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Pern 11 - Die Weyr von Pern

Pern 11 - Die Weyr von Pern

Titel: Pern 11 - Die Weyr von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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gebildet sein, um nur die Fremdworte zu verstehen, mit denen du um dich wirfst.«
    »Man kann wohl davon ausgehen«, Meister Robinton sah Piemur und Jancis vielsagend an, »daß du in diesem Fach noch mindestens drei bis vier weitere Schüler unterrichten wirst, Akki. Sie, Hamian, legen gewiß Wert darauf, daß auch einige Angehörige Ihrer eigenen Gilde an der Ausbildung teilnehmen.«
    »Ich habe ein oder zwei geeignete Kandidaten im Sinn, soviel ist sicher«, bestätigte Hamian. Er atmete tief ein und ließ die Luft langsam ausströmen. »Vielen Dank, Meister Akki.«
    »Gern geschehen, Meister Hamian.«
    »Wie bist du Toric entkommen?« fragte Piemur leise hinter vorgehaltener Hand.
    »Ich habe es nicht nötig, ihm zu entkommen, Piemur.«
    Wieder schnitt Hamian eine komische Grimasse.
    »Schließlich bin ich mein eigener Herr. Ich habe die Bergwerke des Südkontinents so organisiert, daß sie produzieren, ob ich mich nun auf jemanden stützen kann oder nicht. Nun gedenke ich, ähnlich wie Toric, meinen Horizont zu erweitern.
    Ich danke Ihnen, Meister Robinton, und auch Ihnen, D'ram.
    Wo die Höhlen sind, weiß ich. Ich mache mich sofort auf den Weg.« Damit verließ er zielbewußt den Raum und strebte den Gang hinunter.
    Sobald der Schmied um die Ecke gebogen war, kam Meister Esselin mit beleidigtem Gesicht aus einem der seitlichen Schlafräume gehuscht.
    »Meister Robinton, ich habe dem Schmied gesagt, er darf nicht ...«
    »Meister Esselin ...« Robinton setzte sein gewinnendstes Lächeln auf, legte dem Mann einen Arm um die fleischigen Schultern und drehte ihn zu sich herum. D'ram näherte sich von 156
    der anderen Seite, und Esselin wurde unerbittlich zur Eingangshalle geführt. »Ich finde, man hat Sie in letzter Zeit wirklich schändlich behandelt.«
    »Mich?« Esselins Empörung schlug um in Überraschung, und er faßte sich mit einer pummeligen Hand ans Herz.
    »Wissen Sie, Meister Robinton, wenn Rüpel wie dieser Süd-länder meine Anweisungen nun so ganz und gar mißachten ...«
    »Sie haben vollkommen recht, Meister Esselin. In höchstem Maße schändlich, ich finde, man hat Ihre Gutmütigkeit ausgenützt. In Ihrer Eigenschaft als Archivar sind Sie für diese Stätte von unschätzbarem Wert, doch hier wurden Sie entsetzlich ausgebeutet. Deshalb haben Weyrführer D'ram, Burgverwalter Lytol und ich selbst entschieden, Ihnen diese beschwerliche Pflicht abzunehmen, damit Sie wieder an Ihre eigentlichen Aufgaben zurückkehren können.«
    »Aber Meister Robinton ...« Esselin wäre gern langsamer geworden, aber das ließen die beiden anderen nicht zu. »Ich wollte damit nicht sagen, daß ich nicht willens wäre ...«
    »Sie waren die Bereitwilligkeit in Person«, sagte D'ram kopfschüttelnd. »Alle Anerkennung, Meister Esselin, aber wir wollen doch gerecht bleiben, und man hat Ihr Entgegenkommen schon über Gebühr beansprucht. Nun werden wir Sie ablösen.«
    Meister Esselin hörte nicht auf zu protestieren, bis das Trio auf dem Weg zum Archivkomplex angekommen war. Dort
    versetzten ihm der Weyrführer und der Harmer einen letzten, sanften Stoß und wandten sich lächelnd und nickend ab, ohne seine mehrfach wiederholten Einwände noch im geringsten zu beachten.
    »So!« sagte D'ram, als sie wieder im Gebäude waren, und rieb sich befriedigt die Hände. »Ich übernehme die erste Wache, Robinton.« Er wandte sich an einen der Wächter. »Von jetzt an habe ich hier die Leitung. Wie heißen Sie?«
    »Gayton, Sir.«
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    »Ich wäre Ihnen sehr verbunden, Gayton, wenn Sie aus der Küche etwas Kühles zu trinken besorgen könnten. Genug für uns alle hier. Nein, Robinton, er wird Ihnen vorerst noch keinen Wein mitbringen. Sie brauchen nämlich einen klaren Kopf für Ihre Schicht als Wachhabender.«
    »Oh, Sie alter Trottel!« rief Robinton. »Mein Kopf bleibt immer klar, wieviel Wein ich auch trinke. Was für eine Unterstellung!«
    »Verschwinden Sie, Robinton.« Grinsend scheuc hte D'ram ihn fort. »Sie können anderswo Unfug treiben.«
    »Unfug?« grummelte der Harfner in gespielter Entrüstung, doch in diesem Augenblick war ein Triumphschrei von Piemur zu hören, und er eilte davon, um nachzusehen, was geschehen war.
    »Ich hab's geschafft! Ich hab's geschafft!« Piemur tobte noch immer, als der Harfner den Raum betrat. Jancis und Jaxom sahen ein wenig neidisch zu; Benelek gab sich distanziert.
    »Was hast du geschafft?«
    »Ich habe ganz allein ein Programm geschrieben.«
    Der Harmer betrachtete blinzelnd die

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