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Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Titel: Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabriele Rick; Haefs Riordan
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Köpfen. Die Augen der Sphinx funkelten vor Erregung. »Was … ist die Hauptstadt von Bulgarien?«
    Annabeth runzelte die Stirn. Für einen entsetzlichen Moment glaubte ich, sie wisse es nicht.
    Â»Sofia«, sagte sie. »Aber …«
    Â»Korrekt!« Mehr Applaus vom Tonband. Die Sphinx lächelte so strahlend, dass ihre Reißzähne zu sehen waren. »Bitte, markiere deine Antwort deutlich auf deinem Antwortbogen, und zwar mit einem Bleistift Stärke 2.«
    Â»Was?« Annabeth machte ein verwirrtes Gesicht. Dann tauchte vor ihr auf dem Podium ein Schreibheft auf, zusammen mit einem gespitzten Bleistift.
    Â»Vergiss nicht, jede Antwort deutlich anzukreuzen und im Kreis zu bleiben«, sagte die Sphinx. »Wenn du radieren musst, dann mach das ganz sorgfältig, sonst kann der Apparat deine Antworten nicht lesen.«
    Â»Was für ein Apparat?«, fragte Annabeth.
    Die Sphinx zeigte mit der Pfote darauf. Neben dem Scheinwerfer stand ein Bronzekasten mit allerlei Griffen und Hebeln und dem großen griechischen Buchstaben Eta auf der Seite, dem Zeichen des Hephaistos.
    Â»Also«, sagte die Sphinx. »Die nächste Frage …«
    Â»Moment mal«, protestierte Annabeth. »Was ist mit ›was geht am Morgen auf vier Beinen‹?«
    Â»Bitte?«, fragte die Sphinx und war jetzt hörbar verärgert.
    Â»Das Rätsel über den Menschen. Er geht morgens auf vier Beinen, als Baby, mittags auf zwei Beinen, als Erwachsener, und abends auf drei Beinen, als Greis mit einem Stock. Das ist das Rätsel, das du immer gefragt hast.«
    Â»Genau deshalb haben wir den Test ja verändert«, rief die Sphinx. »Du hast die Antwort doch schon gewusst. Und jetzt zur zweiten Frage. Was ist die Quadratwurzel von sechzehn?«
    Â»Vier«, sagte Annabeth, »aber …«
    Â»Korrekt. Welcher US-Präsident hat die Emanzipationserklärung unterzeichnet?«
    Â»Abraham Lincoln, aber …«
    Â»Korrekt. Rätsel Nummer vier. Wie viel …«
    Â»Aufhören!«, schrie Annabeth.
    Ich wollte ihr sagen, dass sie aufhören sollte, zu widersprechen. Sie machte ihre Sache doch großartig. Sie sollte einfach die Fragen beantworten, damit wir weitergehen konnten.
    Â»Das sind keine Rätsel«, sagte Annabeth.
    Â»Was soll das denn heißen?«, schimpfte die Sphinx. »Natürlich sind es das. Das Testmaterial ist ausdrücklich für …«
    Â»Das sind nur eine Menge blöde willkürliche Sachfragen«, erklärte Annabeth. »Rätsel müssen einen zum Nachdenken bringen.«
    Â»Nachdenken?« Die Sphinx runzelte die Stirn. »Wie soll ich denn testen, ob du denken kannst? Das ist doch albern. Und jetzt weiter, wie viel Kraft braucht man, um …«
    Â»Halt«, erklärte Annabeth wieder. »Das ist ein blöder Test.«
    Â»Ã„h, Annabeth«, schaltete Grover sich nervös ein. »Vielleicht solltest du, äh, zuerst den Test beenden und dich danach beschweren?«
    Â»Ich bin ein Kind der Athene«, beharrte Annabeth. »Und das hier ist eine Beleidigung meiner Intelligenz. Ich werde diese Fragen nicht beantworten.«
    Ein Teil von mir war davon beeindruckt, wie sie sich hier behauptete. Aber ein anderer Teil von mir dachte, dass ihr Stolz unser aller Tod sein würde.
    Die Scheinwerfer wurden immer greller. Die Augen der Sphinx funkelten in vollständigem Schwarz.
    Â»Na dann, meine Liebe«, sagte das Monster gelassen, »wenn du den Test nicht bestehen willst, fällst du durch. Und da wir nicht gestatten können, dass Kinder hier hängenbleiben, wirst du GEFRESSEN werden.«
    Die Sphinx fuhr ihre Krallen aus, die wie rostfreier Stahl funkelten. Sie schlug auf das Podium ein.
    Â»Nein!«, brüllte Tyson. Er ist immer stocksauer, wenn jemand Annabeth bedroht, aber ich konnte trotzdem nicht fassen, dass er so tapfer war, vor allem, wo er doch so eine schlimme Erfahrung mit einer Sphinx gemacht hatte.
    Er erwischte die Sphinx im Sprung und sie krachten seitlich in einen Knochenhaufen. Das gab Annabeth gerade Zeit genug, um zur Besinnung zu kommen und ihr Messer zu ziehen. Tyson rappelte sich auf, sein Hemd war in Fetzen gerissen. Die Sphinx knurrte und hielt Ausschau nach einer Angriffsfläche.
    Ich zog Springflut und trat vor Annabeth.
    Â»Mach dich unsichtbar«, sagte ich zu ihr.
    Â»Ich kann selbst kämpfen!«
    Â»Nein!«, schrie ich. »Die

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