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Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Titel: Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabriele Rick; Haefs Riordan
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mir merken.«
    Sie zwinkerte mir zu und war verschwunden.
    Tyson und ich verbrachten den Nachmittag damit, dass wir einfach abhingen und uns gegenseitig erzählten, was wir in letzter Zeit erlebt hatten, und das war sehr erholsam nach einem Morgen, an dem ich von dämonischen Cheerleaderinnen angegriffen worden war.
    Wir gingen zur Schmiede und halfen Beckendorf aus der Hephaistos-Hütte bei der Arbeit. Tyson zeigte uns, wie man magische Waffen herstellt. Er schmiedete so schnell eine flammende doppelseitige Streitaxt, dass sogar Beckendorf beeindruckt war.
    Während wir arbeiteten, erzählte Tyson uns von seinem Jahr unten im Meer. Seine Augen leuchteten, als er die Schmieden der Zyklopen und den Palast des Poseidon beschrieb, aber er erzählte uns auch, wie angespannt die Lage war. Die alten Meeresgottheiten, die zu Zeiten der Titanen geherrscht hatten, griffen immer wieder unseren Vater an. Als Tyson aufgebrochen war, hatten im ganzen Atlantik Schlachten getobt. Als ich das hörte, wurde ich nervös; ich fragte mich, ob meine Hilfe gebraucht würde, aber Tyson versicherte, dass Dad uns beide im Camp wissen wollte.
    Â»Gibt auch über dem Meer jede Menge Leute«, sagte Tyson. »Können wir alle BUMM machen lassen.«
    Nach der Schmiedearbeit verbrachten wir einige Zeit mit Annabeth am See. Sie freute sich zwar wirklich über das Wiedersehen mit Tyson, aber ich konnte sehen, dass sie mit ihren Gedanken anderswo war. Sie schaute immer wieder zum Wald hinüber, als dächte sie über Grovers Probleme mit dem Rat nach. Ich konnte ihr da keine Vorwürfe machen. Grover war nirgendwo zu sehen, und er tat mir schrecklich leid. Sein Leben lang war es sein Ziel gewesen, den verschollenen Gott Pan zu finden. Sein Vater und sein Onkel waren beide verschwunden, während sie denselben Traum verfolgt hatten. Im vergangenen Winter hatte Grover in seinem Kopf eine Stimme gehört – ich warte auf dich  –, eine Stimme, von der er sicher war, dass sie Pan gehörte, aber offenbar hatte seine Suche zu nichts geführt. Wenn der Rat ihm jetzt seine Sucherzulassung entzog, würde ihn das total fertigmachen.
    Â»Was ist das für eine andere Möglichkeit?«, fragte ich Annabeth. »Die, die Clarisse erwähnt hat?«
    Sie hob einen Stein auf und ließ ihn über den See hüpfen. »Etwas, das Clarisse ausfindig gemacht hat. Ich habe ihr im Frühling ein wenig dabei geholfen. Aber es wäre gefährlich. Vor allem für Grover.«
    Â»Ziegenknabe macht mir Angst«, murmelte Tyson.
    Ich starrte ihn an. Tyson hatte feuerspeienden Stieren und Seeungeheuern und menschenfressenden Riesen gegenübergestanden. »Warum macht Grover dir Angst?«
    Â»Hufe und Hörner«, murmelte Tyson nervös. »Und Ziegenfell macht, dass die Nase juckt.«
    Und damit war unser Gespräch über Grover beendet.
    Vor dem Essen gingen Tyson und ich zur Schwertkampfarena. Quintus freute sich, als er Gesellschaft bekam. Er wollte mir noch immer nicht verraten, was in den Holzkästen steckte, aber er brachte mir ein paar Schwertkampftricks bei. Der Mann war wirklich gut. Er kämpfte, wie manche Leute Schach spielen – als ob er alle Züge im Voraus plante, und man erkannte das Muster erst, wenn er den letzten Hieb ausführte und einem die Klinge an die Kehle hielt.
    Â»Schöner Versuch«, sagte er. »Aber du deckst zu tief unten.«
    Er holte aus und ich blockte ab.
    Â»Waren Sie immer schon Schwertkämpfer?«, fragte ich.
    Er parierte meinen Hieb über seinem Kopf. »Ich war vieles.«
    Er schlug zu und ich sprang zur Seite. Sein Schulterriemen rutschte nach unten und ich sah wieder dieses Mal an seinem Hals – den lila Fleck. Aber es war kein Fleck. Es hatte eine klar erkennbare Form – ein Vogel mit angelegten Flügeln, wie eine Wachtel oder so.
    Â»Was haben Sie da am Hals?«, fragte ich, was vermutlich unhöflich war, aber ihr könnt es auf mein ADHD schieben. Ich platze immer einfach mit allem Möglichen heraus.
    Quintus geriet aus dem Rhythmus. Ich traf seinen Schwertgriff und schlug ihm die Klinge aus der Hand.
    Er rieb sich die Finger. Dann verschob er seine Rüstung, um den Fleck zu verbergen. Es war kein Tattoo. Es war ein altes Brandzeichen … als ob er gebrandmarkt worden sei.
    Â»Eine Mahnung.« Er hob sein Schwert wieder auf und rang sich ein Lächeln ab. »Also, machen wir

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