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Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Titel: Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabriele Rick; Haefs Riordan
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musterte sie für einen Moment und schob sie in seinen Ärmel.
    Du verstehst mich nicht , sagte Athene mit kalter Stimme. Du wirst jetzt und für immer bezahlen.
    Plötzlich brach Dädalus voller Qualen zusammen. Ich spürte, was er spürte. Ein brennender Schmerz schloss sich um meinen Hals wie ein Kragen aus vor Hitze schmelzendem Metall – es verschlug mir den Atem und mir wurde schwarz vor Augen.
    Ich erwachte in der Dunkelheit und meine Hände umklammerten meine Kehle.
    Â»Percy?«, rief Grover von der anderen Couch herüber. »Alles in Ordnung?«
    Ich zwang mich, ruhig zu atmen. Ich wusste nicht, was ich antworten sollte. Ich hatte soeben gesehen, wie der Mann, den wir suchten, Dädalus, seinen eigenen Neffen ermordet hatte. Natürlich stimmte da etwas nicht. Der Fernseher lief. Blaues Licht flackerte durch das Zimmer.
    Â»Wie … wie spät ist es?«, krächzte ich.
    Â»Zwei Uhr morgens«, sagte Grover. »Ich konnte nicht schlafen. Ich schaue eine Natursendung.« Er schniefte. »Wacholder fehlt mir.«
    Ich rieb mir den Schlaf aus den Augen. »Ach, na ja … du siehst sie ja bald wieder.«
    Grover schüttelte traurig den Kopf. »Weißt du, welcher Tag heute ist, Percy? Ich habe es eben im Fernsehen gesehen. Der dreizehnte Juni. Sieben Tage, seit wir das Camp verlassen haben.«
    Â»Was?«, fragte ich. »Das kann doch nicht stimmen.«
    Â»Im Labyrinth vergeht die Zeit schneller«, erinnerte Grover mich. »Als du zum ersten Mal mit Annabeth unten warst, habt ihr doch geglaubt, nur ein paar Minuten weg gewesen zu sein, oder? Aber es war eine Stunde.«
    Â»Ach ja«, sagte ich. »Richtig.« Dann begriff ich, was er da sagte, und wieder fühlte mein Hals sich glühend heiß an. »Deine Frist beim Rat der Behuften Älteren.«
    Grover steckte die Fernbedienung in den Mund und nagte das Ende ab. »Ich bin zu spät dran«, sagte er mit dem Mund voll Kunststoff. »Wenn ich zurückkomme, werden sie meine Sucherzulassung einkassieren. Ich werde nie wieder losziehen dürfen.«
    Â»Wir werden mit ihnen reden«, versprach ich. »Wir bringen sie dazu, dass sie dir mehr Zeit geben.«
    Grover schluckte. »Darauf werden sie sich niemals einlassen, Percy. Die Welt liegt im Sterben. Es wird jeden Tag schlimmer. Die Wildnis … ich kann geradezu spüren, wie sie dahinschwindet. Ich muss Pan finden.«
    Â»Das wirst du auch, Mann. Auf jeden Fall.«
    Grover sah mich aus traurigen Ziegenaugen an. »Du warst immer ein guter Freund, Percy. Was du heute getan hast – die Tiere auf der Ranch vor Geryon zu retten –, das war umwerfend. Ich – ich wünschte, ich könnte mehr so sein wie du.«
    Â»Hey«, sagte ich. »Sag das nicht. Du bist genauso sehr ein Held …«
    Â»Nein, bin ich nicht. Ich versuch es ja immer wieder, aber …« Er seufzte. »Percy, ich kann nicht ins Camp zurückkehren, ohne Pan gefunden zu haben. Das kann ich einfach nicht. Das verstehst du doch, oder? Ich kann Wacholder nicht mehr ins Gesicht sehen, wenn ich versage. Ich kann mir nicht einmal mehr selbst ins Gesicht sehen.«
    Seine Stimme war so unglücklich, dass es wehtat, ihm auch nur zuzuhören. Wir hatten zusammen eine Menge durchgemacht, aber er hatte sich noch nie so fertig angehört.
    Â»Uns fällt schon was ein«, sagte ich. »Du hast nicht versagt. Du bist doch der Superziegenknabe, oder? Das weiß Wacholder. Und ich weiß es auch.«
    Grover schloss die Augen. »Superziegenknabe«, murmelte er niedergeschlagen.
    Nach langer Zeit nickte er ein. Ich war noch wach und sah zu, wie das blaue Licht der Natursendung über die ausgestopften Tierköpfe an Geryons Wänden flackerte.
    Am nächsten Morgen gingen wir zur Viehsperre und nahmen Abschied.
    Â»Nico, du könntest mitkommen«, platzte es aus mir heraus. Ich nehme an, ich dachte an meinen Traum und daran, wie sehr der junge Perdix mich an Nico erinnert hatte.
    Nico schüttelte den Kopf. Ich glaube, wir hatten im Haus auf der Dämonen-Ranch alle nicht gut geschlafen, aber Nico sah schlimmer aus als alle anderen. Seine Augen waren rot und sein Gesicht kreideweiß. Er hatte sich in einen schwarzen Umhang gewickelt, der sicher Geryon gehört hatte, denn er war sogar für einen Erwachsenen drei Nummern zu groß.
    Â»Ich brauche Zeit zum Nachdenken.« Er wollte mir nicht

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