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Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth

Titel: Percy Jackson, Band 4: Percy Jackson - Die Schlacht um das Labyrinth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabriele Rick; Haefs Riordan
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Dobermannzähnen. Ich gab mir alle Mühe, ihn in Grund und Boden zu starren.
    Â»Nächste Lektion, Leute«, verkündete ich. »Die meisten Monster lösen sich in Luft auf, wenn sie von einem Schwert aus himmlischer Bronze getroffen werden. Diese Veränderung ist absolut normal und ihr werdet sie gleich erleben, wenn ihr nicht ZURÜCKWEICHT!«
    Zu meiner Überraschung hatte das seine Wirkung. Die Monster wichen zurück, aber es waren mindestens zwanzig. Die Angstnummer würde nicht lange ziehen.
    Ich sprang aus der Lore und schrie: »SCHULFREI!«, dann stürzte ich zum Ausgang.
    Die Monster setzten hinter mir her und bellten und knurrten. Ich hoffte, dass sie auf ihren Stummelbeinchen und Flossen nicht schnell laufen konnten, aber sie watschelten überraschend zügig voran. Den Göttern sei Dank, dass es eine Tür zum Tunnel gab, der in die Haupthöhle führte. Ich knallte sie zu und drehte dann den Griff, um sie zu versperren, aber ich glaubte nicht, dass das meine Verfolger lange aufhalten würde.
    Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Annabeth war irgendwo hier draußen, aber unsichtbar. Unsere Aussichten auf eine geheime Erkundungsmission hatten sich in Luft aufgelöst. Ich rannte auf die Plattform in der Mitte des Lavasees zu.
    Â»Annabeth!«, schrie ich.
    Â»Pst!« Eine unsichtbare Hand legte sich über meinen Mund und zog mich hinter einen großen Bronzekessel. »Willst du uns umbringen lassen?«
    Ich fand ihren Kopf und nahm ihr die Yankeemütze ab. Sie nahm schimmernd vor mir Gestalt an und runzelte die Stirn, ihr Gesicht war von Asche und Schmutz überzogen. »Percy, was ist los?«
    Â»Wir kriegen Gesellschaft!« Ich erzählte ihr in aller Eile über den Aufklärungsunterricht für Monster. Sie machte große Augen.
    Â»Ach, das sind sie also«, sagte sie dann. »Telchinen. Das hätte ich wissen müssen. Und sie machen … na ja, sieh selbst.«
    Wir lugten über den Kesselrand. Mitten auf der Plattform standen vier Meeresdämonen, aber diese waren ausgewachsen und mindestens drei Meter groß. Ihre schwarze Haut glänzte im Feuerschein, während sie arbeiteten; Funken stoben auf, als sie abwechselnd ein langes Stück glühendes Metall zurechthämmerten.
    Â»Die Klinge ist fast fertig«, sagte jemand. »Sie muss nur noch einmal mit Blut gekühlt werden, um die Metalle zu legieren.«
    Â»Wird gemacht«, sagte eine zweite Stimme. »Sie soll noch schärfer werden als zuvor.«
    Â»Was ist das bloß?«, flüsterte ich.
    Annabeth schüttelte den Kopf. »Sie reden von Metalllegierung. Ich frage mich …«
    Â»Sie haben über die mächtigste Titanenwaffe gesprochen«, sagte ich. »Und sie … sie haben gesagt, sie hätten den Dreizack meines Vaters hergestellt.«
    Â»Die Telchinen haben die Götter verraten«, sagte Annabeth. »Sie haben schwarze Magie praktiziert. Ich weiß nicht genau, was sie getan haben, aber Zeus hat sie in den Tartarus verbannt.«
    Â»Mit Kronos.«
    Sie nickte. »Wir müssen hier weg.«
    Kaum hatte sie das gesagt, als die Tür des Klassenzimmers aufgerissen wurde und junge Telchinen herausquollen. Sie fielen übereinander und versuchten festzustellen, in welche Richtung ihr Angriff gehen sollte.
    Â»Setz deine Mütze wieder auf«, sagte ich. »Und hau ab!«
    Â»Was?«, schrie Annabeth. »Nein. Ich lass dich nicht allein!«
    Â»Ich habe einen Plan. Ich werde sie ablenken. Du kannst die Metallspinne nehmen – vielleicht führt sie dich zurück zu Hephaistos. Du musst ihm sagen, was hier vor sich geht!«
    Â»Aber die werden dich umbringen!«
    Â»Mir passiert schon nichts. Und außerdem bleibt uns nichts anderes übrig.«
    Annabeth starrte mich an, als ob sie mich schlagen wollte. Und dann tat sie etwas, das mich noch mehr überraschte. Sie küsste mich.
    Â»Sei vorsichtig, Algenhirn.« Sie setzte die Mütze auf und war verschwunden.
    Ich hätte vermutlich den Rest des Tages dort verbracht, die Lava angestarrt und versucht, mich an meinen Namen zu erinnern, aber die Meeresdämonen rissen mich zurück in die Wirklichkeit.
    Â»Da!«, schrie einer. Die gesamte Telchinenklasse stürzte über die Brücke auf mich zu. Ich rannte zur Mitte der Plattform und überraschte die vier älteren Dämonen so sehr, dass sie die rot glühende Klinge

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