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Per Anhalter durch die Galaxis - 4 - Macht's gut und danke für den Fisch

Per Anhalter durch die Galaxis - 4 - Macht's gut und danke für den Fisch

Titel: Per Anhalter durch die Galaxis - 4 - Macht's gut und danke für den Fisch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Douglas Adams
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ihrer Klapperkiste saßen und in den Sonnenuntergang hineinfuhren, vor den eine Stadt wie Los Angeles zu bauen niemandem mit einem bißchen Feingefühl auch nur im Traum eingefallen wäre, fühlten sie sich plötzlich und unlogischerweise glücklich und ließen sich nicht mal dadurch stören, daß das alte Autoradio nur zwei Sender empfing, und die gleichzeitig.
    Was sollte es, sie sendeten beide guten Rock'n' Roll.
    »Ich weiß, er wird uns helfen können«, sagte Fenchurch entschieden. »Ich weiß, das wird er. Wie war doch noch sein Name, mit dem er sich gern anreden läßt?«
    »Wonko der Verständige.«
    »Ich weiß, er wird uns helfen können.«
    Arthur fragte sich, ob er das könne, und hoffte, er tue es, und Fenchurch könne das, was sie verloren hatte, hier wiederfinden, auf dieser Erde oder als was auch immer diese Erde sich herausstellen mochte.
    Er hoffte, was er immerfort innig gehofft hatte seit damals, als sie am Ufer des Serpentine miteinander geredet hatten, nämlich daß er nicht gezwungen werde, sich an etwas zu erinnern, das er sehr bestimmt und bewußt in den entlegensten Winkeln seines Gedächtnisses vergraben hatte, wo es, wie er hoffte, langsam aufhören würde, an ihm zu nagen.
    In Santa Barbara hielten sie an einem Fischrestaurant an, das wie ein umgebautes Lagerhaus aussah.
    Fenchurch aß eine rote Meerbarbe und sagte, sie sei köstlich.
    Arthur aß ein Schwertfisch-Steak und sagte, es mache ihn wütend.
    Er packte eine vorbeigehende Kellnerin am Arm und fuhr sie an.
    »Warum ist dieser Fisch so wahnsinnig gut?« fragte er wütend.
    »Entschuldigen Sie bitte meinen Freund«, sagte Fenchurch zu der verdutzten Kellnerin, »ich glaube, er fühlt sich heute endlich mal glücklich.«



31
    Wenn man zwei David Bowies nähme und den einen David Bowie oben auf den anderen David Bowie steckte, dann einen weiteren David Bowie am Ende jedes der beiden Arme des oberen der ersten beiden Davis Bowies befestigte und das Ganze in einen schmutzigen Bademantel wickelte, dann hätte man etwas, das nicht exakt wie John Watson aussähe, das aber die, die ihn kennen, unheimlich ähnlich finden würden.
    Er war ellenlang und spindeldürr.
    Wenn er auf seinem Klappstuhl saß und auf den Pazifik blickte, nicht länger mit sowas wie heftigem Argwohn, sondern eher mit einer friedlichen tiefen Niedergeschlagenheit, war es ein bißchen schwierig, genau festzustellen, wo der Klappstuhl aufhörte und wo John Watson anfing, und man hätte Bedenken gehabt, die Hand auf - sagen wir mal - seinen Unterarm zu legen, aus Angst, das ganze Gestell könnte plötzlich mit einem Klick zusammenklappen und einem den Daumen abquetschen.
    Sein Lächeln aber, wenn er es auf einen richtete, war ziemlich bemerkenswert. Es schien aus allen Obeln zusammengesetzt zu sein, die das Leben einem antun kann, die aber, wenn er sie für kurze Zeit auf seinem Gesicht in eine ganz bestimmte Reihenfolge brachte, einem plötzlich das Gefühl gaben: »Oh. Na, dann ist ja alles gut.«
    Wenn er sprach, war man froh, daß er das Lächeln, das einem dieses Gefühl gab, ziemlich oft gebrauchte.
    »Oh ja«, sagte er, »sie kommen mich besuchen. Sie sitzen genau hier. Sie sitzen genau dort, wo Sie jetzt sitzen.« Er redete von den Engeln mit den goldenen Bärten und den grünen Flügeln und den Dr. Scholl-Sandalen.
    »Sie essen Käsetortillas, die sie, wie sie sagen, dort nicht kriegen, wo sie herkommen. Sie nehmen jede Menge Koks und sind in vielerlei Dingen ganz wunderbar.«
    »Tatsächlich?« sagte Arthur. »Sind sie das? Also, äh… wann ist denn das?
    Wann kommen sie?«
    Er blickte ebenfalls auf den Pazifik hinaus. Dort rannten kleine Strandvögel an der Ufergrenze entlang, die offenbar das Problem hatten, daß sie sich ihr Futter im Sand suchen mußten, den eben eine Welle überspült hatte, aber es nicht ertrugen, nasse Füße zu kriegen. Um mit diesem Problem fertigzuwerden, liefen sie mit so sonderbaren Bewegungen herum, als hätte sie jemand sehr Gewitztes in der Schweiz konstruiert.
    Fenchurch saß am Boden und zeichnete gedankenverloren mit dem Finger Muster in den Sand. »Meistens am Wochenende«, sagte Wonko der Verständige, »auf kleinen Rollern. Das sind phantastische Apparate.« Er lächelte.
    »Ah ja«, sagte Arthur, »ich verstehe«
    Ein leises Hüsteln von Fenchurch zog seine Aufmerksamkeit auf sie, und er wandte ihr den Blick zu. Sie hatte kleine Strichmännchen in den Sand geritzt, von denen zwei in den Wolken schwebten. Einen Moment

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