Peace Food
Herzproblemen erweisen, dann auch, weil sie den vollen Wert der Pflanze vermitteln und
also wirklich wertvoll sind. Die Tiere aus
Massentierhaltung werden mit allen möglichen Pharmaka am Sterben gehindert, bis sie
frühzeitig und unmenschlich maschinell umgebracht werden, zum Leben im eigentlichen Sinn
kommen sie nie. Solche Nahrung kann natürlich auch in uns nicht das Leben fördern,
sondern nur Tod bringen.
Von Ausdünstungen zu
Düften
Der gesunde Mensch, so sagen Inder,
riecht nach der zuletzt genossenen Frucht – ein Grund mehr, auf essbare Pflanzen zu
setzen. Tatsächlich haben Fleischesser eine unangenehme Ausdünstung, wie ihr Urin, Stuhl
und Schweiß deutlich verraten. Eigenurin-Kuren etwa sind bei ihnen undenkbar und auch
n icht sinnvoll.
Der Duft von blühenden Pflanzen ist
uns dagegen positiv vertraut und wird ja auch in der Parfüm-Industrie genutzt. Letztlich
blühen alle Pflanzen irgendwann und sind so ungleich besser geeignet, unser wahres Wesen
zur Blüte zu bringen.
Tatsächlich können auch Menschen
duften – Berliner kennen den Ausdruck »dufte Typen«. Viele Veganer machen diese
angenehme Erfahrung, und fast jeder hat umgekehrt schon einmal jemanden nicht riechen
können. Es liegt daran, was wir in uns hineinfüllen und anschließend ausdünsten.
Herdentrieb statt
Individuation
Da die Menschen des Westens, der
sogenannten zivilisierten Welt, dank Milchprodukten mehrheitlich am Kuheuter hängen,
nehmen sie die Schwingung von diesem Herdentier und seinen modernen Lebensbedingungen
verstärkt auf. Auch hier steckt natürlich kein guter Duft und schon gar keine
Lebendigkeit drin. Wir brauchen nur moderne pasteurisierte Milch stehen zu lassen. Wo
früher wohlschmeckende Dickmilch entstand, verrottet sie heute und geht direkt in ein
stinkendes Elend über.
Mit der Milch und ihren Produkten
nehmen wir Schwingungen von Kühen in uns auf, in den letzten Jahrzehnten obendrein noch
von wehr- und hörnerlosen Kühen, die oft ein Kuhleben lang weder Tageslicht sahen noch
natürliches Gras schmeckten. Wie sollen uns deren Milch und Milchprodukte bekommen?
Dafür, dass sie schmecken, sorgen inzwischen industrielle Geschmacksstoffe.
Tatsächlich habe ich oft das Gefühl,
viele Menschen neigen aus diesem Herdentrieb, den sie schwingungsmäßig ständig zu sich
n ehmen, gar nicht zur Individuation, wie sie
C. G. Jung und alle spirituellen Lehrer empfehlen. Und leider lassen sie sich oft auch
wie Rinder und Kühe zur Schlachtbank führen, wenn ich die Ergebenheit betrachte, mit der
sie sich von Industrie und Meinungsmachern willig vor jeden Karren spannen lassen und
diesen auch noch selbst ins Verderben ziehen. Würden wir uns etwa auf Ziegen- und
Schafsmilch umstellen, gäbe es allerdings nach meiner Meinung in diesem Punkt keine
wirklich wesentliche Verbesserung, die Schwingung wäre einfach etwas anders.
Das Rohkostideal
Bevorzugen wir dagegen die
Schwingungen von Früchten, Gemüse- und Getreidepflanzen, die in ihrer Zeit natürlich
reifen konnten, bleibt uns eine deutlich ursprünglichere, weniger verfälschte Schwingung
der Süße und des Aromas. Daraus kann auch leichter unsere eigene, ganz individuelle
Schwingung entstehen.
Hier zeichnet sich allmählich ein
Ideal von Rohkost ab, die unsere ursprüngliche Nahrung gewesen sein dürfte. Würden wir
nur noch Früchte essen, wäre das sicher die unschuldigste und von der Schwingung her
unproblematischste und schönste Ernährung, vor allem wenn es sich dabei um in der Sonne
ausgereifte Früchte handelt, die natürlich auch Süße und Reife vermitteln.
Sie wären unbedingt gegenüber der –
lediglich aus Gründen der Praktikabilität – unreif geernteten Massenware vorzuziehen.
Bedenken wir, wie vielen Menschen heute die Süße des Lebens und die Reife fehlt, wird
das moderne Dilemma in seinem ganzen Ausmaß deutlich. Wir verkommen immer mehr zu einer
Kindergesellschaft mit beispiellosem Jugendkult, die sich mit Kinder-Geburtstagsessen an
Schnellfutterplätzen mit künstlicher Süße und Aromastoffen Ersatz für das wirkliche
Leben sucht. Die Fun-, Freizeit- und Event-Gesellschaft jagt vergeblich der Spannung und
Lebendigkeit des richtigen Lebens nach. Porno- und Prostitutionsszene erobern stöhnend
und ordinär das Fernsehen, ohne Befriedigung zu vermitteln oder der Süße echter
Sinnlichkeit auch nur nahezukommen.
Aber das Schöne ist, wir
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