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Per Anhalter durch die Galaxis - 4 - Macht's gut und danke für den Fisch

Per Anhalter durch die Galaxis - 4 - Macht's gut und danke für den Fisch

Titel: Per Anhalter durch die Galaxis - 4 - Macht's gut und danke für den Fisch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Douglas Adams
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Wonko der Verständige betritt das Irrenhaus nicht gern, und deshalb tut er's auch nicht. Ich meine, Sie sollten das wissen, denn es könnte Ihnen das Telefonieren ersparen. Wenn Sie ihn sehen wollen, läßt sich das leicht arrangieren. Sie brauchen nichts weiter zu tun als hereinzuspazieren.
    Er empfängt nur Leute außerhalb des Irrenhauses.«
    Arthurs Stimme, so verblüfft wie nur möglich: »Entschuldigung, ich verstehe nicht. Wo ist denn das Irrenhaus?«
    » Wo das Irrenhaus ist?« war wieder Arkanum Jill Watson zu hören. »Haben Sie jemals die Gebrauchsanweisung auf einem Päckchen Zahnstocher gelesen?«
    Auf dem Tonband mußte Arthurs Stimme zugeben, daß er das noch nie getan habe.
    »Das sollten Sie aber mal tun. Dann stellen Sie vielleicht fest, daß Ihnen alles ein bißchen klarer wird. Dann stellen Sie vielleicht fest, daß Sie einen Hinweis darauf erhalten, wo das Irrenhaus liegt. Vielen Dank.«
    Die Leitung wurde unterbrochen. Arthur schaltete den Apparat ab. »Tja, ich meine, wir können das als Einladung betrachten«, sagte er achselzuckend. »Mir ist es Tatsache gelungen, von dem Burschen bei der wissenschaftlichen Zeitschrift die Adresse zu erfahren.«
    Fenchurch blickte mit nachdenklichem Stirnrunzeln wieder zu ihm auf, dann sah sie wieder auf die Tickets.
    »Meinst du, es lohnt den ganzen Aufwand?« fragte sie.
    »Tja«, sagte Arthur, »das einzige, worin sich alle einig waren, mit denen ich gesprochen habe, abgesehen von der Tatsache, daß sie alle meinen, er ist vollkommen plemplem, ist, daß er mehr über Delphine weiß als jeder lebende Mensch.«



29
    »Achtung, eine wichtige Durchsage. Das ist Flug Nummer 121 nach Los Angeles.
    Wenn in Ihren Reiseplänen Los Angeles heute nicht vorgesehen ist, dann wäre jetzt der geeignetste Moment, wieder auszusteigen.«



30
    Sie mieteten sich in Los Angeles einen Wagen bei einer der Firmen, die Autos vermieten, die andere weggeworfen haben.
    »Damit um Ecken zu kommen, ist ein bißchen schwierig«, sagte der Typ hinter seiner Sonnenbrille, als er ihnen die Schlüssel überreichte, »manchmal ist es simpler, man steigt einfach aus und sucht sich ein Auto, das in die andere Richtung fährt.«
    Sie blieben für eine Nacht in einem Hotel am Sunset Boulevard, von dem ihnen jemand erzählt hatte, sie würden sich mit Freuden von ihm verwirren lassen.
    »Jeder dort ist entweder Engländer oder merkwürdig oder beides. Sie haben Swimmingpools, an denen man englische Rockstars dabei beobachten kann, wie sie für die Fotografen Language, Truth and Logic lesen.«
    Es stimmte. Sie sahen einen, und genau das tat er.
    Der Garagenwächter hielt nicht viel von ihrem Wagen, aber das war in Ordnung, denn das taten sie auch nicht.
    Spät abends fuhren sie den Mutholland Drive entlang durch die Hügel von Hollywood und hielten an, um die Aussicht über das blendende Meer schwankender Lichter zu genießen, das Los Angeles ist, und später hielten sie an, um die Aussicht über das blendende Meer schwankender Lichter zu genießen, das das San Fernando Valley ist. Sie waren sich einig, daß der Begriff >> blenden« unmittelbar hinter dem Auge aufhörte, nichts weiter in ihnen berührte und sie von dem Schauspiel seltsam unbefriedigt zurückließ. Als dramatische Lichtermeere waren sie okay, aber Licht ist dazu da, irgendwas zu beleuchten, und nachdem sie durch das hindurchgefahren waren, was dieses besonders dramatische Lichtermeer beleuchtete, hielten sie nicht mehr viel davon.
    Sie gingen spät zu Bett, schliefen unruhig und wachten mittags auf, als es schon blödsinnig heiß war.
    Sie fuhren über die Autobahn nach Santa Monica hinaus, um einen ersten Blick auf den Pazifischen Ozean zu werfen, das Meer, an dem Wonko der Verständige alle Tage und ein Großteil der Nächte damit zubrachte, um auf es hinauszublicken.
    »Mir haben Leute erzählt«, sagte Fenchurch, »sie hätten mal zwei alte Damen hier an dieser Küste belauscht, die dasselbe taten wie wir, nämlich zum ersten Mal im Leben auf den Pazifik blicken. Und nach einer langen Pause sagte eine zur anderen: >Weißt du, er ist gar nicht so groß, wie ich gedacht habe.«<
    Ihre Stimmung hob sich allmählich, als sie in Malibu am Strand entlangspazierten und all die Millionäre in ihren schicken Badehütten sahen, wie sie sich gegenseitig sorgsam im Auge hatte, um den Reichtum eines jeden von ihnen zu kontrollieren.
    Ihre Stimmung stieg weiter, als die Sonne an der westlichen Himmelsseite sank, und als sie wieder in

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