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Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Titel: Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabriele Rick; Haefs Riordan
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ist Luke …«
    Â»Percy, ich wusste nicht, wen die Weissagung meinte. Ich – ich wusste nicht, ob …« Sie stammelte hilflos. »Luke und ich … jahrelang war er der Einzige, dem ich wirklich wichtig war. Ich dachte …«
    Ehe sie weitersprechen konnte, tauchte neben uns ein Lichtfunken auf, als ob jemand in der Luft einen goldenen Vorhang geöffnet hätte.
    Â»Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, meine Liebe.« Auf dem Hügel stand eine hochgewachsene Frau in einem weißen Kleid, ein Zopf hing über ihre Schulter.
    Â»Hera«, sagte Annabeth.
    Die Göttin lächelte. »Du hast die Antworten gefunden, ich habe es ja gewusst. Dein Einsatz war ein Erfolg.«
    Â»Ein Erfolg ?«, fragte Annabeth. »Luke ist tot. Dädalus ist tot. Pan ist tot. Wie kann das …«
    Â»Unsere Familie ist in Sicherheit«, sagte Hera. »Es ist gut, dass diese anderen nicht mehr da sind, meine Liebe. Ich bin stolz auf dich.«
    Ich ballte die Fäuste. Ich konnte nicht glauben, dass sie das wirklich sagte.
    Â» Sie haben Geryon dafür bezahlt, dass er uns auf die Ranch gelassen hat, stimmt’s?«
    Hera zuckte mit den Schultern. Ihr Kleid schimmerte in allen Farben des Regenbogens. »Ich wollte euch eben helfen.«
    Â»Aber Nico war Ihnen egal. Es hat Ihnen nichts ausgemacht, dass er den Titanen ausgeliefert wurde.«
    Â»Ach, bitte.« Hera winkte ab. »Der Sohn des Hades hat es selbst gesagt. Niemand will ihn haben. Er gehört nicht hierher.«
    Â»Hephaistos hatte Recht«, knurrte ich. »Sie interessieren sich nur für Ihre eigene perfekte Familie, alle anderen sind Ihnen egal.«
    Ihre Augen wurden bedrohlich hell. »Hüte deine Zunge, Sohn des Poseidon. Ich habe dich im Labyrinth mehr geführt, als dir klar ist. Ich war an deiner Seite, als du Geryon gegenübergetreten bist. Ich habe deinen Pfeil geradeaus fliegen lassen. Ich habe dich auf Kalypsos Insel geschickt. Ich habe den Weg zum Berg des Titanen frei gemacht. Annabeth, meine Liebe, du hast doch sicher gesehen, wie sehr ich geholfen habe. Ich würde mich über ein Opfer zum Dank für meine Mühe freuen.«
    Annabeth stand da wie eine Statue. Sie hätte einfach Danke sagen können. Sie hätte versprechen können, ein wenig Barbecue für Hera ins Kohlenbecken zu werfen, und dann hätte sie die Sache vergessen können. Aber sie biss wütend die Zähne zusammen. Sie sah so aus, wie sie ausgesehen hatte, als sie der Sphinx gegenüberstand – als ob sie keine leichte Antwort akzeptieren würde, auch wenn ihr das ernste Schwierigkeiten einbrächte. Mir wurde klar, dass das zu den Dingen gehörte, die mir an Annabeth am besten gefielen.
    Â»Percy hat Recht.« Sie kehrte der Göttin den Rücken zu. » Sie sind diejenige, die nicht hierhergehört, Königin Hera. Falls es also ein nächstes Mal gibt: nein danke.«
    Heras Grimasse war noch gehässiger als die einer Empusa. Ihre Gestalt begann zu glühen. »Diese Beleidigung wirst du bereuen, Annabeth. Du wirst sie sehr bereuen.«
    Ich wandte meine Augen ab, als die Göttin ihre wahre göttliche Gestalt annahm und in einem Lichtblitz verschwand.
    Der Hügel war wieder friedlich. Drüben bei der Fichte döste Peleus der Drache unter dem Goldenen Vlies, als ob nichts passiert sei.
    Â»Tut mir leid«, sagte Annabeth zu mir. »Und jetzt … jetzt muss ich wohl zurück. Ich melde mich bei dir.«
    Â»Hör mal, Annabeth.« Ich dachte an den Mount St. Helens, an Kalypsos Insel, an Luke und Rachel Elizabeth Dare und daran, wie alles plötzlich so kompliziert geworden war. Ich wollte Annabeth sagen, dass ich diese Distanz zwischen uns nicht wollte.
    Dann hupte Argus unten auf der Straße und die Gelegenheit war vorbei.
    Â»Geh jetzt lieber«, sagte Annabeth. »Pass auf dich auf, Algenhirn.«
    Sie lief den Hügel hinab. Ich sah ihr hinterher, bis sie die Hütten erreicht hatte. Sie drehte sich kein einziges Mal um.
    Zwei Tage darauf hatte ich Geburtstag. Ich behielt das Datum für mich, weil es immer gleich nach dem Campende war, deshalb konnten meine Campfreunde normalerweise nicht kommen und viele sterbliche Freunde hatte ich ja nicht. Außerdem fand ich, es war kein Grund zum Feiern, dass ich älter wurde, wo mir doch prophezeit worden war, dass ich mit sechzehn die Welt zerstören oder retten würde. Dieses Jahr

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