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Penelope Williamson

Penelope Williamson

Titel: Penelope Williamson Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Widerspenstige
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müde werden würde.
Sein Blick wanderte anbetend von den vollkommenen Brüsten zu dem schlanken
Hals, zu den samtigen Lippen und verharrte auf ihren Augen.
    Aber nicht er, sondern Delia brach das Schweigen.
»Du bist schön.«
    Er warf den Kopf zurück und lachte. »Das soll ich doch zu dir
sagen.«
    Er beugte sich vor und zog sie an den Handgelenken hoch. Dann
griff er um ihre Hüfte, löste den Muschelperlengürtel und ließ ihn mit einem
sanften Rasseln zu Boden fallen. Er zog ihr das Kleid aus Rentierleder über den
Kopf. Sie half ihm, indem sie wie ein kleines Kind unbewußt die Arme hochhielt.
    Als sie die Arme wieder sinken ließ,
streichelte sie seine Brust. Ihre Finger verfingen sich im Gewirr der
weichen Haare. Ihre Hände glitten tiefer über den flachen Bauch, und seine
Muskeln spannten sich, als er mit einem gepreßten Seufzen Luft holte. Das Seufzen
verwandelte sich in tiefes Stöhnen, als ihre Hand weiter unten sanft zu
streicheln begann.
    »Was hast du mit mir vor, Tyler Savitch?« fragte sie mit ihrer tiefen
Stimme, als wüßte sie es nicht.
    »Ich bereite mich darauf vor, meinen
Ehepflichten nachzukommen.«
    Leise lachend drückte sie sich an ihn und schnurrte wie eine Katze.
»Ich dachte, das hätten wir bereits getan.«
    »Das war nur das Vorspiel.«
    Er nahm sie in die Arme. Sie beugte sich zurück und schloß die
Augen. Eng umschlungen sanken sie auf die Felle.
    Er legte sich auf sie, griff nach ihren
Handgelenken und drückte sie auf beiden Seiten ihres Kopfes auf das Lager. Sie
schien ihm plötzlich so unglaublich klein und zart. Er fürchtete, sie zu erdrücken.
    Er küßte sie zart und flüsterte dann: »Mach es dir wirklich
bequem, denn diesmal wird es lange, sehr lange dauern.«
    Er begann mit ihrem Mund. Er erforschte ihn
mit der Zunge und staunte über seine Wärme und das seidige Innere. Er saugte
und knabberte an ihren Lippen und sagte ihr zwischen Küssen, selbst der erste
Ahornsaft des Jahres schmecke nicht so süß. Sie lachte in seinem Mund. Ein
grenzenloses Wohlgefühl erfaßte sie beide. Es gab kein Ringen, keine Zweifel
und kein sich Wehren mehr. Er bot sich ihr ohne Scheu und bewunderte sie als
seine Frau. Sie gab ihm Sicherheit und Zärtlichkeit. Sie schenkte ihm ihr
ganzes Vertrauen. Die Berührungen wurden zu einer Reise in die Tiefen ihrer
Herzen. Die vielen Wunden, Enttäuschungen und Bitternisse, die quälenden
Fragen und schmerzlichen Unsicherheiten wurden in dieser von allen Lasten
befreiten Liebe geheilt. Die Nacht verging, und die Sterne standen leuchtend am
Himmel. Sie wußten es nicht, aber sie fühlten sich sicher und geborgen.
    Seine Lippen fuhren sanft über ihre Wangen und
unter das Kinn, das sie so herausfordernd hob, wenn sie wütend war oder sich
fürchtete. Beim Gedanken an dieses Kinn, das ihr so tapfer den Weg durch die
Welt wies, nahm er sie liebevoll in die Arme, denn er wollte sie vor allen
Gefahren und Leiden beschützen.
    »Ich liebe dich, Delia«, sagte er leise,
während er den offenen Mund an ihren Hals preßte und staunte, daß er die Worte
überhaupt hervorbrachte. »Du mußt dir jetzt keine mehr Sorgen machen, denn ich
liebe dich.«
    Er spürte, wie sie schluckte. Sie griff ihm mit den Fingern in die
Haare, um seinen Kopf festzuhalten. »Tyl ...«, sagte sie nur, aber das genügte.
    Ihre Finger griffen fester zu, und sie zog seinen Kopf nach unten.
Sie wölbte den Rücken und drückte ihren Körper an ihn. »Hier«, hauchte sie, und
sein Glück kannte keine Grenzen, denn sie schenkte sich ihm, und es war wie
ein Versprechen.
    Er nahm das Geschenk dankbar und voll
Ehrfurcht an und beschäftigte sich voll Hingabe mit ihr. Er überschüttete sie
mit Komplimenten und Küssen, streichelte und bewunderte sie. Er legte die Hand
auf ihren Leib ... und ließ seine Lippen wandern. Er küßte sie dicht über den
Schamhaaren und rieb sein Gesicht darin, bis sie lachte. Dann glitt seine Hand
unter ihr Gesäß, und er hob sie an seinen Mund. Er spürte voll Freude, wie sich
ihre angespannten Muskeln noch mehr spannten.
    »Tyl!« keuchte sie. »Was machst du da?«
    »Ich liebe dich.«
    »Aber das ist ... o mein Gott ...« Doch sie
öffnete weit die Schenkel, umfaßte mit beiden Händen seinen Kopf und drückte
ihn tiefer, damit er nicht aufhören konnte. Es mochte zwar schwer sein, Delia
McQuaid zu verführen, aber er kannte keine Frau, die so hemmungslos liebte.
    Sie warf den Kopf hin und her. Ihre Finger gruben sich in die Felle,
sie stieß Schreie aus und

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