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Pern 11 - Die Weyr von Pern

Pern 11 - Die Weyr von Pern

Titel: Pern 11 - Die Weyr von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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in die Ökologie zu bringen. Wenn Ruth und ich Sie auf die Bahrain begleiten sollen ...«
    »Nein, nein, das ist gewiß nicht nötig.« Mit beleidigter Miene knöpfte S'len sich die Jacke zu.
    Er bestieg seinen Bigath.
    Ruth, könntest du ihre Koordinaten überprüfen? bat Jaxom seinen Drachen.
    Keine Sorge, Bigath weiß genau, wohin er fliegt, antwortete Ruti\, ohne den Kopf vom Fenster abzuwenden.
    Als Bigath und S'len die Brücke verlassen hatten, klatschte Jaxom in die Hände.
    »Schön, ihr Mädchen, bringen wir die Fässer in die Ökologie hinunter«, sagte er und winkte ihnen zu. »Die betreffende Sektion liegt nur eine Ebene tiefer. Von dort aus könnte notfalls die Brücke versorgt werden.«
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    Sie brachten die Fässer in den Lift und fuhren eine Etage nach unten.
    »Sagtest du nicht, Akki würde hier heizen?« rief Sharra und rieb sich kräftig die Arme.
    Jaxom grinste. »Glaube mir, es ist schon viel wärmer als beim erstenmal.«
    Mirrim klapperte mit den Zähnen, verdrehte die Augen und beeilte sich, die Hand auf die Druckplatte zu legen, um die Lifttüren zu öffnen. »Mann! So groß hätte ich mir das nicht vorgestellt«, sagte sie, als sie den weißen Raum betrat, die Schränke sah, die eine ganze Wand einnahmen, und die riesigen Tablettspiralen, die sich langsam um die Mittelstützen drehten, damit auch jedes Teilstück die zur Vermehrung der Algen erforderliche Menge Licht bekam.
    »Komm zurück, Mirrim«, sagte Jaxom und beförderte mit sanftem Fußtritt ein Faß aus dem Lift.
    Zu dritt hatten sie das erforderliche Zubehör rasch aufgebaut.
    Jaxom erbot sich, den beiden Mädchen beim Bestücken der Tabletts mit feuchten Wattepolstern zu helfen, auf denen die Algensporen ausgelegt werden sollten, aber sie schickten ihn fort. Er wartete noch, bis sie auch die Päckchen mit Algen und Nährstoffen gefunden hatten, die der Flüssigkeit vorsichtig zugesetzt werden mußten.
    »Wo ist das Schalt ...«, begann Sharra, doch da hatte sie es bereits gefunden. Wer immer die Anlage abgeschaltet hatte, war so fürsorglich gewesen, es zuzudecken. »Schön, mein Lieber.« Sie schenkte ihrem verdutzten Gefährten ein zerstreutes Lächeln und entließ ihn mit einer Handbewegung. »Wir haben alles, was wir brauchen. Du kannst dich jetzt um deine eigene Arbeit kümmern.«
    Als Jaxom keine Anstalten machte, sich zu entfernen, warf ihm Mirrim, die neben den Regalen kauerte, einen finsteren Blick zu. »Raus!«
    Oben auf der Brücke klebten Ruth und die fünf Feuerechsen 338
    immer noch am Fenster. Jaxom aktivierte die Sichtverbindung zwischen den beiden Schiffen und spürte S'len auf, der gerade ganz gewissenhaft die Wattepolster auf einem Tablett benetzte und dabei ständig eine Hand über das Faß halten mußte, damit das Wasser nicht herausströmte.
    Jaxom war beruhigt, die anderen kamen offenbar ganz gut zurecht, und so setzte er sich schließlich an die Navigationskonsole und aktivierte das Teleskop. Dann nahm er Kontakt mit Akki auf und ließ sich die neuen Zeichenfolgen geben, um das Teleskop so zu programmieren, daß es die von Pern aus sichtbaren Sterne abtastete. Bis er zusammen mit Akki das neue Programm mehrmals geprüft hatte, waren Sharra und Mirrim bereits wieder auf die Brücke zurückgekehrt. Inzwischen bewegten sie sich in der Schwerelosigkeit schon sehr viel sicherer.
    »S'len ist noch beschäftigt?« fragte Mirrim. »Dann wird es Zeit, daß wir uns die Buenos Aires vornehmen.« Sie schloß die Schnallen ihrer Jacke und bedeutete Sharra mit einem Nicken, es ihr nachzutun. »Akki, Farli hat doch hoffentlich die lebenserhaltenden Systeme eingeschaltet?«
    »Gewiß. In den Bereichen der Buenos Aires, auf die es ankommt, ist Sauerstoff vorhanden.«
    Sharra blinzelte Jaxom verständnisinnig zu. Mirrim liebte es nun einmal, das Kommand o an sich zu reißen.
    Ruth , begann Jaxom. Er hatte zwar volles Vertrauen zu Mirrim und Path, aber immerhin war es Sharra, die mit ihnen zur Buenos Aires fliegen sollte.
    Mirrim würde es dir nie verzeihen, wenn Path mich dabei ertappte, wie ich sie überwache , antwortete der weiße Drache und sah seinen Reiter kläglich an.
    Schon gut, schon gut. Entweder hat man Vertrauen, oder man hat es nicht. Und ich habe Vertrauen. Ich werde mich zurückhalten.
    Ich auch . Der weiße Drache ließ grinsend den Unterkiefer 339
    fallen.
    Als die beiden Mädchen auf Paths Rücken saßen, winkte Mirrim ihm zum Abschied zu. »Warte nicht auf uns. Wir fliegen direkt nach Landing

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