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Pendergast 01 - Relic - Museum der Angst

Pendergast 01 - Relic - Museum der Angst

Titel: Pendergast 01 - Relic - Museum der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lincoln Douglas & Child Preston , Lincoln Child
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drehte sich um, »wir müssen –«
    Aber der Journalist war verschwunden.
    Zehn Minuten vor eins klopfte es wieder an ihrer Tür.
    »Wer ist da?« fragte Margo.
    »Ich bin’s, Moriarty. Kann ich reinkommen?«
    »Ich wollte mich nur entschuldigen, daß ich vorhin so abrupt gegangen bin«, sagte Moriarty und lehnte den ihm angebotenen Stuhl ab. »Aber Bill ging mir furchtbar auf die Nerven. Manchmal kann er einfach keine Ruhe geben.«
    »Ich bin diejenige, die sich entschuldigen muß, George«, sagte Margo. »Ich wußte nicht, daß er bei mir hereinschneien würde.« Sie dachte kurz daran, Moriarty von dem Zeitungsartikel zu erzählen, entschied sich dann aber dagegen und fing an, ihre Umhängetasche zu packen.
    »Ich möchte Ihnen noch etwas anderes sagen«, fuhr Moriarty fort. »Beim Mittagessen ist mir eingefallen, daß es vielleicht doch noch einen Weg gibt, wie wir an den gelöschten Datenbankeintrag über Whittleseys Tagebuch kommen könnten.«
    Margo legte ihre Umhängetasche zur Seite und blickte zu Moriarty, der sich vor ihren Terminal setzte. »Haben Sie die Bemerkung gelesen, als Sie sich in den Computer einloggten?« fragte er.
    »Die über den Systemausfall? Hat mich nicht gewundert, ich bin heute vormittag schon zweimal aus dem Hauptrechner geflogen.«
    Moriarty nickte. »In der Nachricht stand außerdem, daß sie am Mittag das System von den Sicherungsbändern aus wieder restaurieren. So eine volle Restaurierung dauert etwa dreißig Minuten. Mittlerweile müßten sie damit fertig sein.«
    »Na und?«
    »Nun, auf so einem Sicherungsband ist meistens das Datenmaterial von zwei bis drei Monaten gespeichert. Wenn die Detailinformationen über das Whittlesey-Tagebuch innerhalb der letzten zwei Monate gelöscht wurden –
und
wenn das Sicherungsband im Computerraum noch in der Maschine liegt –, dann könnte ich uns die Daten vielleicht auf den Schirm holen.«
    »Wirklich?«
    Moriarty nickte.
    »Dann tun Sie’s doch«, drängte Margo.
    »Es ist aber ein wenig riskant«, gab Moriarty zu bedenken. »Wenn der Operator im Computerraum merkt, daß auf das Sicherungsband zugegriffen wird, kann er die Aktion möglicherweise bis zu Ihrem Terminal zurückverfolgen.«
    »Dieses Risiko gehe ich ein«, sagte Margo. »George«, fügte sie hinzu, »ich weiß, daß Sie das Ganze für ein Hirngespinst halten, und ich kann es Ihnen nicht mal verübeln. Aber ich bin überzeugt, daß die Kisten der Whittlesey-Expedition etwas mit diesen Morden zu tun haben. Ich weiß zwar nicht, auf welche Weise, aber möglicherweise könnte uns das Tagebuch Aufschluß darüber geben. Und ich weiß auch nicht, womit wir es zu tun haben – mit einem Serientäter, mit einem Tier oder mit einem Monster. Und daß ich das nicht weiß, macht mir angst.«
    Margo nahm Moriartys Hand und drückte sie sanft. »Aber vielleicht können wir ja mit unseren Nachforschungen zur Aufklärung beitragen«, fuhr sie fort. »Wir müssen es einfach versuchen.«
    Als sie bemerkte, daß Moriarty rot wurde, zog Margo ihre Hand zurück.
    Moriarty lächelte schüchtern und schaltete das Terminal ein. »Dann fangen wir mal an«, sagte er.
    Während Moriarty arbeitete, ging Margo auf und ab. »Na, haben Sie schon was?« fragte sie schließlich und trat näher an den Monitor heran.
    »Ich weiß noch nicht«, sagte Moriarty, blinzelte auf die Buchstaben und tippte weiter. »Ich bin jetzt am Sicherungsband dran, aber das Übertragungsprotokoll ist irgendwie nicht in Ordnung, die CRC -Prüfsumme stimmt nicht. Möglicherweise erhalten wir verstümmelte Daten – wenn wir überhaupt was kriegen. Ich schleiche mich sozusagen durch die Hintertür in den Computer und hoffe, daß es niemand merkt. Das dauert natürlich seine Zeit.«
    Dann hörte das Geklapper der Tastatur auf einmal auf. »Margo«, sagte Moriarty ruhig. »Ich hab’s.«
    Auf dem Monitor erschien eine Reihe von Zeilen:
    ** DETAILLIERTE AUFSTELLUNG **
    Gegenstand Nr.  1988 – 2006 . 2
    ###########################################
    Entnommen von:
Rickman, L. 40   123
Genehmigt von:
Cuthbert, I. 40   123
Entnommen am:
20 / 03 / 94
Verbracht zu:
Rickman, L.
Grund:
Persönliche Studien
Zurück am:
    ###########################################
    Entnommen von:
Depardieu, B. 72   412
Genehmigt von:
Cuthbert, I. 40   123
EntnoLW/@ am:
01 / 10 / 89
    Verbr~ DS *-~@ 2 E 34 WiFu
    =++ET 2 34 h 34 !
     
    DATENBANKFEHLER
     =:?
    »Verdammt«, rief Moriarty. »Das habe ich befürchtet. Die Datei wurde teilweise

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