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Pendergast 01 - Relic - Museum der Angst

Pendergast 01 - Relic - Museum der Angst

Titel: Pendergast 01 - Relic - Museum der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lincoln Douglas & Child Preston , Lincoln Child
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Cuthbert mit ruhiger Gewißheit hinzu.
    Die Türen des Krankenwagens wurden zugeschlagen.
    »Und ob ich das werde!« schrie Coffey dem davonfahrenden Krankenwagen nach. »Sie können mich mal, Cuthbert.
Und ob ich das werde!
«

57
    P endergast ließ das Funkgerät sinken und sah Margo an. »Das Monster hat eben fast das gesamte Sondereinsatzkommando ausgelöscht. Und Dr. Wright dazu, wenn ich das richtig mitbekommen habe. Coffey hat alle Überlebenden abgezogen, und er antwortet nicht, wenn ich ihn anfunke. Anscheinend glaubt er, daß ich für das alles verantwortlich bin.« »Aber er
muß
Sie anhören«, rief Frock. »Wir wissen doch jetzt, wie man mit der Kreatur fertig wird. Sie müssen bloß mit starken Lampen hereinkommen!«
    »Ich kann Coffey irgendwie verstehen«, sagte Pendergast. »Er ist einfach überfordert und sucht verzweifelt nach einem Sündenbock. Auf seine Hilfe können wir uns ab jetzt nicht mehr verlassen.«
    »Mein Gott«, sagte Margo. »Dr. Wright –« Sie hielt sich eine Hand vor den Mund. »Wenn mein Plan doch nur funktioniert hätte – wenn ich alles nur etwas sorgfältiger durchdacht hätte –, wären diese Menschen vielleicht alle noch am Leben.«
    »Aber dafür wären vielleicht Lieutenant D’Agosta, der Bürgermeister und all die anderen Leute im unteren Keller jetzt tot«, sagte Pendergast und blickte den Gang entlang. »Ich schätze, es ist meine Pflicht, Sie beide jetzt in Sicherheit zu bringen«, sagte er. »Vielleicht sollten wir die Route nehmen, die ich D’Agosta vorgeschlagen habe. Falls die Blaupausen überhaupt stimmen.«
    Dann warf er einen Blick auf Frock. »Nein, ich glaube, das würde nicht funktionieren.«
    »Gehen Sie zu«, rief Frock. »Wegen mir müssen Sie nicht hierbleiben.«
    Pendergast lächelte schwach. »Das ist es nicht, Doktor. Es geht um den Gewittersturm draußen. Sie wissen ja, daß bei längeren Regenschauern die Stollen im unteren Keller überflutet werden. Ich habe vorhin über Polizeifunk gehört, daß der Regen draußen schon vor einer Stunde monsunartige Stärke erreicht hat und der Hudson bereits zwei Zentimeter angestiegen ist. Vorhin, als ich die Fasern hinunter in den unteren Keller geworfen habe, war das Wasser schon mindestens einen halben Meter tief und floß mit starker Strömung nach Osten. Jetzt ist es bestimmt noch höher, wir könnten also nicht hinunter, selbst wenn wir wollten.« Pendergast hob die Augenbrauen. »Wenn D’Agosta es bis jetzt noch nicht nach draußen geschafft hat, dann stehen seine Chancen ziemlich schlecht.«
    Er wandte sich an Margo. »Vielleicht wäre es das beste für Sie beide, wenn Sie hier in der Sicherheitszone bleiben würden. Von dieser Tür hier wissen wir wenigstens, daß die Kreatur sie nicht aufbrechen kann. In ein paar Stunden wird es sicherlich wieder Strom geben. Soviel ich weiß, sind noch mehrere Leute in der Sicherheitszentrale und im Computerraum eingeschlossen. Die sind jetzt möglicherweise in Gefahr. Sie beide haben mir eine Menge über die Kreatur erzählt, und ich kenne jetzt ihre Schwächen und ihre Stärken. Die Sicherheitszentrale und der Computerraum befinden sich in einem Teil des Museums, in dem es lange, durchgehende Gänge gibt. Wenn ich Sie hier in Sicherheit weiß, kann ich den Spieß einmal umdrehen und nun meinerseits das Monster jagen.«
    »Nein«, sagte Margo. »Das können Sie nicht allein.«
    »Vielleicht kann ich das wirklich nicht, Miß Green, aber einen Versuch muß ich zumindest wagen.«
    »Ich komme mit Ihnen«, sagte Margo bestimmt.
    »Tut mir leid, aber das ist völlig unmöglich.« Pendergast stand abwartend an der offenen Tür zum Sicherheitsbereich.
    »Dieses Ding ist hochintelligent, das ist Ihnen doch hoffentlich klar. Ich glaube nicht, daß Sie allein dagegen ankommen werden. Und wenn Sie mich nur deshalb nicht mitnehmen wollen, weil ich eine Frau bin, dann –«
    Pendergast sah Margo überrascht an. »Miß Green, es schokkiert mich geradezu, daß Sie mir so etwas unterstellen. Aber eines dürfte ja wohl zutreffen: Sie waren bisher noch nie in einer solchen Situation. Und ohne eine Waffe können Sie ohnehin nicht das geringste ausrichten.«
    Margo sah ihn kämpferisch an. »Ich habe Ihnen doch vorhin auch die Haut gerettet, als ich Ihnen sagte, Sie sollten Ihre Lampe anschalten«, forderte sie ihn heraus.
    Pendergast zog eine Augenbraue hoch.
    Aus der Dunkelheit meldete sich Frock zu Wort. »Pendergast, nun spielen Sie nicht den Gentleman aus dem Süden.

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