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Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Titel: Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabriele Rick; Haefs Riordan
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flüsterte Rachel. »Die Flügel. Glaubst du …«
    Â»Hol sie«, sagte ich. »Ich versuche, Zeit zu schinden.«
    Und dann war der Hades los. Annabeth und ich griffen Kelli an. Die Riesen stürzten sich auf Dädalus, aber Mrs O’Leary warf sich vor ihn. Nico wurde zu Boden gestoßen und kämpfte mit seinen Ketten, während der Geist des Minos heulte: »Tötet den Erfinder! Tötet ihn!«
    Rachel riss die Flügel von der Wand. Niemand achtete auf sie. Kelli schlug auf Annabeth ein. Ich versuchte, zu ihr zu gelangen, aber die Dämonin war schnell und tödlich. Sie warf Tische um, zerbrach Erfindungen und ließ uns nicht an sie herankommen. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Mrs O’Leary einem Riesen ihre Zähne in den Arm schlug. Er heulte vor Schmerz auf und schleuderte sie wild herum in dem Versuch, sie abzuschütteln. Dädalus streckte die Hand nach seinem Schwert aus, aber der zweite Riese zerschmetterte die Werkbank mit einem Faustschlag und das Schwert wurde davongeschleudert. Ein Tonbehälter mit griechischem Feuer zerbrach auf dem Boden und ging in grünen Flammen auf, die rasch um sich griffen.
    Â»Zu mir, Geister der Toten!«, rief Minos. Er hob seine Geisterhände und die Luft um ihn herum begann zu summen.
    Â»Nein!«, schrie Nico. Er stand jetzt aufrecht. Auf irgendeine Weise hatte er es geschafft, sich von seinen Fesseln zu befreien.
    Â»Du hast mir nichts zu befehlen, du junger Tor«, sagte Minos verächtlich. »Die ganze Zeit lang habe ich dich gelenkt. Eine Seele für eine Seele, ja. Aber es ist nicht deine Schwester, die von den Toten zurückkehren wird. Sondern ich, wenn ich den Erfinder erschlage!«
    Um Minos herum tauchten überall Geister auf – schimmernde Gestalten, die sich langsam vermehrten und zu kretischen Soldaten verdichteten.
    Â»Ich bin der Sohn des Hades«, erklärte Nico. »Verschwinde!«
    Minos lachte. »Du hast keine Macht über mich. Ich bin der Herr der Geister. Der Geisterkönig!«
    Â»Nein.« Nico zog sein Schwert. »Der bin ich .«
    Er stieß die schwarze Klinge in den Boden und sie durchschnitt den Stein wie Butter.
    Â»Nie und nimmer!« Minos’ Gestalt wurde immer durchscheinender. »Ich werde nicht …«
    Der Boden grollte. Die Fenster zersprangen in tausend Stücke und ließen einen frischen Luftzug herein. Im steinernen Boden der Werkstatt tat sich ein Spalt auf und Minos und alle seine Geister wurden mit entsetzlichem Geheul in die Tiefe gesaugt.
    Die schlechte Nachricht: Um uns herum wurde weitergekämpft, und ich hatte mich ablenken lassen. Kelli stürzte so rasch auf mich zu, dass ich keine Zeit zur Gegenwehr hatte. Mein Schwert flog mir aus der Hand und ich fiel mit dem Kopf gegen einen Arbeitstisch. Vor meinen Augen verschwamm alles. Ich konnte die Arme nicht mehr heben.
    Kelli lachte. »Du wirst köstlich schmecken!«
    Sie bleckte ihre Fangzähne. Dann erstarrte sie plötzlich. Sie keuchte auf. »Kein … Schul … geist …«
    Und Annabeth zog ihr Messer aus dem Rücken der Empusa. Mit grauenhaftem Kreischen löste Kelli sich in gelben Dampf auf.
    Annabeth half mir auf die Füße. Mir war noch immer schwindlig, aber wir hatten keine Zeit zu verlieren. Mrs O’Leary und Dädalus kämpften weiter mit den Riesen, und ich konnte im Tunnel Geschrei hören. Immer mehr Monster näherten sich der Werkstatt.
    Â»Wir müssen Dädalus helfen«, sagte ich.
    Â»Keine Zeit«, sagte Rachel. »Es sind zu viele.«
    Sie hatte bereits Flügel angelegt und half Nico, der nach seinem Kampf mit Minos blass und schweißnass war. Die Flügel hafteten sofort an seinem Rücken und seinen Armen.
    Â»Jetzt du!«, sagte Rachel zu mir.
    In Sekundenschnelle standen Nico, Annabeth, Rachel und ich mit kupfernen Flügeln da. Schon spürte ich, wie ich vom Wind hochgehoben wurde, der durch das Fenster strömte. Griechisches Feuer verzehrte die Tische und die übrigen Möbel und griff auf die Wendeltreppe über.
    Â»Dädalus!«, schrie ich. »Kommen Sie!«
    Er war an hundert Stellen verletzt – aber er blutete goldenes Öl an Stelle von Blut. Er hatte sein Schwert wieder und nutzte einen Teil eines zerbrochenen Tisches als Schild gegen die Riesen. »Ich kann Mrs O’Leary nicht alleinlassen«, sagte er. »Geht!«
    Es gab keine Zeit für

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