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Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Titel: Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabriele Rick; Haefs Riordan
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Etwas Böses. Ich will wissen, wer es wagt, in mein Territorium einzudringen, und ob er den Plan hat, Typhon zu befreien.«
    Â»Wir sollen für Sie feststellen, wer das ist«, sagte ich.
    Â»Jawoll«, sagte Hephaistos. »Seht nach. Vielleicht spüren sie euer Kommen nicht. Ihr seid keine Gottheiten.«
    Â»Schön, dass Ihnen das aufgefallen ist«, murmelte ich.
    Â»Geht und versucht, so viel wie möglich herauszufinden«, sagte Hephaistos. »Und dann berichtet mir davon und ich sage euch, was ihr über Dädalus wissen müsst.
    Â»Na gut«, sagte Annabeth. »Wie kommen wir dorthin?«
    Hephaistos klatschte in die Hände und die Spinne ließ sich von den Dachbalken herab. Annabeth zuckte zusammen, als sie zu ihren Füßen landete.
    Â»Mein Geschöpf wird euch den Weg zeigen«, sagte Hephaistos. »Durch das Labyrinth ist es nicht weit. Und versucht, am Leben zu bleiben, ja? Menschen sind viel zerbrechlicher als Automaten.«
    Wir kamen gut voran, bis wir die Baumwurzeln erreichten. Die Spinne jagte vor uns her und wir hielten gut Schritt, aber dann entdeckten wir einen Nebentunnel, der direkt in die Erde gegraben war und von dicken Wurzeln gehalten wurde. Grover erstarrte.
    Â»Was ist los?«, fragte ich.
    Er rührte sich nicht und starrte mit offenem Mund in den dunklen Tunnel. Seine Locken raschelten in der Brise.
    Â»Los«, sagte Annabeth. »Wir müssen weiter.«
    Â»Das ist der Weg«, murmelte Grover ehrfurchtsvoll. »Das ist es.«
    Â»Welcher Weg?«, fragte ich. »Du meinst … zu Pan?«
    Grover sah Tyson an. »Riechst du es nicht?«
    Â»Erde«, sagte Tyson. »Und Pflanzen.«
    Â»Ja! Das ist der Weg. Ich bin mir sicher!«
    Vor uns lief die Spinne immer weiter durch den steinernen Gang. Noch ein paar Sekunden, und wir würden sie aus den Augen verlieren.
    Â»Wir kommen zurück«, versprach Annabeth. »Auf dem Rückweg zu Hephaistos.«
    Â»Dann wird der Tunnel nicht mehr da sein«, sagte Grover. »Ich muss ihm folgen. So eine Tür bleibt nicht offen.«
    Â»Aber das geht nicht«, sagte Annabeth. »Die Schmiede!«
    Grover musterte sie traurig. »Ich muss, Annabeth. Verstehst du das nicht?«
    Sie machte ein verzweifeltes Gesicht, als ob sie das alles überhaupt nicht verstehen könnte. Die Spinne war fast nicht mehr zu sehen. Aber ich dachte an mein nächtliches Gespräch mit Grover und wusste, was wir zu tun hatten.
    Â»Wir trennen uns«, sagte ich.
    Â»Nein!«, sagte Annabeth. »Das wäre viel zu gefährlich. Wie sollen wir uns denn wiederfinden? Und Grover kann nicht allein losziehen.«
    Tyson legte Grover die Hand auf die Schulter. »Ich – ich gehe mit ihm.«
    Ich traute meinen Ohren nicht. »Tyson, bist du sicher?«
    Der große Bursche nickte. »Ziegenknabe braucht Hilfe. Wir werden Gott finden. Bin nicht wie Hephaistos. Vertraue Freunden.«
    Grover holte tief Atem. »Percy, wir finden uns wieder. Wir haben noch immer den Empathielink. Aber ich muss einfach gehen.«
    Ich machte ihm keinen Vorwurf. Das war sein größtes Ziel. Wenn er auf dieser Reise Pan nicht fand, würde der Rat ihm keine weitere Chance geben.
    Â»Ich hoffe, du hast Recht«, sagte ich.
    Â»Ich weiß, dass ich Recht habe.« Ich hatte ihn noch nie so zuversichtlich erlebt, außer vielleicht, wenn er die Überzeugung vertreten hatte, dass Käse-Enchiladas besser schmecken als Hähnchen-Enchiladas.
    Â»Sei vorsichtig«, mahnte ich. Dann sah ich Tyson an. Er schluckte ein Schluchzen hinunter und verpasste mir eine Umarmung, die meine Augen aus ihren Höhlen quetschte. Dann verschwanden er und Grover im Tunnel aus Baumwurzeln und verloren sich in der Finsternis.
    Â»Das ist schlecht«, sagte Annabeth. »Uns aufzuteilen ist eine wirklich miese Idee.«
    Â»Wir sehen sie wieder«, sagte ich und versuchte, zuversichtlich zu klingen. »Und jetzt weiter. Sonst läuft die Spinne uns davon.«
    Es dauerte nicht mehr lange, dann wurde es heiß im Tunnel. Die Luft fühlte sich an wie in einem Ofen. Der Tunnel senkte sich und ich hörte ein lautes Dröhnen wie das eines metallenen Flusses. Die Spinne jagte weiter, dicht gefolgt von Annabeth.
    Â»He, warte«, rief ich ihr zu.
    Sie schaute sich zu mir um. »Ja?«
    Â»Was hat Hephaistos da vorhin gesagt … über Athene?«
    Â»Sie hat geschworen, niemals zu

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