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Per Anhalter durch die Galaxis - 4 - Macht's gut und danke für den Fisch

Per Anhalter durch die Galaxis - 4 - Macht's gut und danke für den Fisch

Titel: Per Anhalter durch die Galaxis - 4 - Macht's gut und danke für den Fisch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Douglas Adams
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das her?« fragte Arthur erstaunt und nahm es ihr aus der Hand.
    »Aha«, sagte sie. »Ich dachte mir, daß es dir gehört. In Russells Wagen neulich abend. Es ist dir runtergefallen. Bist du an vielen dieser Orte gewesen?«
    Arthur zog den Reiseführer Per Anhalter durch die Galaxis aus seiner Hülle. Er sah wie ein kleiner, dünner, flexibler Reisecomputer aus. Arthur drückte auf ein paar Knöpfe und auf der Mattscheibe leuchtete Text auf.
    »An einigen«, sagte er.
    »Können wir dorthin?«
    »Was? Nein«, sagte Arthur hastig. Dann wurde er nachgiebiger, aber er wurde sehr vorsichtig nachgiebiger. »Möchtest du das denn?« fragte er und hoffte, die Antwort wäre nein. Es war ein Akt großen Edelmuts seinerseits, daß er nicht »Das möchtest du doch wohl nicht« gesagt hatte. »Ja«, sagte sie. »Ich möchte wissen, wie die Botschaft lautete, die ich verloren habe, und woher sie kam. Denn ich glaube nicht«, fuhr sie fort, während sie aufstand und sich in der zunehmenden Dunkelheit des Parks umblickte, »daß sie von hier kam.«
    »Ich bin nicht mal sicher«, setzte sie hinzu und legte Arthur den Arm um die Taille, »daß ich weiß, wo >hier< ist.«



21
    Der Reiseführer ,Per Anhalter durch die Galaxis’ ist, wie schon oft und richtig bemerkt worden ist, ein recht erstaunliches Ding. Er ist, wie der Titel zu verstehen gibt, im Grunde ein Handbuch. Das Problem ist, oder vielmehr eins der Probleme, denn es gibt viele, von denen ein ansehnlicher Teil unablässig die Zivil-, Handels- und Schwurgerichte aller Gegenden der Galaxis und, wo es möglich ist, besonders die korrupteren lahmlegt, dieses.
    Der vorangehende Satz ist logisch, das ist nicht das Problem.
    Das ist es:
    Veränderung.
    Lesen Sie ihn nochmal, und Sie werden ihn verstehen.
    Die Galaxis ist eine sich schnell verändernde Angelegenheit.
    Es gibt, offen gesagt, ungeheuer vieles darin, von demjedes kleinste Teilchen fortwährend in Bewegung ist, sich fortwährend verändert.
    Ein ganz schöner Alptraum, mögen Sie vielleicht denken, für einen pingeligen und gewissenhaften Herausgeber, der sich eifrig bemüht, diesen unsagbar detaillierten und komplizierten elektronischen Schmöker auf der Höhe mit allen sich verändernden Umständen und Bedingungen zu halten, die die Galaxis jede Minute jeder Stundes jedes Tages hervorbringt, und Sie dächten falsch. Worin Sie falsch denken, ist, daß Ihnen einfach entgangen ist, daß der Herausgeber, wie alle Herausgeber, die der Anhalter je hatte, kein rechtes Verständnis für die Wörter »pingelig«,»gewissenhaft« oder »eifrig« aufbringt und eher dazu neigt, sich seine Alpträume durch einen Strohhalm einzupfeifen.
    Die Artikel werden in der Regel über das Sub-Etha-Netz auf den neuesten Stand gebracht oder nicht, je nachdem, ob sie sich gut lesen.
    Nehmen Sie zum Beispiel den Fall von Brequinda im Foth von Avalars, in der Sage, im Märchen und in den lächerlich dämlichen Tri-D Mini-Serien als Heimat des herrlichen und dämonischen fuolornisischen Feuerdrachens berühmt.
    In alter Zeit, lange vor der Ankunft des Sorth von Bragadox, als Fragilis sang und Sexaquine von Quenelux regierte, als die Luft lind war und die Nächte aromatisch, und dennoch jeder es irgendwie fertigkriegte, oder wenigstens behaupteten sie das, aber wie um alles auf der Welt sie denken konnten, daß irgendjemand auch nur entfernt so naiv wäre, bei all der linden Luft und den aromatischen Nächten und was nicht noch eine so alberne Behauptung zu glauben, das ist allen ein Rätsel, Jungfrau zu bleiben, war es unmöglich, auf Brequinda im Foth von Avalars einen Backstein in die Gegend zu schmeißen, ohne mindestens ein halbes Dutzend fuolornisischer Feuerdrachen zu treffen.
    Ob man das vielleicht wollte, ist eine andere Sache.
    Nicht daß die Feuerdrachen keine im Grunde friedliebende Spezies gewesen wären, denn das waren sie. Sie verehrten den Frieden auf tot und kaputt, und dieses überschwengliche Verehren von Dingen auf tot und kaputt war oftmals in sich das Problem: man verletzt so oft den, den man liebt, vor allem, wenn man ein fuolornisischer Feuerdrachen ist mit einem Atem wie ein Raketenantrieb und Zähnen wie ein Parkgitter. Ein anderes Problem war, wenn sie erst mal in Fahrt waren, dann verletzten sie auch gleich noch jede Menge von denen mit, die von anderen Leuten geliebt wurden. Addieren Sie zu all dem die relativ kleine Anzahl Verrückter, die tatsächlich in der Gegend herumliefen und mit Backsteinen warfen, und Sie

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