Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth
Zeusâ Territorium. Das kann ich nicht. AuÃerdem haben wir zum Fliegen nicht genug Zeit. Das Labyrinth ist der schnellste Weg zurück.«
Ich wollte es nicht sagen, aber ich hoffte auÃerdem, dass wir unterwegs Grover und Tyson finden würden.
»Wir brauchen also einen Wagen, der uns in die Stadt bringt«, sagte Annabeth.
Rachel schaute hinunter auf den Parkplatz. Sie schnitt eine Grimasse, als ob sie gleich etwas tun würde, das sie jetzt schon bereute. »Ich kümmere mich drum.«
»Wie denn das?«, fragte Annabeth.
»Vertrau mir einfach.«
Annabeth sah skeptisch aus, aber sie nickte. »Okay. Ich kaufe mir so lange im Souvenirladen ein Prisma, versuche, einen Regenbogen zu erzeugen und schicke eine Iris-Botschaft ins Camp.«
»Ich komme mit«, sagte Nico. »Ich hab Hunger.«
»Dann gehe ich mit Rachel«, sagte ich. »Wir treffen uns auf dem Parkplatz.«
Rachel runzelte die Stirn, als ob sie mich nicht dabeihaben wollte. Ich fühlte mich irgendwie mies deshalb, aber ich ging trotzdem mit ihr hinunter zum Parkplatz.
Sie steuerte einen groÃen schwarzen Wagen an, der am Rand des Platzes stand. Es war ein Lexus mit Chauffeur, wie sie in Manhattan immer herumfahren. Der Fahrer saà vorn und las eine Zeitung. Er trug einen dunklen Anzug und einen Schlips.
»Was hast du vor?«, fragte ich Rachel.
»Warte einfach hier«, sagte sie unglücklich. »Bitte.«
Rachel ging zum Fahrer und redete mit ihm. Er runzelte die Stirn. Rachel redete weiter. Dann erbleichte er und faltete hastig die Zeitung zusammen. Er nickte und griff nach seinem Handy. Nach einem kurzen Gespräch öffnete er die hintere Wagentür, damit Rachel einsteigen konnte. Sie zeigte in meine Richtung und der Fahrer nickte eifrig mit dem Kopf, wie um zu sagen, sehr wohl, Gnädigste, was auch immer Sie wünschen.
Ich hatte keine Ahnung, warum er so hektisch wurde.
Rachel kam zu mir zurück, als Nico und Annabeth gerade den Souvenirladen verlieÃen.
»Ich habe mit Chiron gesprochen«, sagte Annabeth. »Sie bereiten sich nach Kräften auf einen Kampf vor, aber er will trotzdem, dass wir zurückkommen. Sie werden alle Heroen brauchen, die sie kriegen können. Haben wir eine Mitfahrgelegenheit?«
»Der Chauffeur steht bereit«, sagte Rachel.
Der Fahrer redete gerade mit einem Typen in Khakihose und Polohemd, vermutlich seinem Kunden, der den Wagen gemietet hatte. Der Kunde beschwerte sich, aber ich konnte hören, wie der Fahrer sagte: »Tut mir leid, Sir. Ein Notfall. Ich habe einen anderen Wagen für Sie bestellt.«
»Na los«, sagte Rachel. Sie lieà uns in den Wagen einsteigen und kam hinterher, ohne den total aufgelösten Typen, der das Auto gemietet hatte, auch nur anzusehen. Gleich darauf brausten wir schon die StraÃe entlang. Die Sitze waren aus Leder. Es gab genug Platz, um die Beine auszustrecken. In die Vordersitze waren hinten Flachbildschirme eingelassen, und es gab einen Minikühlschrank voller Wasser- und Limoflaschen und Knabberkram. Wir langten ordentlich zu.
»Wohin soll es gehen, Miss Dare?«, fragte der Fahrer.
»Ich weià es noch nicht so genau, Robert«, sagte Rachel. »Wir müssen einfach durch die Stadt fahren und, äh, uns umsehen.«
»Was immer Sie wünschen, Miss.«
Ich sah Rachel an. »Kennst du diesen Mann?«
»Nein.«
»Aber er hat alles stehen- und liegenlassen, um dir zu helfen. Warum?«
»Streng einfach deine Augen an«, sagte sie. »Hilf mir suchen.«
Was meine Frage nicht direkt beantwortete.
Wir fuhren ungefähr eine halbe Stunde lang in Colorado Springs herum und sahen nichts, was Rachel als möglicher Eingang zum Labyrinth erschien. Ich spürte sehr deutlich, wie Rachels Schulter gegen meine drückte. Ich fragte mich immer wieder, wer sie wohl wirklich sein mochte und wie sie einfach irgendeinen Fahrer ansprechen und sofort eine Mitfahrgelegenheit bekommen konnte.
Nach ungefähr einer Stunde beschlossen wir, nach Norden in Richtung Denver weiterzufahren, in der Hoffnung, in einer gröÃeren Stadt eher mit einem Eingang zum Labyrinth rechnen zu können, aber langsam wurden wir nervös. Wir verloren Zeit.
Aber dann, als wir Colorado Springs fast schon verlassen hatten, setzte Rachel sich plötzlich kerzengerade auf. »Fahren Sie vom Highway runter!«
Der Fahrer warf einen Blick nach hinten. »Miss?«
»Ich
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