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Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin

Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin

Titel: Percy Jackson Bd. 5 Die letzte Göttin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rick Riordan
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röchelte beim Atmen. »Gute …
    Klinge«, krächzte er.
    Ich kniete neben ihm nieder. Annabeth humpelte mit Grovers
    Hilfe zu ihm hinüber. Beide hatten Tränen in den Augen.
    Luke starrte Annabeth an. »Du hast es gewusst. Ich hätte dich
    fast umgebracht, aber du hast gewusst …«
    »Psst.« Ihre Stimme zitterte. »Am Ende warst du doch ein Held, Luke. Du wirst ins Elysium eingehen.«
    Er schüttelte müde den Kopf. »Versuche … Wiedergeburt.
    Dreimal. Insel der Seligen.«
    Annabeth schniefte. »Du hast dir immer schon zu viel
    vorgenommen.«
    Er hob seine verkohlte Hand. Annabeth berührte seine
    Fingerspitzen.
    »Hast du …?« Luke hustete und seine Lippen leuchteten rot.
    »Hast du mich geliebt?«
    Annabeth wischte sich die Tränen ab. »Eine Zeit lang dachte
    ich … na ja, ich dachte …« Sie sah mich an und schien einfach
    glücklich darüber, dass da ich war. Und ich merkte, dass es mir genauso ging. Die Welt brach zusammen, aber für mich war nur
    wichtig, dass sie am Leben war.
    »Du warst wie ein Bruder für mich, Luke«, sagte sie leise. »Aber ich habe dich nicht geliebt.«
    Er nickte, als ob er das erwartet hätte, und krümmte sich vor
    Schmerz zusammen.
    »Wir können Ambrosia holen«, sagte Grover. »Wir können …«
    »Grover.« Luke würgte. »Du bist der mutigste Satyr, der mir je begegnet ist. Aber es gibt keine Hilfe …« Noch ein Husten.
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    Er packte meinen Ärmel und ich konnte seine glühende Haut
    spüren. »Ethan. Ich. Alle, die ihr göttliches Elternteil noch nicht kennen. Lass es nicht … lass es nicht noch einmal passieren.«
    Seine Augen waren wütend und flehten mich gleichzeitig an.
    »Werd ich nicht«, sagte ich. »Versprochen.«
    Luke nickte und seine Hand wurde schlaff.
    Einige Minuten später trafen die Götter ein, in voller Sch-
    lachtausrüstung, sie stürmten in den Thronsaal und rechneten mit einer Schlacht.
    Was sie vorfanden, waren Annabeth, Grover und ich, neben dem
    Leichnam eines Halbblutes, im warmen Licht des Herdfeuers.
    »Percy«, rief mein Vater mit Verwunderung in der Stimme.
    »Was … was ist hier los?«
    Ich drehte mich um und schaute die Olympier an.
    »Wir brauchen ein Leichentuch«, sagte ich und meine Stimme
    brach. »Ein Leichentuch für den Sohn des Hermes.«

Wir gewinnen Wahnsinnspreise
    Die drei Moiren kümmerten sich persönlich um Lukes Leichnam.
    Ich war den Damen nicht mehr begegnet, seit ich mit zwölf
    Jahren gesehen hatte, wie sie an einem Obststand am Straßenrand einen Lebensfaden gekappt hatten. Sie hatten mir damals schon
    Angst gemacht, und jetzt machten sie mir noch immer Angst – drei gespenstische Großmütter mit Taschen voller Stricknadeln und
    Garn.
    Eine sah mich an, und obwohl sie nichts sagte, lief mein Leben einfach vor meinen Augen ab. Plötzlich war ich zwanzig. Dann war ich ein Mann in mittlerem Alter. Dann wurde ich alt und runzlig.
    Alle Kraft verließ meinen Körper und ich sah meinen eigenen Gr-abstein und ein offenes Grab, in das gerade ein Sarg hinabgelassen wurde. Das alles geschah in weniger als einer Sekunde.
    Es ist vollbracht, sagte sie.
    Sie hielt den Rest blauen Garns hoch – und ich wusste, es war
    dasselbe, das ich vier Jahre zuvor gesehen hatte, der Lebensfaden, den sie damals durchgeschnitten hatten. Ich hatte gedacht, es sei mein Leben. Jetzt begriff ich, dass es Lukes gewesen war. Sie hatten mir das Leben gezeigt, das geopfert werden musste, um die
    Welt wieder in Ordnung zu bringen.
    Sie hoben Lukes Leichnam hoch, der jetzt in ein weißgrünes
    Leichentuch gehüllt war, und wollten ihn aus dem Thronsaal
    tragen.
    »Wartet«, sagte Hermes.
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    Der Götterbote trug seine klassische Tracht: ein weißes griechisches Gewand, Sandalen und Helm. Die Flügel seines Helms flatterten beim Gehen. Um seinen Caduceus ringelten sich die Schlangen George und Martha und murmelten: Luke, armer Luke.
    Ich dachte an May Castellan, einsam in ihrer Küche, wo sie
    Plätzchen buk und Brote schmierte für einen Sohn, der nie wieder nach Hause kommen würde.
    Hermes legte Lukes Gesicht frei und küsste ihn auf die Stirn. Er murmelte einige Worte auf Altgriechisch – einen letzten Segen.
    »Gute Reise«, flüsterte er. Dann nickte er und die Moiren
    durften den Leichnam seines Sohnes forttragen.
    Als sie den Saal verließen, dachte ich an die Große Weissagung.
    Jetzt ergaben die Zeilen für mich einen Sinn. Seine Seele wird von verfluchter Klinge gefällt. Gemeint war Luke, und die verfluchte Klinge war

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