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Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin

Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin

Titel: Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rick Riordan
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Eisenketten in der Hand –
    groß genug, um ein Schlachtschiff zu verankern, und mit Enter-
    haken an den Enden. Sie schwenkten sie wie Lassos und fingen an, 333/396
    Typhon einzuwickeln; sie warfen die Ketten um seine Beine und
    Arme und nutzten die Flut, um ihn zu umkreisen und langsam zu
    fesseln. Typhon schüttelte sich und brüllte und riss an den Ketten, wobei er einige Zyklopen von ihren Reittieren riss; aber es waren zu viele Ketten. Dann zog das pure Gewicht des Zyklopenbataillons Typhon nach unten. Poseidon warf seinen Dreizack und traf das
    Monster in die Kehle. Goldenes Blut, unsterbliches Ichor, schoss aus der Wunde und bildete einen Wasserfall, der größer war als ein Wolkenkratzer. Der Dreizack flog zurück in Poseidons Hand.
    Die übrigen Götter schlugen mit frischer Kraft zu. Ares stach
    Typhon in die Nase. Artemis traf das Monster mit einem Dutzend Silberpfeilen ins Auge. Apollo gab eine Salve aus brennenden Pfeilen ab und ließ Typhons Lendenschurz auflodern. Und Zeus warf
    immer neue Blitze auf den Riesen, bis endlich, langsam, das Wasser stieg und Typhon wie ein Kokon umhüllte und er durch das
    Gewicht der Ketten nach unten gezogen wurde. Typhon brüllte und schlug so heftig um sich, dass die Wellen die Küste von Jersey trafen und fünfstöckige Gebäude sowie die George Washington
    Bridge überfluteten. Aber Typhon versank in einen Tunnel, den
    mein Dad auf dem Grund des Flusses für ihn öffnete – eine endlose Wasserrutsche, die ihn geradewegs in den Tartarus bringen würde.
    Der Riese ging in einem kochenden Whirlpool unter und war
    verschwunden.
    »BAH!«, schrie Kronos. Er zerfetzte den Rauch mit seinem Sch-
    wert und schnitt damit das Bild in Stücke.
    »Sie sind auf dem Weg«, sagte ich. »Ihr habt verloren.«
    »Ich habe noch nicht einmal richtig angefangen.«
    Er kam mit übermenschlicher Geschwindigkeit näher. Grover –
    ganz der brave, blöde Satyr – versuchte, mich zu beschützen, aber Kronos schleuderte ihn aus dem Weg wie eine Stoffpuppe.
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    Ich trat zur Seite und fuhr Kronos mit dem Schwert in die
    Parade. Es war ein guter Trick, aber leider kannte Luke den auch.
    Er wehrte meinen Schlag ab und entwaffnete mich mit einer der
    ersten Bewegungen, die er mich je gelehrt hatte. Mein Schwert
    klapperte über den Boden und verschwand in einem Riss.
    »AUFHÖREN!« Aus dem Nirgendwo tauchte Annabeth auf.
    Kronos fuhr herum und schlug mit Rückenbeißer zu, aber ir-
    gendwie konnte Annabeth den Schlag mit ihrem Messergriff abfangen – das schaffte nur die schnellste und geschickteste
    Messerkämpferin der Welt. Fragt mich nicht, woher sie die Kraft nahm, aber sie trat dichter an Kronos heran, ihre Klingen kreuzten sich und für einen Moment stand sie dem Titanenherrscher von
    Angesicht zu Angesicht gegenüber und hielt ihn auf.
    »Luke«, sagte sie und knirschte mit den Zähnen. »Ich verstehe
    es jetzt. Du musst mir vertrauen.«
    Kronos brüllte vor Empörung auf. »Luke Castellan ist tot! Sein Körper wird verbrennen, sobald ich meine wahre Gestalt
    annehme!«
    Ich wollte mich bewegen, aber mein Körper war wieder erstarrt.
    Woher nahm Annabeth, verletzt und halb tot vor Erschöpfung,
    noch die Kraft, mit einem Titanen wie Kronos zu kämpfen?
    Kronos drängte sich gegen sie und versuchte, seine Klinge zu befreien, aber sie hielt ihn in Schach. Ihre Arme zitterten, als er sein Schwert ihrem Hals näherte.
    »Deine Mutter«, würgte Annabeth hervor. »Sie hat dein Schick-
    sal vorausgesehen.«
    »Dienst an Kronos!«, brüllte der Titan. »Das ist mein
    Schicksal!«
    »Nein!«, beharrte Annabeth. Ihre Augen füllten sich mit Tränen, aber ich wusste nicht, ob vor Kummer oder Schmerz. »Das ist nicht 335/396
    das Ende, Luke. Die Weissagung. Sie hat gesehen, was du tun
    wirst. Die Weissagung bezieht sich auf dich.«
    »Ich werde dich zermalmen!«, brüllte Kronos.
    »Wirst du nicht«, sagte Annabeth. »Das hast du versprochen. Du hältst Kronos ja sogar jetzt noch zurück.«
    »GELOGEN!« Kronos drängte sich wieder vor und diesmal ver-
    lor Annabeth das Gleichgewicht. Mit seiner freien Hand schlug
    Kronos ihr ins Gesicht und sie stolperte rückwärts.
    Ich nahm all meine Willenskraft zusammen. Irgendwie schaffte
    ich es aufzustehen, aber es fühlte sich wieder so an, wie das
    Gewicht des Himmels zu tragen.
    Kronos ragte mit erhobenem Schwert über Annabeth auf.
    Aus ihrem Mundwinkel rann Blut. Sie würgte hervor: »Wir sind
    eine Familie, Luke. Das hast du

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