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Pelbar 3 Die Kuppel im Walde

Pelbar 3 Die Kuppel im Walde

Titel: Pelbar 3 Die Kuppel im Walde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paul Williams
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Gebäudes aus alten Zeiten aus dem Berg hervor, aus künstlichem Stein, den die Pendler ›Beton‹ nannten. Die Kuppel am Ende hing schon jetzt halb in der Luft, einige ihrer Pfeiler ragten ins Leere.
    Während der Himmel langsam heller wurde, ungefähr zur Zeit des Sonnenaufgangs, den man wegen der Bewölkung nicht sehen konnte, glitt klein und weit entfernt ein Quadrat in der Kuppel auf, und ein langer Stab stieg langsam höher und höher in die Luft. Die Spitze war verbogen und schien irgendwie gespalten, als sei ein nicht dazugehöriges Metallstück darangeschweißt. Endlich stieg der Stab nicht mehr weiter. Als er sich dann langsam drehte, ging ein ehr-fürchtiges Raunen durch die Menge. Der Stab hielt an. Dann drehte er sich in die entgegengesetzte Richtung und sank langsam in die Kuppel zurück.
    Das kleine Quadrat schloß sich und paßte sich so ein, daß man von der Hügelkuppe aus nicht so leicht sehen konnte, wo es sich befand.
    Lange Zeit bewegte sich niemand, keiner sprach.
    Das Auftauchen des Stabes konnte nach der Pelba-ruhr nicht mehr als vier Sonnenbreiten gedauert haben. Ahroe schaute Stel an. »Jemand ist da drinnen«, sagte er.
    »Oder ein Mechanismus.«
    »Vielleicht. Aber was ist, wenn wirklich jemand drin ist? Wir sollten es wissen.«
    »Wie denn? Schau doch! Es ist eine leere Stelle.«
    Stels Augen wurden schmal, aber er sagte nichts.
    »Stel«, sagte Ahroe. »Stel. Du darfst nicht auf die Idee kommen, da hineinzugehen. Schau doch, was mit Stantu passiert, dem Shumai in Nordwall! Schau dir die Ozar an! Das ist ein langsamer qualvoller Tod.«
    Stel legte den Arm um sie. »Ich weiß nicht«, sagte er. »Vielleicht gibt es doch eine Möglichkeit. Aber nicht heute. Darüber sprechen wir zu Hause.«
    »Ja, Stel. Ich weiß, daß dir das keine Ruhe mehr lassen wird.«
    Er lachte. »Ich glaube, ich sollte die Kuppel auf-zeichnen, jedenfalls, soweit ich die Dimensionen von hier aus erkennen kann. Schau! Ein paar von den Leuten brechen schon auf.«
    Tor kam zu ihnen herübergeschlendert. »Was meint ihr?« fragte er.
    »Wir sind nicht sicher«, sagte Ahroe. »Stels erste Reaktion war, daß da drin Menschen sind. Aber die müßten noch von der Zeit des Feuers her in diesem Bau sein, und das sind ungefähr elfhundert Jahre. Wir wissen, daß das unmöglich wäre.«
    »Wirklich?« fragte Stel. Dann sah er den Ausdruck auf den Gesichtern der anderen. »Ja, doch, wir wissen es«, fügte er hinzu.
    »Da ist noch etwas wegen Tristal«, sagte Tor.
    »Ja?«
    »Er hat eine Hündin. Er hängt schrecklich an ihr.«
    »Ein Shumaihund? Eines von diesen Riesenvie-chern?«
    »Groß ist sie schon, aber sehr sanft. Könntet ihr euch mit einem Hund in der Nähe abfinden?«
    Ahroe schaute Stel an und merkte an seinem Gesicht, daß er glaubte, es würde ihm Spaß machen. Da die Pelbar schon so lange hinter Mauern lebten, hatten sie nur wenige Haustiere, und die waren klein und dienten im allgemeinen bestimmten Zwecken, wie die Botenvögel, die Nachrichten von einer Stadt zur anderen trugen.
    »Dann hat Hagen jemand, der ihn auf der Jagd begleitet«, sagte Stel. »Natürlich müssen wir den Hund haben. Es wird ihm gut gehen.«
    Tor legte Stel die Hand auf die Schulter, als sich der Pelbar niederhockte und zu zeichnen begann. »Ihr seid gute Menschen. Ich werde hier auf ihn warten und bringe ihn dann nach Pelbarigan.« Er blickte hinunter auf die Zeichnung, die Stel angefangen hatte. »Das ist sehr gut. Du hast es genau wie in Wirklichkeit hingekriegt. Sie ragt dieses Jahr soviel weiter heraus. Schau nur, wie die Erde darunter wegge-rutscht ist. Ich fürchte, noch so ein nasses Jahr wie heuer, und das ganze Ding bricht zusammen. Da ist außerdem etwas Neues. Dieser schwarze Fleck in der Nähe der Kuppel. Den habe ich noch nie zuvor gesehen. Schau! Da sickert etwas aus der Erde heraus.«
    Sie schauten hin und sahen unterhalb der Kuppel einen Fleck, der zähflüssig und glänzend schien. Tor zuckte die Achseln. »Nun, ich gehe jedenfalls nicht hinaus, um davon zu kosten. Jetzt habt ihr es also gesehen. Das Aufsteigen des Stabes. Seltsam ist es schon. Wollt ihr heute aufbrechen?«
    »Ja. Wenn Stel fertig ist.«
    »Dann einstweilen Lebewohl. Ich muß nach Süden laufen und sehen, ob die Zar-Reef-Bande kommt.« Er tauschte die Abschiedsgesten mit ihnen und brach auf, seine zweischneidige Axt klatschte beim Laufen gegen seinen rechten Schenkel.
    Der Raum leuchtete in gelbem Schein. Er war quadratisch und wurde von einem langen,

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