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Pern 11 - Die Weyr von Pern

Pern 11 - Die Weyr von Pern

Titel: Pern 11 - Die Weyr von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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lächelte Jaxom spöttisch an. »Das war eine rhetorische Frage, Akki.«
    Akki schwieg.
    *
    Als die Gruppe auf dem Landsitz an der Meeresbucht eintraf, war man sich einig, daß der Aufenthalt auf der Yokohama sehr erfolgreich verlaufen sei. Die Drachen hatten sich mit dem freien Fall angefreundet; die Menschen hatten die befriedi-gende Erfahrung gemacht, schiffsförmige Tunnel durch anrückende Fäden schneiden zu können, ohne sich selbst oder ihre Freunde in Gefahr zu bringen. Gleich nachdem die Reiter abgesessen waren, strebten die Drachen dem warmen Wasser der Bucht zu; und auch die Menschen hatten gegen ein erho l-411
    sames Bad nichts einzuwenden. Zum Glück hatte Lytol mit diesem Wunsch gerechnet und das Essen so spät angesetzt, daß alle sich vorher erfrischen konnten.
    Ramoth hatte sich inzwischen so an die Feuerechsen ge-wöhnt, daß sie keine Einwände erhob, wenn auch wilde Tiere kamen, um den Reitern beim Abschrubben ihrer Drachen behilflich zu sein. Sie behauptete sogar, wegen ihrer eigenen Größe brauche Lessa, die zudem noch kleiner sei als die anderen Reiter, mehr Hilfe. Außerdem hat Ruth Jaxom und Sharra, die sich um ihn kümmern , fügte sie gebieterisch hinzu.
    Als Lessa Ramoths Bemerkung lachend wiederholte, verkündete Robinton, er sei durchaus bereit, eine Königin abzuschrubben. Worauf D'ram meinte, Lessa habe schon viel zu viele Feuerechsenhelfer, Robinton dagegen sei auf Tiroth zur Yokohama geflogen und folglich aus reiner Höflichkeit verpflichtet, den Bronzedrachen zu waschen. Schließlich wateten alle Lehrlinge und Gesellen, die auf dem Landsitz arbeiteten, ins Wasser und halfen mit, die fünf Drachen zu säubern. Nur Lytol schloß sich aus.
    Nachdem man in angenehmster Gesellschaft ein köstliches Mahl verspeist hatte, machten sich Jaxom, Sharra und Oldive notgedrungen auf den Weg nach Ruatha. Jaxom hatte sich ebenso wie Sharra allmählich an diese verlängerten Tage gewöhnt. Die zusätzlichen Stunden erlaubten es ihm, seine Pflichten als Burgherr zu erfüllen und zugleich das volle Akki-Programm mitzumachen. Während Sharra und Oldive sich um die Patienten auf der Krankenstation der Burg kümmerten, suchte er Brand auf, sah sich die Stallerweiterung am Flußufer an und inspizierte die Baumaßnahmen an zwei kleineren Pachthöfen.
    Damit hatte er einen Zwanzig-Stunden-Tag hinter sich gebracht und war nicht allzu begeistert, als Ruth ihn mitten in der Nacht weckte, um ihm eine dringende Nachricht von F'lessan zu übermitteln.
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    Golanth sagt, das Dach von Honshu sei eingestürzt, und man habe in einem geheimen Raum etwas sehr Seltsames und eventuell sehr Wichtiges entdeckt , wiederholte Ruth getreulich, was man ihm aufgetragen hatte.
    Golanth hat auch Lessa, F'lar, K'van und T'gellan informiert.
    Außerdem hat man die Nachricht an Meister Fandarel und an Meister Robinton geschickt, damit der sie an Akki weitergibt.
    Jaxom blieb eine ganze Weile reglos liegen, obwohl er sich in Gedanken eingehend mit dieser neuen Entwicklung ausei-nandersetzte. Er hatte seine Nachtruhe dringend nötig und wäre am liebsten gleich wieder eingeschlafen.
    Golanth würde uns niemals ohne Grund stören , fügte Ruth fast zerknirscht hinzu.
    Das weiß ich! antwortete Jaxom müde. Irgendein Hinweis, wie Akki auf die Information reagiert hat?
    Wenn du nicht bei Akki bist, kann ich auch nicht hören, was er sagt . Ruth schwieg lange, während Jaxom innerlich mit sich kämpfte, ob er wirklich sein warmes Bett und seine schlafende Frau verlassen sollte, um auf diesen neuen Appell angemessen zu reagieren.
    Tiroth bringt die drei vom Landsitz an der Meeresbucht nach Honshu, fuhr der weiße Drache schließlich fort. Lytol meint, die Sache könnte sehr wichtig sein. Akki hat verlangt, die Säcke möglichst bald zu untersuchen.
    Ramoth und Mnementh kommen auch. Es kommen überhaupt alle, die man benachrichtigt hat.
    Jaxom unterdrückte einen Seufzer und tastete sich vorsichtig aus dem Bett, um Sharra nicht zu wecken. Sie brauchte den Schlaf ebenso dringend wie er. Vielleicht dauerte es nicht lange, und er konnte zurück sein, ehe sie überhaupt merkte, daß er schon wieder fort gewesen war. Sie und Oldive konnten es kaum erwarten, mit dem Diamantschleifer auf die Yokohama zurückzukehren. Er wollte die beiden nicht gern enttäuschen, nur weil man anderswo nach ihm verlangte.
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    Er zog sich unter dem Reitzeug nur leichte Kleidung an, weil es in Honshu wärmer sein würde, und freute sich, daß er doch nicht zu

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