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Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Titel: Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabriele Rick; Haefs Riordan
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konzentrierte sich nicht richtig darauf, aber seine Hände hatten eine dreistöckige Anlage mit Festungsmauern, einem Wallgraben und einer Zugbrücke erschaffen.
    Tyson zeichnete eine Karte in den Sand.
    Â»Halt dich links vom Riff«, sagte er zu Briareos. »Dann geradewegs nach unten, wenn du das gesunkene Schiff siehst. Dann etwa eine Meile ostwärts, vorbei am Friedhof der Nixen, und dann siehst du schon die brennenden Feuer.«
    Â»Du erklärst ihm den Weg zu den Schmieden?«, fragte ich.
    Tyson nickte. »Briareos möchte helfen. Er wird den Zyklopen vieles zeigen, was wir vergessen haben – wie man bessere Waffen und Rüstungen herstellt.«
    Â»Ich möchte die Zyklopen treffen«, sagte Briareos zustimmend. »Ich möchte nicht mehr allein sein.«
    Â»Da unten wirst du sicher nicht allein sein«, sagte ich ein wenig sehnsüchtig. Ich hatte das Königreich des Poseidon noch nie auch nur betreten. »Und sie werden dich sicher ganz schön mit Arbeit eindecken.«
    Briareos strahlte. »Mit Arbeit eindecken klingt gut. Ich wünschte nur, Tyson könnte auch mitkommen.«
    Tyson errötete. »Ich muss hier bei meinem Bruder bleiben. Du wirst das schon machen, Briareos. Danke.«
    Der Hunderthändige schüttelte mir an die hundert Mal die Hand. »Wir sehen uns wieder, Percy. Das weiß ich.«
    Dann umarmte er Tyson herzlich auf Oktopusweise und watete hinaus in den Ozean. Wir sahen ihm hinterher, bis sein riesiger Kopf in den Wellen verschwunden war.
    Ich klopfte Tyson auf den Rücken. »Du warst ihm eine große Hilfe.«
    Â»Ich hab doch nur mit ihm geredet.«
    Â»Du hast an ihn geglaubt. Ohne Briareos wären wir niemals mit Kampe fertiggeworden.«
    Tyson grinste. »Er ist gut im Felsenschleudern.«
    Ich lachte. »Ja. Er ist wirklich gut im Felsenschleudern. Und jetzt los, Großer. Gehen wir essen.«
    Es tat gut, ein normales Essen im Camp einzunehmen. Tyson saß mit mir am Tisch des Poseidon. Der Sonnenuntergang über dem Long Island Sound war wunderschön. Es war noch längst nicht alles wieder normal, aber als ich zum Kohlenbecken ging, um einen Teil meiner Mahlzeit als Opfer für Poseidon in die Flammen zu kratzen, hatte ich wirklich das Gefühl, dankbar sein zu müssen. Meine Freunde und ich waren am Leben. Das Camp war in Sicherheit. Kronos hatte einen Rückschlag erlitten, jedenfalls bis auf weiteres.
    Das Einzige, was mir Sorgen machte, war Nico, der in den Schatten am Rand des Pavillons herumlungerte. Ihm war ein Platz am Hermes-Tisch und sogar am Lehrertisch bei Chiron angeboten worden, aber er hatte abgelehnt.
    Nach dem Essen liefen alle Campbewohner zum Amphitheater, wo die Apollo-Hütte einen umwerfenden Rundgesang organisieren wollte, um unsere Laune aufzubessern, aber Nico machte kehrt und verschwand im Wald. Ich beschloss, ihm lieber zu folgen.
    Als ich durch die Schatten der Bäume lief, fiel mir auf, wie dunkel es schon war. Ich hatte mich im Wald noch nie gefürchtet, obwohl ich wusste, dass es dort von Monstern nur so wimmelte. Aber jetzt dachte ich an die Schlacht des Vortags und überlegte, ob ich wohl je wieder durch diesen Wald gehen könnte, ohne an dieses schreckliche Gemetzel denken zu müssen.
    Ich hatte Nico aus den Augen verloren, aber nach einigen Minuten entdeckte ich weiter vorn ein Leuchten. Zuerst dachte ich, Nico hätte eine Taschenlampe angeknipst, aber im Näherkommen erkannte ich, dass das Licht von einem Geist stammte. Die schimmernde Gestalt von Bianca di Angelo stand auf der Lichtung und lächelte ihren Bruder an. Sie sagte etwas zu ihm und berührte sein Gesicht – oder versuchte es. Dann verschwand ihr Bild.
    Nico drehte sich um und sah mich, aber er sah nicht wütend aus.
    Â»Das war der Abschied«, sagte er heiser.
    Â»Wir haben dich beim Essen vermisst«, sagte ich. »Du hättest bei mir sitzen können.«
    Â»Nein.«
    Â»Nico, du kannst nicht alle Mahlzeiten ausfallen lassen. Wenn du nicht bei den Hermes-Leuten bleiben willst, dann können sie vielleicht eine Ausnahme machen und dich im Hauptgebäude einquartieren. Da gibt es doch Zimmer genug.«
    Â»Ich bleibe nicht hier, Percy.«
    Â»Aber … du kannst nicht einfach gehen. Draußen ist es für ein Halbblut zu gefährlich allein. Du musst trainieren.«
    Â»Ich trainiere mit den Toten«, sagte er tonlos. »Dieses Camp ist nichts

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