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Pelbar 3 Die Kuppel im Walde

Pelbar 3 Die Kuppel im Walde

Titel: Pelbar 3 Die Kuppel im Walde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paul Williams
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drängelten, hasteten über den mit Trümmern übersäten Kuppelboden auf die Rauch-wolken zu, die durch die schief in den Angeln hängende Tür hereinwallte, Royal kam als letzter, ein Komp führte ihn. Dailith half ihnen durch den Qualm hinunter, und sie erreichten voller Staunen inmitten von starkem Regen und Blitzen den Damm. Mehrere Komps zögerten und drehten sich um, wollten zu-rück, aber als sie den schwarzen Öltümpel unter der Kuppel und die immer höher schlagenden Flammen sahen, machten sie in wilder Hast wieder kehrt und rannten weiter, den Steindamm hinauf.
    »Bleibt auf dem Damm!« rief Ahroe, während sie und Butto Stel den Berg hinaufführten.
    Oben fanden sie Tor, er hatte die Augen offen und atmete in schnellen, flachen Zügen. Skahie beugte sich über ihn, und Ruthan, die ziellos umherblickte, schrie: »Dexter, oh, Dexter!«
    Ahroe übergab Stel an Dailith. »Kümmere dich nicht um Dexter«, sagte sie. »Hilf uns, Tor zum Riff zu bringen. Da ist er wenigstens aus dem Regen.«
    »Nein«, murmelte Tor mit sonderbar heller Stimme. »Hier ist es schon gut. Schau! Der Hund der Dunkelheit ist zu mir gekommen. Er ist scheu wie ein Reh. Er hat seinen Kopf auf mein Knie gelegt. Er blickt freundlich auf. Sein Kopf wird immer größer.
    Die Augen glühen, sie brennen jetzt, sind Flammen in der Nacht. Das Gewicht seines Kopfes drückt ...«
    Ahroe stürzte plötzlich herüber, drückte ihn nieder, steckte ihm die Faust in den Mund und brüllte: »Nein, nein, Tor! Gib jetzt nicht auf! Wo ist dein stählernes Rückgrat? Gib nicht auf! Hörst du? Gib nicht auf!« Sie nahm die Hand wieder von seinem Gesicht.
    Er blickte verschwommen zu ihr auf, wie sie da rittlings auf ihm saß: »Wenigstens, wenigstens«, sagte er, »laß mich in Frieden sterben. Hör auf, mich zu schütteln!«
    »Sterben? Hat denn vor dir noch nie jemand einen Arm verloren? Hör jetzt auf damit! Wenn wir dich jemals gebraucht haben, dann jetzt.«
    »Jetzt?« Er lachte zittrig. »Einen blutlosen Axtschwinger, der keinen rechten Arm mehr hat?«
    Ruthan hatte auf ihn hinuntergestarrt. Sie legte seinen Kopf auf ihren Schoß. Sie war grau im Gesicht, aber sie sagte: »Du wirst gesund werden. Royal wird dir helfen. Nicht wahr, Royal?« Sie blickte auf. Er hatte, genau wie Eolyn, einen Waffenhelm auf.
    »Geh weg von ihnen, Ruthan!« sagte Eolyn, ihre Stimme war vom Helm gedämpft. »Wir können nicht auf ihre Gnade angewiesen sein. Wir haben fast alles verloren, aber doch nicht alles.«
    »Bist du wahnsinnig?«
    »Wir warten hier ab, bis das Feuer erloschen ist, dann kehren wir in die Kuppel zurück. Wir kommen dann – denn das müssen wir ja nun – zu einem Zeit-punkt heraus, den wir selbst bestimmen, mit unserer eigenen Ausrüstung und unseren Schutzmaßnahmen.«
    »Die ganze Kuppel wird zerstört werden«, sagte Tor in heiserem Flüsterton.
    »Ruthan, geh von diesem Wilden weg!« befahl Eolyn.
    »Nein. Niemals!«
    »Ich werde dich betäuben.« Ruthan schloß die Augen davor. Dann drang von weit her aus dem Osten schwach das Gebell von Hunden durch den Regen.
    Ahroe hob ihr Horn und blies einen langen Ton, der abgeschnitten wurde, als Eolyn sich umdrehte und ihr das Ende des Kuhhorns mit einem schnellen Feu-erstoß wegbrannte.
    »Du da. Was soll das?«
    »Die Shumai. Ihr geht besser mit uns und hört mit diesem Unsinn auf. Wir müssen Tor zum Riff bringen und seinen Arm verbinden. Sie werden es nicht gut aufnehmen, wenn ihr euch einmischt.«
    »Ich meine, was ich sage. Da, schau!« Eolyn drehte sich um und schleuderte einen vollen Strahl auf eine große Eiche, deren Wipfel in einem Feuerregen explodierte.
    »Danke«, sagte Ahroe ruhig, während die anderen, die entsetzt davon gestürzt waren, zögernd wieder zurückkehrten.
    »Was?«
    »Daß du die Shumai gewarnt hast.«
    »Es sind Blu und seine Männer«, sagte Tor geistesabwesend. »Jemand ist bei ihnen. Jestak, könnte ich mir denken.«
    »Woher weißt du das?«
    Wie als Antwort ertönten im Halbkreis die Hörner der Shumai, die sich in den Wäldern verteilt hatten.
    »Eolyn. Nimm den Helm ab! Sonst wird noch jemand getötet«, bat Ruthan.
    »Bitte, Eo«, fügte Butto hinzu. »Schau doch, was du Stel angetan hast – und diesem Mann! Wir müssen das beilegen. Jetzt gleich. Komm schon!«
    Jestak kam im Laufschritt, im Regen ausrutschend, den Berg herauf, einen großen Hund neben sich. Es war Raran; sie drehte sich um und eilte winselnd zu Tor hinüber. Als sie Ruthan sah, sträubte sich ihr

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