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Per Anhalter durch die Galaxis - 5 - Einmal Rupert und zurück

Per Anhalter durch die Galaxis - 5 - Einmal Rupert und zurück

Titel: Per Anhalter durch die Galaxis - 5 - Einmal Rupert und zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Douglas Adams
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der Uhr in seine Richtung. "Verstehst du nicht, daß die irgendwo hingehört? Irgendwohin, wo sie funktioniert? Irgendwohin, wo sie paßb"
    Sie wandte sich ab und rannte weiter. Sie war gesund und leichtfüßig, und Arthur konnte nicht annähernd mit ihr Schritt halten.
    Nicht, daß er nicht damit gerechnet hätte, als Vater könne man derartig gewaltige Probleme bekommen, vielmehr hatte er nie damit gerechnet, überhaupt Vater zu werden, schon gar nicht so plötzlich und unerwartet auf einem fremden Planeten.
    Random wandte sich ihm erneut zu, um ihn anzuschreien. Aus irgendeinem Grund blieb er jedesmal stehen, wenn sie stehenblieb.
    "Wofür hältst du mich eigentlich?" rief sie wütend. "Für deine Beförderung in die erste Klasse? Und was glaubst du, wofür Mama mich gehalten hat? So'ne Art Eintrittskarte für das Leben, das sie nie gehabt hat?"
    "Ich weiß überhaupt nicht, was du damit sagen willst", keuchte Arthur unter Schmerzen.
    "Du weißt nie, was irgend jemand mit irgendwas sagen will!"
    "Was willst du damit sagen?" "Sei still! Sei still! Sei still!"
    "Sag's mir! Bitte sag's mir! Was soll das heißen, das Leben, das sie nie gehabt hat?"
    "Sie wäre am liebsten auf der Erde geblieben! Sie wäre am liebsten nie mit diesem hirntoten Fruchtgummi Zaphod weggegangen! Sie meint, daß sie dann ein völlig anderes Leben gelebt hätte!
    "Aber", sagte Arthur, "sie wäre getötet worden Sie wäre bei der Explosion der Erde getötet worden!
    "Und? Wäre das etwa kein anderes Leben gewesen" "Das…"
    "Sie hätte mich nicht bekommen müssen! Sie haßt mich!" "Das kann doch nicht dein Ernst sein! Wie kannst du so was auch nur denken, äh, ich meine… "
    "Sie dachte, wenn sie mich kriegt, paßt sie endlich irgendwohin! Dafür sollte ich sorgen! Aber ich hab sogar noch schlechter in alles reingepaßt als sie! Also hat sie mich einfach ausgesperrt und lebt jetzt ihr blödes Leben weiter! "
    "Was ist denn so blöd an ihrem Leben? Findest du nicht, daß sie unwahrscheinlich erfolgreich ist's Immerhin ist sie über die Sub-Ätha-Sender in allen Zeiten und Welten präsent, und…
    "Blöd! Blöd! Blöd! Blöd!" ltandom wandte sich ab und lief weiter. Arthur konnte ihr nicht folgen und mußte sich schließlich ein bißchen hinsetzen, um den Schmerz in seinem Bein abklingen zu lassen. Was er gegen den Aufruhr in seinem Kopf unternehmen sollte, wußte er allerdings nicht.
    Eine Stunde später humpelte er zurück ins Dorf. Es wurde langsam dunkel. Die Dorfbewohner grüßten ihn, aber es schien eine gewisse Nervosität in der Luft zu liegen, als wisse niemand so recht, was Ios war oder was man tun sollte. Man hatte Old Thrashbarg in letzter Zeit ziemlich oft an seinem Bart zupfen und den Mond anstarren sehen, und auch das war kein gutes Zeichen.
    Arthur betrat seine Hütte.Random saß schweigend über den Tisch gebeugt da. "Es tut mir leid", sagte sie.
    "Es tut mit so leid."
    "Das macht doch nichts", sagte Arthur so sanft, wie er konnte. "Es ist immer gut, ein bißchen, äh, zu plaudern. Wir müssen noch so viel voneinander lernen und begreifen, und das Leben ist nun mal, tja, es ist eben nicht immer ein Zuckerschiecken und Sandwichessen… "
    'Es tut mir so leid", wiederholte sie schluchzend.
    Arthur ging zu ihr und legte ihr den Arm um die Schultern. Sie wehrte ihn nicht ab oder wich zurück. Dann sah Arthur, was ihr so leid tat.
    Im Lichtkegel einer lamuellanischen Laterne lag Arthurs Uhr. Random hatte den unteren Deckel mit der Rückseite des Buttermessers abgehebelt, und nun lagen all die winzigen Zahnräder und Federn und Anker dort, wo sie sie herausgefummelt hatte, in einem verknäulten Häufchen auf dem Tisch.
    "Ich wollte bloß wissen, wie sie funktioniert", sagte Random, "wie das alles zusammengehört. Es tut mir so leid! Ich kriege sie nicht wieder ganz, es tut mir leid, es tut mir leid, es tut mir so, so leid. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich lasse sie heil machen! Ehrlich! Ich lasse sie wieder heil machen! "
    Am folgenden Tag kam Thrashbarg vorbei und erzählte einen Haufen Zeug über Bob.
    Er versuchte, beruhigend auf Random einzuwirken, indem er sie einlud, über das unergründliche Geheimnis des Riesenohrwurms nachzusinnen, aber Random sagte, es gebe keinen Riesenohrwurm, und Thrashbarg wurde ausgesprochen frostig und wortkarg und sagte, sie werde ihr Leben in ewiger Finsternis beschließen. Random sagte, prima, da habe es schließlich auch begonnen, und am nächsten Tag traf das Päckchen ein.
    Langsam

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