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Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Titel: Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabriele Rick; Haefs Riordan
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wenn ich das wüsste! Aber denk daran, Junge, eine gute Tat kann manchmal so mächtig sein wie ein Schwert. Als Sterblicher war ich nie ein großer Kämpfer oder Athlet oder Dichter. Ich habe immer nur Wein gekeltert. Die Leute in meinem Dorf haben über mich gelacht. Sie sagten, ich würde es nie zu etwas bringen. Und sieh mich jetzt an. Manchmal können kleine Dinge wirklich sehr groß werden.«
    Dann überließ er mich meinen Gedanken. Und als ich sah, wie Clarisse und Chris zusammen ein albernes Lagerfeuerlied sangen und in der Dunkelheit Händchen hielten, weil sie dachten, niemand könne sie sehen, musste ich lächeln.

Meine Geburtstagsparty nimmt eine düstere Wendung
    Der Rest des Sommers kam mir seltsam vor, weil er so normal war. Der Alltag ging einfach weiter: Bogenschießen, Bergsteigen, Pegasusreiten. Wir spielten »Eroberung der Flagge« (aber wir machten einen Bogen um Zeus’ Faust). Wir sangen am Lagerfeuer und machten Wagenrennen und spielten den anderen Hütten Streiche. Ich verbrachte viel Zeit mit Tyson und spielte mit Mrs O’Leary, aber noch immer heulte sie nachts, wenn sie Heimweh nach ihrem alten Herrchen bekam. Annabeth und ich gingen uns meistens aus dem Weg. Ich war gern mit ihr zusammen, aber es tat auch irgendwie weh, und es tat auch weh, wenn ich nicht mit ihr zusammen war.
    Ich hätte gern mit ihr über Kronos gesprochen, aber das ging nicht mehr, ohne Luke zu erwähnen. Und das war ein Thema, das ich nicht anschneiden durfte. Wann immer ich das tat, schrie sie mich an.
    Der Juli verging, und am vierten gab es ein Feuerwerk am Strand. Der August wurde so heiß, dass die Erdbeeren auf den Feldern kochten. Endlich kam der letzte Tag im Camp. Nach dem Frühstück tauchte auf meinem Bett der übliche Brief auf, der mir mitteilte, die Putzharpyien würden mich zerreißen, wenn ich nach der Mittagszeit noch dort wäre.
    Um zehn Uhr stand ich oben auf dem Half-Blood Hill und wartete auf den Minibus, der mich in die Stadt bringen würde. Mrs O’Leary würde im Camp bleiben, Chiron hatte versprochen, sich um sie zu kümmern. Tyson und ich würden sie während des Jahres abwechselnd besuchen.
    Ich hatte gehofft, dass Annabeth mit mir nach Manhattan fahren würde, aber sie kam nur, um sich von mir zu verabschieden. Sie sagte, sie habe darum gebeten, noch ein wenig bleiben zu dürfen. Sie würde Chiron pflegen, bis sein Bein vollständig geheilt war, und sich mit Dädalus’ Laptop beschäftigen, der sie während der vergangenen zwei Monate sehr in Anspruch genommen hatte. Dann würde sie zu ihrem Vater nach San Francisco fahren.
    Â»Da gibt es eine Privatschule, die werde ich besuchen«, sagte sie. »Ich werde es dort vermutlich hassen, aber …« Sie zuckte mit den Schultern.
    Â»Okay, ruf mich an, ja?«
    Â»Sicher«, sagte sie ohne große Begeisterung. »Ich werde Ausschau halten nach …«
    Das war es wieder. Luke. Sie konnte nicht einmal seinen Namen nennen, ohne eine riesige Büchse voller Schmerz und Sorge und Wut zu öffnen.
    Â»Annabeth«, sagte ich. »Wie lautete der Rest der Weissagung?«
    Sie richtete ihren Blick auf den Wald in der Ferne, sagte aber nichts.
    Â»Die Finsternis des endlosen Labyrinths sollst du sehen« , zitierte ich aus der Erinnerung. » Lässt den Toten, den Verräter, den Verlorenen auferstehen. Wir haben ziemlich viele Tote auferstehen lassen. Wir haben Ethan Nakamura gerettet, und der hat sich als Verräter erwiesen. Wir haben den Geist von Pan, dem Verlorenen, auferstehen lassen.«
    Annabeth schüttelte den Kopf, wie um mich zum Verstummen zu bringen.
    Â»Durch die Hand des Geisterkönigs falle oder lebe« , ich ließ mich nicht beirren. »Das war nicht Minos, wie ich gedacht hatte. Sondern Nico. Als er sich für unsere Seite entschieden hat, hat er uns gerettet. Im letzten Gefecht des Kinds der Athene … – das war Dädalus.«
    Â»Percy …«
    Â» Der sterbende Heros Zerstörung gebot. Das ergibt jetzt auch einen Sinn. Dädalus ist gestorben, um das Labyrinth zu zerstören. Aber was war die letzte …«
    Â»Und deine Liebe erwartet Schlimmeres als der Tod.« Annabeth hatte Tränen in den Augen. »Das war die letzte Zeile, Percy. Bist du jetzt zufrieden?«
    Die Sonne schien mir kälter als noch eine Sekunde zuvor. »Oh«, sagte ich. »Also

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