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Peace Food

Peace Food

Titel: Peace Food Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruediger Dahlke
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haben heute
     sehr weitgehend selbst die Wahl: Sind wir es uns wert, Wertvolles und Vollwertiges zu
     genießen? Und in letzter Konsequenz: Ist uns das die Erde wert?
    Sicher ist es kein Zufall, dass so
     viele große Geister Vegetarier waren beziehungsweise sind. Wertvolle Gedanken kommen
     viel leichter aus Gehirnen, die mit wertvollem Brennstoff betrieben werden.
    Die heutigen Vegetarier haben sich für
     diese Lebensweise meist bewusst entschieden, und zwar sowohl aus ethischen Gründen wie
     auch um der eigenen Entwicklung willen. Ein nächster Schritt könnte zur veganen
     Ernährung führen, weil auch die früheren Geschenke der Tiere wie Eier und Milch diesen
     heute unter erschreckendem Missbrauch abgetrotzt werden, weil sie außerdem nicht gut
     vertragen und als entwicklungshemmend erkannt werden. Dass nun ausgerechnet die moderne,
     dem archetypisch männlichen Pol gehorchende Macher-Wissenschaft die vegane Ernährung mit
     vielen Studien so eindeutig als noch gesünder belegt, ist der Polarität zu danken und
     für mich ein großes Geschenk, das ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, besonders gerne
     weiterreiche.
    Wenn der nächste Schritt über den
     Rohköstler zum sogenannten Fruktarier führt – einem Menschen, der nur noch Früchte, wie
     sie ihm zufallen, zu sich nimmt –, so ist dies ein Weg, dessen Anfang sich bereits jetzt
     abzeichnet. Irgendwann werden wir das Sinnvolle daran wahrscheinlich sogar
     wissenschaftlich belegen können. Selbst die Lichtnahrung als letzter und extremster Akt
     der Reduktion lässt sich wissenschaftlich immerhin schon belegen, wie es der Film »Am
     Anfang war das Licht« von P. A. Straubinger dokumentiert. 82
    Unser Organismus hat sich jedenfalls
     in frühesten Zeiten unter vollwertiger pflanzlicher Rohkost-Nahrung entwickelt, spätere
     Veränderungen waren – zum Teil – notwendige Kompromisse, die aber sicher Probleme der
     Anpassung mit sich brachten. Je mehr wir deshalb dem ursprünglichen Muster in unserer
     Lebensweise wieder nahekommen, desto besser für die Gesundheit.
    Fingen wir auch wieder an, uns
     regelmäßig im Sauerstoffgleichgewicht zu bewegen wie unsere Vorfahren, kämen wir nicht
     nur in Form, sondern fühlten uns besser, vitaler und glücklicher. Beginnen wir uns
     intensiv auszuruhen und zu regenerieren, wie es alle Tiere bei erster sich bietender
     Gelegenheit tun und sicher auch unsere Urahnen taten, verbessert sich nachweislich
     unsere gesundheitliche Situation. Das erklärt die beeindruckenden Ergebnisse an
     Meditierenden und sich mittels entsprechender Methoden nachhaltig entspannender
     Versuchspersonen, aber auch den verblüffenden Energiegewinn durch Mittagsschlaf (siehe dazu auch > ). 83
    Seit gut drei Jahrzehnten erlebe ich,
     wie viel wohler sich Menschen in Seminaren fühlen, sobald wir auf ältere beziehungsweise
     schlichte Muster zurückgreifen, etwa beim Fasten, bei einfacher Ernährung oder im
     Sauerstoffgleichgewicht laufend, zu natürlichen Rhythmen archaischer Instrumente
     entspannend oder auch tanzend oder wenn sie mit den Mythen der alten Zeit wieder Kontakt
     aufnehmen und ihren Seelen Entspannung und Regeneration erlauben. Ähnliches haben viele
     Naturheilkundler und Seminarleiter erlebt.
    Fazit: Wir haben die Wahl
     zwischen toter – das heißt raffinierter oder tierischer – und lebendiger Nahrung. Die
     negativen Auswirkungen von Tierprodukten sind ebenso umfassend wie grausam. Mit
     vollwertigen, biologisch-ökologisch angebauten Pflanzen entscheiden wir uns für
     angenehme Schwingungen u nd für echte
     Lebens-Mittel.

BLICK ZURÜCK IN
     DIE ENTWICKLUNGSGESCHICHTE
    Warum sind vollwertige pflanzliche
     Lebensmittel so viel besser für unsere Gesundheit als tierische Produkte? Ich glaube, es
     liegt an der Evolution, unserer Entwicklungsgeschichte. Wir können davon ausgehen, dass
     unsere frühesten Vorfahren, die ersten Menschen oder menschenähnlichen Wesen, von der
     Wissenschaft Hominiden genannt, über Jahrmillionen Sammler waren, die sich vor allem mit
     roher pflanzlicher Ernährung abfinden mussten. Diese war damals und in den folgenden
     Jahrtausenden selbstverständlich vollwertig. Natürlich mussten die Menschen in der
     späteren Geschichte Eiszeiten überstehen und waren da sicherlich auch auf tierische
     Nahrung angewiesen, in extremen Klimazonen wie der Arktis vermutlich von Anfang an. Aber
     sie lernten wohl erst relativ spät, Tiere mit Waffen zu erlegen, und übrigens noch
    

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