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Peace Food

Peace Food

Titel: Peace Food Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruediger Dahlke
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ihnen durch die Schlachtung ein vorzeitiges,
     elendes Ende. 52 Milliarden Landtiere müssen jährlich für 6 Milliarden Menschen sterben;
     rechnen wir die Fische dazu, sind es noch ungleich mehr. Deren Schwingungen, die von den
     unsäglich leidvollen Bedingungen ihres Daseins, dem Mästen und ihrer Todesangst geprägt
     sind, nehmen wir mit dem Essen automatisch zu uns. Fast alles Fleisch entsteht heute in
     Mastbetrieben – und viele, die es verzehren, wirken ebenfalls eigenartig gemästet, und
     sie sind es tatsächlich.
    Letztlich geht es beim Fleischverzehr
     um Leichenschmaus im doppelten Sinn. Man isst Totes und den Tod zugleich und arbeitet
     obendrein mit Messer und Gabel auf sein eigenes Ende hin.
    Aber auch andere Tierprodukte wie
     Milch und alles, was daraus entsteht, muss abgetötet werden. Melkt man eine Kuh,
     pasteurisiert die Milch und gibt sie anschließend ihrem neugeborenen Kalb, stirbt dieses
     in überschaubarer Zeit, weil die abgetötete Milch kein Leben mehr vermitteln kann.
    Selbst Eier, letztlich flüssige
     Kükenbasis, können kein Leben mehr hervorbringen. Das hoffen die meisten sogar und sind
     entsetzt, wenn einmal ein befruchtetes Ei im Becher landet. Industrie-Eier sind heute
     praktisch immer unbefruchtet und insofern eine Art künstlich vermehrter
     Menstruationsabfall.
    All diese tierischen Nahrungsmittel
     haben ihren eigentlichen Sinn – zu leben – kaum erfüllt, sind sozusagen unreif, wenn sie
     auf den Tellern landen. Und dazu braucht es noch gar nicht die ethisch besonders
     bedenkliche Unsitte, Säuglinge zu verspeisen, was mittels Lamm- oder Kalbfleisch,
     Spanferkel oder Rehkitz geschieht.
Lebens- statt
     Nahrungsmittel
    Wir müssen unterscheiden zwischen
     toten Nahrungsmitteln, die uns überleben lassen, und Lebensmitteln, die Leben vermitteln, weil sie lebendiges
     Licht enthalten und weitergeben – und eben auch die Informationen des Lebens.
    Und der Mensch lebt nicht vom Brot
     allein, sondern auch von Energien, Schwingungen und Feldern, die daran hängen. Dessen
     sind wir uns in der modernen Welt zu wenig bewusst und können uns über die Wissenschaft
     freuen, wenn sie mit ihren Studien bestätigt, was fein eingestimmte Menschen längst
     spürten.
    In einem Ashram – einem
     Meditationszentrum –, in dem ich vor Jahren Gast sein durfte, war es nur den
     fortgeschrittensten Schülern des Meisters erlaubt, in der Küche Hand an Lebensmittel zu
     legen. Zu wichtig waren ihm der Akt des Kochens und die dabei gehegten Gedanken. Ähnlich
     wichtig, lehrte er uns, seien die Gedanken während des Essens. Die würden wir mitessen.
     Insofern ist schweigende Bewusstheit in manchen solcher Gemeinschaften beim Essen
     wichtiger Bestandteil des Rituals und erleichtert es, Gedanken zu kontrollieren. Auch
     schon eine kurze Besinnung vor dem Essen mag helfen. Früher hatte das Tischgebet
     sicherlich diese positive Nebenwirkung auch bei uns. Aber selbst heute wäre ein kurzer
     Moment der Achtung für das Mahl eine wirksame Möglichkeit.
Eine Frage der
     Schwingung
    Letztlich geht es auch bei
     pflanzlicher Nahrung um Schwingungen, die wir zu uns nehmen. Insofern sind natürlich
     auch Lebensmittel, die unter vertretbaren, natürlichen Bedingungen gewachsen sind,
     denjenigen vorzuziehen, die industriell, in Gewächshäusern und unter Einsatz von
     Kunstdünger, produziert wurden. Es ist für die Be­kömmlichkeit ein Unterschied, ob
     natürlich gewachsen, mit lebensförderlichen Gedanken gekocht und serviert oder in
     Fabriken hergestellt und lieblos hingestellt und verzehrt. Jeder spürt das und wird
     lieber von einem freundlich zugewandten als einem missmutigen Kellner bedient. Natürlich
     ist das auch ein gewichtiges Argument für biologisch-ökologisch angebaute
     Produkte.
    Die pflanzlichen Lebensmittel sind –
     mit wenigen Ausnahmen wie Sprossen – immer dann am besten, wenn sie ausgereift sind und
     uns gleichsam als Geschenk zufallen wie reifes Obst. Auch eine Seele, die sich dieser
     Zusammenhänge gar nicht bewusst ist, kann sie spüren und reagiert offensichtlich darauf.
     Jedenfalls kenne ich diese Erfahrung schon viel länger als die neuen Studien, bin
     Letzteren aber sehr dankbar, dass sie die Zusammenhänge nun, auch für die Ohren wirklich
     wissenschaftlich orientierter Menschen, unbestreitbar veranschaulichen.
    Wenn sich vollwertige Lebensmittel als
     so überlegen im Hinblick auf die Vermeidung von todbringenden Krankheiten wie Krebs und
    

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