher der nicht nur in den USA, sondern auch in den
     westeuropäischen Ländern am häufigsten diagnostizierte Tumor, und er ist für circa ein
     Viertel der Tumordiagnosen insgesamt verantwortlich. Wenngleich der häufigste Krebs bei
     Männern, ist er doch nicht der tödlichste. Das ist mit Abstand das Bronchialkarzinom.
     Beim Prostatakrebs ist zu unterscheiden, ob es sich um einen eher harmlosen, vom
     deutschen Krebsarzt Julius Hacke­thal als Haustierkrebs bezeichneten oder um einen
     wirklich bösartigen, schnell wachsenden Raubtierkrebs handelt.
    Besonders brisant ist die Lage, weil
     der bekannteste Tumormarker, PSA oder » Prostata- s pezifisches Antigen«, Mediziner und Betroffene umtreibt.
     Oberhalb eines Wertes von 4 drohen manche Schulmediziner bereits mit Operation. Bei
     dieser ist wiederum die Frage, kleine oder große Operation, wobei Letztere sehr häufig
     Impotenz zur Folge hat.
    Der PSA-Wert wird von
     Naturheilkundlern oft deutlich weniger brisant eingeschätzt, und sie raten zu
     Prostataunterstützenden Mitteln wie Kürbiskernen, Tomaten (Lycopin) und Sägepalme
     (homöopa­thisch: Sabal serrulata). Nicht selten sinkt der PSA-Wert schon durch diese
     Behandlung. Zusammen mit der nach meinen Erfahrungen entscheidenden Hilfe in Gestalt der
     Besserung der seelischen Thematik durch Entwicklung der Sexualität (mehr zu diesem Thema
     gleich) können die naturheilkundlichen Maßnahmen hilfreich sein und Operationen abwenden
     helfen.
    Das wird besonders der Fall sein, wenn
     die Ernährungskomponente in Zukunft mitberücksichtigt wird. Denn unbestritten ist die
     Prostatakrebshäufigkeit noch stärker länderabhängig als die von Brustkrebs und bei
     Männern westlicher Industriegesellschaften extrem hoch im Vergleich zu denen aus
     sogenannten Entwicklungsländern. Wechseln aber Männer aus diesen Ländern in
     Industrieländer und nehmen die dortigen Ernährungs- und Sexualgewohnheiten an, steigt
     auch bei ihnen die Rate.
    Wenig überraschend ist, dass viele
     Studien inzwischen Vertrautes zeigen, nämlich einen deutlichen Zusammenhang zwischen
     Verzehr von tierischen Nahrungsmitteln und Prostatakrebs. Campbell fasst knapp zusammen:
     »(…) eine gewaltige Menge an Belegen zeigt, dass Nahrungsmittel tierischen Ursprungs in
     direktem Zusammenhang mit Prostatakrebs stehen.« 31
    Beim Krebs der männlichen
     Vorsteherdrüse kommt aber noch etwas hinzu, nämlich ein sehr deutlicher Hinweis auf die
     überproportionale Gefährdung durch Milchprodukte. Die Forscher Chan und Giovanucci
     fanden 2001 in einer Übersichtsarbeit über Dutzende vorliegende Studien heraus, dass
     diejenigen Männer mit dem höchsten Milchprodukt-Konsum im Vergleich zu denen mit einem
     niedrigen Milchverbrauch ungefähr das doppelte Risiko hatten, ein Prostatakarzinom zu
     entwickeln, ihr Risiko, an bösartig metastasierendem und damit tödlichem Prostatakrebs
     zu erkranken, war sogar vervierfacht.
Vitamin D und
     Prostatakrebs
    Ein weiterer wichtiger Punkt ist
     wieder Vitamin D, jenes Hormon, das der Körper mithilfe von Sonnenlicht selbst
     produziert. Ein

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