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Pendergast 02 - Attic - Gefahr aus der Tiefe

Titel: Pendergast 02 - Attic - Gefahr aus der Tiefe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lincoln Douglas & Child Preston , Lincoln Child
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»Obwohl das Reptilhafte schon stark ausgeprägt ist, sind menschliche Grundzüge doch noch unverkennbar. Offenbar haben wir es hier mit einer Vorstufe zur vollständigen Verwandlung in eine Mbwun-Kreatur zu tun. Mir ist allerdings aufgefallen, daß bei einigen Wrinklem die Veränderung schon sehr viel fortgeschrittener war als bei anderen. Vermutlich kann man daran die verschiedenen Stadien der Droge erkennen, die auf Kawakitas gentechnische Manipulationen zurückgehen. Wie schade, daß uns keine Zeitfür gründlichere Untersuchungen bleibt.«
    Sie setzten sich wieder in Bewegung und kamen in einen großen fünfeckigen Raum mit gewölbter Decke, in dem ebenfalls einige Leichen herumlagen.
    »Das ist unser Sammelpunkt«, erklärte Snow nervös und ging zu den an einer Wand abgelegten Taucherausrüstungen. »Hier sind ausreichend Flossen und Preßluftflaschen für uns alle, aber nicht genügend Taucheranzüge. Wir müssen schnell machen, denn wenn die Ladungen explodieren, dann bricht hier das ganze Gewölbe zusammen.«
    Pendergast gab Margo eine Taucherbrille und eine Preßluftflasche. »Sie hatten recht mit dem Vitamin D, Dr. Green«, sagte er. »Wenn Sie nicht gewesen wären, wären wir jetzt nicht hier. Ich verspreche Ihnen, daß ich Sie fortan auf jede Exkursion in den Untergrund mitnehmen werde.«
    Margo nickte und zog sich ein Paar Flossen über die Füße.
    »Vielen Dank, aber einmal ist mehr als genug.«
    Der FBI-Agent wandte sich an Snow. »Wie sieht Ihre Rückzugsstrategie aus?« wollte er wissen.
    »Wir sind durch die Kläranlage am Hudson hereingekommen«, erklärte der Polizeitaucher, während er sich eine wasserdichte Kopflampe um die Stirn band, »aber da können wir nicht wieder hinaus. Deshalb hatten wir Befehl, über einen Kanal an der 125th Street auszusteigen.«
    »Können Sie uns dorthin bringen?« fragte Pendergast.
    »Ich denke schon«, erwiderte Snow, während er sich seine Taucherbrille aus dem Haufen mit derAusrüstung suchte. »Ich habe mir die Karten des Commanders gut angesehen. Wir müssen von hier aus bis zu einem vertikalen Schacht, durch den wir dann nach oben tauchen. Von dort müßten wir über einen Überlaufkanal in den Hauptsammelkanal für die West Side gelangen und von dort in den Seitenkanal an der 125th Street. Es ist allerdings eine ziemliche Strecke zu schwimmen und alles andere als ungefährlich. Wenn man in diesem Kanalsystem verlorengeht, dann ...« Snow ließ den Satz unvollendet.
    »Verstanden«, sagte Pendergast, der sich gerade eine Preßluft flasche am Rücken befestigte. »Mr. Smithback und Dr. Green, sind Sie schon mit so einer Ausrüstung getaucht?«
    »Im College habe ich mal einen Tauchkurs gemacht«, antwortete Smithback.
    »Ich war mal auf den Bahamas beim Schnorcheln«, murmelte Margo.
    »Im Prinzip ist das Tauchen mit Preßluftflaschen auch nichts anderes«, erklärte Pendergast. »Wir stellen Ihnen den Lungenautomaten ein, und dann müssen Sie eigentlich nur noch so normal wie möglich atmen und ruhig bleiben.«
    »Beeilung!« drängte Snow und rannte, dichtauf gefolgt von Smithback, Pendergast und Margo, ans andere Ende des Raumes.
    Auf einmal blieb Pendergast stehen und sah sich um.
    »Was ist denn mit Ihnen, Vincent?« fragte er.
    D'Agosta hatte weder Preßluftflaschen noch Flossen angelegt.
    »Gehen Sie nur«, sagte er.
    Pendergast sah ihn fragend an.
    »Ich kann nicht schwimmen«, erklärte D'Agosta.
    Margo hörte, wie Snow einen leisen Fluch ausstieß. Einen Augenblick lang blieben alle stehen, dann trat Smithback auf den Lieutenant zu. »Ich helfe Ihnen«, sagte er. »Sie brauchen mir nur hinterher zu schwimmen.«
    »Das klappt nie«, polterte D'Agosta los. »Wenn man in Queens aufgewachsen ist, kann man nun mal nicht schwimmen, und damit basta. Ich werde untergehen wie ein Stein.«
    »Mit Ihrem Fettbauch? Daß ich nicht lachet« ulkte Smithback und hielt D'Agosta eine Preßluftflasche hin.
    »Schlüpfen Sie in die Gurte hinein«, befahl er. »Und wenn wir im Wasser sind, halten Sie sich einfach an mir fest. Ich kann für uns beide schwimmen, das ist überhaupt kein Problem. Damals, im Museumskeller, haben Sie Ihren Kopf ja auch über Wasser gehalten, erinnern Sie sich noch? Machen Sie einfach alles so wie ich, und dann werden Sie es schon schaffen.« Mit diesen Worten drückte Smithback D'Agosta eine Taucherbrille in die Hand und schob ihn hinter den anderen her.
    Am Ende des Raumes verschwand ein unterirdischer Wasserlauf in der Dunkelheit. Margo

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