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Per Anhalter in den Himmel - wahre Geschichten für Teens

Per Anhalter in den Himmel - wahre Geschichten für Teens

Titel: Per Anhalter in den Himmel - wahre Geschichten für Teens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gerth Medien GmbH
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DURCHEINANDER.
    KOMMEN SIE BALD NACH HAUSE!
    WIR HABEN ZU TUN!
    CORY
    Er sah zu, wie die Schwester den Zettel in Mrs B.’s Zimmer brachte. Seine alte Freundin hob ein ganz klein wenig den Kopf und sah zu ihm hinüber. Er winkte ihr kurz zu. Als sie nickte, glaubte er, ein schwaches Lächeln auf ihrem Gesicht zu erkennen.
    Das war das erste Mal, dass er sie hatte lächeln sehen.
    Cory lächelte zurück. Und dann kamen ihm die Worte von seinem Jugendpastor wieder in den Sinn: „Die Vergessenen. Die Einsamen. Die Unverstandenen.“
    Cory hatte das Gefühl, dass er endlich anfing, Mrs B. zu verstehen – und was es bedeutet, ganz hinter seinem Glauben zu stehen.
    Linda Theresa Raczek

Den Glauben weitergeben
    Alles
    Wenn du mir begegnest und mich dann wieder vergisst,
    dann hast du nichts von besonderem Wert verloren.
    Wenn du Jesus begegnest und ihn vergisst,
    dann hast du alles verloren, was Wert hat.
    Verfasser unbekannt

Der Schatten des Kreuzes
    Als er an der Universität von Cincinnati einen Kurs in Fotografie belegte, lernte ein Christ einen jungen Mann namens Charles Murray kennen. Murray war ebenfalls Student dort und trainierte Kunstspringen, weil er für die olympischen Sommerspiele nominiert war.
    Charles war sehr geduldig und hörte dem christlichen Freund stundenlang zu, wenn dieser davon erzählte, wie Jesus ihn errettet hatte. Charles war in einer Familie aufgewachsen, die mit Religion nichts zu tun gehabt hatte, sodass alles, was er jetzt hörte, neu und faszinierend für ihn war. Er fing sogar an, Fragen zum Thema zu stellen.
    Schließlich kam der Tag, an dem ihm die entscheidende Frage gestellt wurde. „Ist dir klar, dass du einen Erlöser brauchst, und bist du bereit, Jesus dein Leben anzuvertrauen?“
    Charles verlor die Fassung, und sein Gesichtsausdruck verriet Schuldgefühle, aber seine Antwort war ein klares „Nein“.
    In den darauf folgenden Tagen war Charles sehr still, und er ging dem Christen aus dem Weg, bis er eines Tages beschloss, ihn aufzusuchen. Er wollte wissen, wo er im Neuen Testament Bibelstellen über Errettung finden könne. Er lehnte zwar das Angebot des Christen ab, sich zu einem Gespräch mit ihm zu treffen, dankte ihm aber für die Angaben der gewünschten Bibelstellen. Er war sehr bekümmert, jedoch nicht bereit, Hilfe anzunehmen.
    Weil er für die olympischen Spiele trainierte, genoss Charles bestimmte Vorrechte bei der Nutzung des Uni-Schwimmbades. Irgendwann beschloss er, abends zwischen halb elf und elf noch einmal in die Schwimmhalle zu gehen, um noch einige besonders schwierige Sprünge zu üben. Es war ein klarer Oktoberabend und der Mond stand groß und hell am Himmel. Das Hallenbad war unter einem Glasdach untergebracht, sodass der Mond hell in den Beckenbereich leuchtete.
    Charles kletterte auf die höchste Sprungplattform, um den ersten Sprung zu absolvieren, und genau in diesem Augenblick begann der Geist Gottes, ihm seine Sünden aufzuzeigen. All die Bibelstellen, die er gelesen hatte, all die Gelegenheiten, bei denen er Zeugnisse über Jesus Christus gehört hatte, kamen ihm plötzlich in den Sinn.
    Mit dem Rücken zum Becken auf dem Sprungturm stand er, zum Absprung bereit. Er breitete seine Arme aus und sah dabei auf die gegenüberliegende Hallenwand. Dort sah er seinen eigenen Schatten im hellen Mondlicht – und er hatte die Form eines Kreuzes. Plötzlich konnte er die Last seiner eigenen Sünden nicht mehr länger aushalten. Er brach innerlich zusammen, setzte sich auf den Rand des Sprungbretts und bat Gott, ihn zu retten und ihm zu vergeben. In luftigen zehn Metern Höhe vertraute er Gott sein Leben an.
    Plötzlich gingen die Lichter im Beckenbereich an. Einer der Bademeister war gekommen, um das Becken zu kontrollieren. Als Charles von dem Sprungturm nach unten schaute, sah er, dass in dem Becken kein Wasser war. Aufgrund von Reparaturarbeiten war es abgelassen worden. Fast wäre er in den Tod gesprungen, aber das Kreuz hatte ihn vor der Katastrophe bewahrt.
    Verfasser unbekannt
    Dass Jesus am Kreuz für uns starb, muss freilich all denen,
    die verloren gehen, unsinnig erscheinen.
    Wir aber, die gerettet werden,
    erfahren gerade durch diese Botschaft vom Kreuz die ganze Macht Gottes.
    1. Korinther 1,18
    Meine Freundin Mandy
    Mandy und ich waren schon seit dem Kindergarten die besten Freundinnen. Wir machten alles gemeinsam – hatten Klavierstunden bei derselben Lehrerin, spielten in derselben Fußballmannschaft und gehörten zur selben Gemeinde.

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