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Pells Stern

Pells Stern

Titel: Pells Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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ihr ganzes Verhalten und berührte ihn, diesen großen Mann einer großen Rasse. »Liebe Bennett-Mann, alle lieben Bennett-Mann. Guter Mann.
    Sagen er Freund. Alle Downer traurig.« Er legte ihr eine Hand auf die Schulter, dieser große Konstantin-Mann und sie drehte sich um und legte den Arm um ihn und den Kopf an seine Brust, drückte ihn feierlich an sich, wobei sie die nassen, sich grässlich glatt anfühlenden gelben Kleider umfasste. »Guter Bennett machen Lukas verrückt. Guter Freund für Downer.
    Zu schlimm er nicht mehr. Viel zu schlimm, Konstantin-Mann.«
    »Ich habe es gehört«, sagte er. »Ich habe gehört, wie es hier aussah.«
    »Konstantin-Mann guter Freund.« Sie hob das Gesicht unter seiner Berührung und blickte furchtlos auf die seltsame Maske, die ihn so schrecklich aussehen ließ. »Lieben gute Manns. Downer arbeiten sehr, sehr hart für Konstantin. Geben dir Geschenke. Gehen nicht mehr fort.«
    Sie meinte, was sie sagte. Die Downer hatten erfahren, wie die Lukas waren. Im ganzen Lager wurde erzählt, dass sie Gutes für die Konstantins tun sollten, die stets die besten Menschen gewesen waren, größere Geschenkebringer, als die Hisa es sein konnten.
    »Wie heißt du?« fragte er sie und streichelte ihre Wange. »Wie rufen wir dich?«
    Sie grinste plötzlich, warm geworden durch seine Freundlichkeit, streichelte selbst ihr geschmeidiges Fell, den Gegenstand ihrer Eitelkeit, so nass es jetzt auch war. »Menschen rufen mich Satin«, sagte sie und lachte, denn ihr wahrer Name war ihr Eigentum, ein Hisa-Ding, aber Bennett hatte ihr diesen gegeben wegen ihrer Eitelkeit, diesen und ein helles Stück rotes Tuch, das sie getragen hatte, bis es zu Fetzen geworden war, und das sie immer noch wie einen Schatz unter ihren Geistergaben aufbewahrte.
    »Willst du mit mir zurückgehen?« fragte er und meinte damit das Menschenlager. »Ich würde gerne mit dir reden.«
    Das Angebot führte sie in Versuchung, denn es bedeutete eine Gunst. Und dann dachte sie traurig an die Pflicht und wich zurück, verschränkte die Arme, niedergeschlagen durch den Verlust an Liebe. »Ich sitzen«, sagte sie.
    »Bei Bennett.«
    »Machen er Geist schauen zu Himmel«, sagte sie und zeigte ihm den Geisterstock, erklärte etwas, das die Hisa sonst nicht erklärten. »Schauen auf Heim.«
    »Komm morgen!« sagte er. »Ich muss mit den Hisa reden.« Sie legte den Kopf in den Nacken und starrte ihn überrascht an. Nur wenige Menschen nannten sie bei ihrem eigenen Namen. Es war seltsam, das zu hören. »Bringen andere?«
    »Alle Hohen, wenn sie kommen wollen. Wir brauchen Hisa im Ganzoben, gute Hände, gute Arbeit. Wir brauchen den Handel mit Downbelow und Platz für mehr Menschen.«
    Sie deutete zu den Bergen und der weiten Ebene, die sich ins Unendliche erstreckte.
    »Dort ist Platz.«
    »Aber die Hohen haben zu bestimmen.«
    Sie lachte. »Sagen Geisterdinge. Ich - Satin sage dies zu Konstantin-Mann. Alles unseres.
    Ich geben, du nehmen. Alles tauschen, viele gute Dinge; alle glücklich.«
    »Komm morgen!« sagte er und ging weg, eine hochgewachsene seltsame Gestalt im schräg niederfallenden Regen. Satin Tamutsapitan setzte sich auf die Fersen, während der Regen auf ihren gebeugten Rücken trommelte und über ihren Körper strömte, und betrachtete das Grab, über dem der Regen Pfützen bildete.
    Sie wartete. Schließlich kamen weitere, weniger an Menschen gewöhnt. Daluthosme gehörte zu ihnen, der ihren Optimismus bezüglich der Menschen nicht teilte; aber selbst er hatte Bennett geliebt.
    Es gab Menschen und Menschen. Soviel hatten die Hisa gelernt.
    Sie lehnte sich an Daluthosme, Sonnenscheindurch-Wolken, und erfreute ihn mit dieser Geste auf der langen Wache am dunklen Abend. In diesem Winter hatte er angefangen, Gaben vor ihre Fußmatte zu legen, und er hoffte auf den Frühling.
    »Sie wollen Hisa Ganzoben«, sagte sie. »Ich will das Ganzoben sehen. Ich will es sehen.«
    Sie hatte sich das schon immer gewünscht, seit der Zeit, als sie Bennett davon hatte sprechen hören. Von jenem Ort kamen die Konstantins (und die Lukasse, aber sie verbannte diesen Gedanken). Sie stellte sich ihn als so hell und voller Gaben und guter Dinge vor wie all die Schiffe, die von ihm herabkamen und ihnen Waren und gute Ideen brachten. Bennett hatte ihnen von einem großen metallenen Ort erzählt, der Arme zur Sonne ausstreckte, um deren Kraft zu trinken, wo Schiffe wie Giganten kamen und gingen, gewaltiger als alles, das sie sich je vorgestellt

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