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Peace Food

Peace Food

Titel: Peace Food Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruediger Dahlke
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egetarier, als mir klar wurde, was mir das
     gesundheitlich und vor allem spirituell bringen könne, und ich verzichte gern seit
     nunmehr 40 Jahren auf Fleisch. Seit ich die »China Study« gelesen habe, ernähre ich
     mich, wie bereits gesagt, vegan.
    Auf der seelischen Ebene versuche ich,
     meiner Lebensaufgabe gerecht zu werden und meinen Weg in beruflicher,
     partnerschaftlicher und spiritueller Hinsicht zu gehen, was seelischer Krebsvorbeugung
     entspricht. Außerdem widme ich meinen Herzensthemen und -wünschen Zeit und Raum wie
     jetzt mit diesem Buch, was der seelischen Vorbeugung von Herzproblemen gleichkommt.
     Natürlich empfehle ich am liebsten auch anderen dieses Vorgehen.
Zusammenhänge zwischen Krebs und Fleischprodukten – lange ignoriert
    Keinesfalls soll hier der Eindruck
     entstehen, als wäre das Wissen über den Zusammenhang von Krebs und Ernährung völlig neu
     und als hätte die »China Study« keine Vorgeschichte. Wir kennen dieses Thema und warnen
     davor seit Jahrzehnten, die »China Study« hat nur durch ihre großen Teilnehmerzahlen und
     ihre Zusammenfassung so vieler Studien das Fass zum Überlaufen gebracht. Mit ihr müssten
     auch Schulmediziner, die sich der Wissenschaft wirklich verbunden fühlen, die Kurve zum
     Umdenken kriegen. Hier nun zum Abschluss des Krebsthemas eine ganze Reihe älterer
     Studien, die alle auf dasselbe hinauslaufen und zeigen, wie lange hier in der Medizin
     schon geschlafen wird und wider besseres Wissen wesentliche Zusammenhänge verschwiegen
     werden.
    Schon 1992 lautete das Fazit einer
     Studie, die insgesamt 200 (!) Studien verglich: »Bei den meisten Krebsarten haben
     Personen mit einem kleinen Früchte- und Gemüsekonsum (…) das doppelt so hohe Risiko, an
     Krebs zu erkranken, als die mit größerem Konsum.« 34 Der Zusammenhang wurde in den allermeisten der Studien
     deutlich, allerdings nicht in allen, doch bei keiner ergab sich ein Vorteil im Weglassen
     der Pflanzennahrung oder ihrem Ersetzen durch Tierprotein.
    Der japanische Wissenschaftler
     Hirayama vom Institute of Preventive Oncology in Tokio kam schon im Jahr 1990 auf der
     Basis einer über 17 Jahre geführten Forschungsstudie mit 265 118 Erwachsenen in sechs
     Präfekturen Japans zu folgendem Schluss: »Starke Fleisch­esser zeigen eine stärkere
     Tendenz zur Erkrankung an Darm-, Lungen- und Brustkrebs. Das Risiko wird noch viel
     größer, wenn Sie dazu Raucher sind und nicht jeden Tag regelmäßig grüne und gelbe Gemüse
     essen.« 35
    Ebenfalls 1990, vor über 20 Jahren,
     schrieben die Autoren einer Metaanalyse von zwölf separaten Studien: »Unsere Analyse
     zeigt eine konsistente, statistisch signifikante, positive Beziehung zwischen
     Brustkrebsrisiko und Aufnahme von gesättigten Fetten bei Frauen nach der Menopause. Ein
     schützender Effekt wurde für eine Vielzahl von Früchten und Gemüsen aufgezeigt;
     insbesondere Vitamin C zeigte den größten Schutzeffekt.« 36
    Die Schlussfolgerung der Autoren einer
     weiteren Studie: »In Übereinstimmung mit anderen Studien ergab sich, dass Frauen ihr
     Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken, durch eine Ernährungsumstellung merkbar senken
     könnten: Reduzieren der Aufnahme von gesättigtem Fett und größerer Konsum an
     Gemüse.« 37
    Oder für Wissenschaftler geradezu
     radikal und schon vor über 20 Jahren, nämlich 1990: »Wenn Sie über die vorliegenden
     Daten [zum Dickdarmkrebs] in Ruhe nachdenken, müssten Sie folgern, dass die optimale
     Menge, die Sie von rotem Fleisch essen sollten, gleich Null wäre.« 38
    Claus Leitzmann und Andreas Hahn
     schrieben vor 15 Jahren in »Vegetarische Ernährung«: »Epidemiologische Analysen kommen
     zu dem Schluss, dass durch entsprechende Nahrungsauswahl das Colon- und Magenkrebsrisiko
     um 90 %, das Brustkrebsrisiko um 50 % und eine Reihe anderer Krebsrisiken (Lunge, Mund,
     Hals, Rachen, Speiseröhre, Blase, Gebärmutterhals) um mindestens 20 % gesenkt werden
     könnte. (…) Wie aus zahlreichen epidemiologischen Studien hervorgeht, zeigen Vegetarier
     ein deutlich geringeres Krebsmorbiditäts- und Krebsmortalitätsrisiko als der
     Bevölkerungsdurchschnitt, insbesondere bei Darm- und Brustkrebs. Gleichzeitig ergab sich
     aus einer Longitudinalstudie, dass auch die 5-Jahres-Überlebensrate bei bereits
     brustkrebserkrankten Vegetarierinnen höher liegt als bei nichtvegetarisch lebenden
     Patientinnen. (…) Ein dauerhaft hoher Fettverzehr gilt als Hauptrisikofaktor für
    

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