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Pendergast 01 - Relic - Museum der Angst

Pendergast 01 - Relic - Museum der Angst

Titel: Pendergast 01 - Relic - Museum der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lincoln Douglas & Child Preston , Lincoln Child
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Westen gerichtet hielt.
    »Rot eins an Mutter. Tür in Sicht.«
    »Gut. Gehen Sie hin.«
    Der Commander ging zu der Tür und bedeutete seinen Männern, daß sie ihm folgen sollten.
    »Tür ist versperrt. Ich bringe Sprengladung an.«
    Einer seiner Männer drückte rasch zwei kleine Würste Plastiksprengstoff rund um das Türschloß und trat, einen Zünddraht entrollend, zurück.
    »Ladung angebracht.«
    Mit einem tiefen Knall flog die Tür aus ihren Angeln.
    »Die Falltür müßte sich direkt vor Ihnen befinden, in der Mitte des Lagerraums«, dirigierte der Koordinator von draußen.
    Der Commander und seine Leute räumten einige Stellwände beiseite und legten die Falltür frei. Der Commander öffnete die Verriegelungen, zog an dem eisernen Ring und hob die Tür nach oben. Abgestandene Luft schlug ihm entgegen. Der Commander beugte sich vor. In der Halle des Himmels unter ihm war alles still.
    »Wir haben die Falltür offen«, sagte er in sein Funkgerät. »Sieht soweit alles recht gut aus.«
    »Okay«, kam Coffeys Stimme. »Dann sichern Sie die Halle.
    Schicken Sie die Sanitäter nach unten und bringen Sie schleunigst die Verletzten raus.«
    »Rot eins an Mutter, habe verstanden.«
    Jetzt war der Koordinator zu hören. »Reißen Sie die Zwischenwand in der Mitte der Nordwand ein. Dahinter finden Sie einen zwanzig Zentimeter starken Balken, an dem Sie Ihre Seile festmachen können.«
    »Wird gemacht.«
    »Aber seien Sie vorsichtig, dort geht es zwanzig Meter nach unten.«
    Der Commander und seine Leute arbeiteten rasch. Sie entfernten die dünne Zwischenwand, wanden zwei Ketten um den Stützbalken und machten Karabinerhaken und eine Rolle fest. Einer der Männer befestigte eine Strickleiter an einer der Ketten und warf sie durch die offene Falltür nach unten.
    Der Commander beugte sich wieder über das Loch und leuchtete mit seiner starken Taschenlampe hinab in die dunkle Halle, wo sich ihm ein Bild der Verwüstung bot.
    »Hier ist Rot eins. Ich sehe mehrere menschliche Gestalten am Boden der Halle liegen«, sagte er ins Funkgerät.
    »Irgendwas von der Kreatur zu sehen?« fragte Coffey.
    »Negativ. Aber zehn bis zwölf Menschen, vielleicht sogar mehr. Strickleiter ist angebracht.«
    »Worauf warten Sie dann noch?«
    Der Commander wandte sich an die Sanitäter. »Wir geben Ihnen ein Signal, wenn wir soweit sind. Dann lassen Sie die zusammengeklappten Krankentragen hinunter. Wir nehmen sie eine nach der anderen unten in Empfang.«
    Er ging zur Strickleiter und kletterte hinunter, wobei er über der riesigen, leeren Halle hin und her schwang. Seine Leute folgten ihm in kurzen Abständen. Zwei von ihnen gingen sofort unten mit schußbereiter Waffe in Stellung, um den anderen notfalls Feuerschutz zu geben, während der Rest der Truppe Stative mit Halogenleuchten aufstellte und an die tragbaren Generatoren anschloß, die von oben an einem Seil heruntergelassen worden waren. Bald war die Mitte der Halle in gleißendes Licht getaucht.
    »Ein- und Ausgänge sichern!« rief der Commander. »Sanitäter, absteigen!«
    »Ich will einen Bericht!« schrie Coffey aus dem Funkgerät.
    »Wir haben die Halle gesichert. Keine Spur von irgendeinem Tier. Die Sanitäter steigen eben herunter.«
    »Gut. Sie müssen das Ding finden, es töten und dann nach der Gruppe mit dem Bürgermeister suchen. Wir glauben, daß sie durch das Treppenhaus hinter dem Podium nach unten gegangen sind.«
    »Verstanden, Mutter«, sagte der Commander.
    Als das Funkgerät wieder still war, hörte der Commander einen Schuß, gedämpft zwar, aber unverwechselbar.
    »Rot eins an Mutter, wir haben eben einen Schuß gehört. Klang so, als käme er von oben.«
    »Dann gehen Sie ihm nach, verdammt noch mal!« schrie Coffey.
    »Nehmen Sie Ihre Männer und gehen Sie dem Schuß nach!« Der Commander wandte sich an seine Leute. »Alle mal herhören. Rot zwei und drei, ihr bleibt hier und sichert mit dem Granatwerfer die Halle. Der Rest kommt mit mir.«

56
    D as schlierige Wasser reichte Smithback bereits bis zu den Hüften. Allein das Gleichgewicht zu halten, kostete ihn jetzt enorme Kraft. Seine Beine fühlten sich schon seit langem ganz taub an, und er zitterte am ganzen Körper.
    »Dieses Wasser steigt unheimlich schnell«, sagte D’Agosta.
    »Na ja, dann müssen wir uns wenigstens nicht mehr allzu viele Sorgen wegen der Kreatur machen«, sagte Smithback hoffnungsvoll.
    »Vielleicht nicht. Wissen Sie«, sagte D’Agosta langsam, »Sie waren ganz schön

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