Peace Food
ihnen durch die Schlachtung ein vorzeitiges,
elendes Ende. 52 Milliarden Landtiere müssen jährlich für 6 Milliarden Menschen sterben;
rechnen wir die Fische dazu, sind es noch ungleich mehr. Deren Schwingungen, die von den
unsäglich leidvollen Bedingungen ihres Daseins, dem Mästen und ihrer Todesangst geprägt
sind, nehmen wir mit dem Essen automatisch zu uns. Fast alles Fleisch entsteht heute in
Mastbetrieben – und viele, die es verzehren, wirken ebenfalls eigenartig gemästet, und
sie sind es tatsächlich.
Letztlich geht es beim Fleischverzehr
um Leichenschmaus im doppelten Sinn. Man isst Totes und den Tod zugleich und arbeitet
obendrein mit Messer und Gabel auf sein eigenes Ende hin.
Aber auch andere Tierprodukte wie
Milch und alles, was daraus entsteht, muss abgetötet werden. Melkt man eine Kuh,
pasteurisiert die Milch und gibt sie anschließend ihrem neugeborenen Kalb, stirbt dieses
in überschaubarer Zeit, weil die abgetötete Milch kein Leben mehr vermitteln kann.
Selbst Eier, letztlich flüssige
Kükenbasis, können kein Leben mehr hervorbringen. Das hoffen die meisten sogar und sind
entsetzt, wenn einmal ein befruchtetes Ei im Becher landet. Industrie-Eier sind heute
praktisch immer unbefruchtet und insofern eine Art künstlich vermehrter
Menstruationsabfall.
All diese tierischen Nahrungsmittel
haben ihren eigentlichen Sinn – zu leben – kaum erfüllt, sind sozusagen unreif, wenn sie
auf den Tellern landen. Und dazu braucht es noch gar nicht die ethisch besonders
bedenkliche Unsitte, Säuglinge zu verspeisen, was mittels Lamm- oder Kalbfleisch,
Spanferkel oder Rehkitz geschieht.
Lebens- statt
Nahrungsmittel
Wir müssen unterscheiden zwischen
toten Nahrungsmitteln, die uns überleben lassen, und Lebensmitteln, die Leben vermitteln, weil sie lebendiges
Licht enthalten und weitergeben – und eben auch die Informationen des Lebens.
Und der Mensch lebt nicht vom Brot
allein, sondern auch von Energien, Schwingungen und Feldern, die daran hängen. Dessen
sind wir uns in der modernen Welt zu wenig bewusst und können uns über die Wissenschaft
freuen, wenn sie mit ihren Studien bestätigt, was fein eingestimmte Menschen längst
spürten.
In einem Ashram – einem
Meditationszentrum –, in dem ich vor Jahren Gast sein durfte, war es nur den
fortgeschrittensten Schülern des Meisters erlaubt, in der Küche Hand an Lebensmittel zu
legen. Zu wichtig waren ihm der Akt des Kochens und die dabei gehegten Gedanken. Ähnlich
wichtig, lehrte er uns, seien die Gedanken während des Essens. Die würden wir mitessen.
Insofern ist schweigende Bewusstheit in manchen solcher Gemeinschaften beim Essen
wichtiger Bestandteil des Rituals und erleichtert es, Gedanken zu kontrollieren. Auch
schon eine kurze Besinnung vor dem Essen mag helfen. Früher hatte das Tischgebet
sicherlich diese positive Nebenwirkung auch bei uns. Aber selbst heute wäre ein kurzer
Moment der Achtung für das Mahl eine wirksame Möglichkeit.
Eine Frage der
Schwingung
Letztlich geht es auch bei
pflanzlicher Nahrung um Schwingungen, die wir zu uns nehmen. Insofern sind natürlich
auch Lebensmittel, die unter vertretbaren, natürlichen Bedingungen gewachsen sind,
denjenigen vorzuziehen, die industriell, in Gewächshäusern und unter Einsatz von
Kunstdünger, produziert wurden. Es ist für die Bekömmlichkeit ein Unterschied, ob
natürlich gewachsen, mit lebensförderlichen Gedanken gekocht und serviert oder in
Fabriken hergestellt und lieblos hingestellt und verzehrt. Jeder spürt das und wird
lieber von einem freundlich zugewandten als einem missmutigen Kellner bedient. Natürlich
ist das auch ein gewichtiges Argument für biologisch-ökologisch angebaute
Produkte.
Die pflanzlichen Lebensmittel sind –
mit wenigen Ausnahmen wie Sprossen – immer dann am besten, wenn sie ausgereift sind und
uns gleichsam als Geschenk zufallen wie reifes Obst. Auch eine Seele, die sich dieser
Zusammenhänge gar nicht bewusst ist, kann sie spüren und reagiert offensichtlich darauf.
Jedenfalls kenne ich diese Erfahrung schon viel länger als die neuen Studien, bin
Letzteren aber sehr dankbar, dass sie die Zusammenhänge nun, auch für die Ohren wirklich
wissenschaftlich orientierter Menschen, unbestreitbar veranschaulichen.
Wenn sich vollwertige Lebensmittel als
so überlegen im Hinblick auf die Vermeidung von todbringenden Krankheiten wie Krebs und
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