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Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Titel: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Kurt;Voltz Peter;Mahr Ernst;Terrid Clark;Vlcek Darlton
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halblauter bebender Stimme.
    Sie kehrten ins Labor zurück. Valba wusste instinktiv, was zu tun war. Sie stellte zwei Behälter bereit, und Larsa lud mit ihr die Kristallproben hinein. Die Kisten trugen sie aus dem Schiff.
    Der Chor der klagenden Stimmen war mittlerweile nicht mehr so laut. Larsa fragte sich, ob der Kristall ahnte, was sie vorhatte.
    Sie schritten am Lager vorbei nach Süden. Dort war die Quarzmasse in einem breiten Strang aus dem Boden hervorgetreten. Larsa setzte ihren Behälter ab und kippte ihn über dem aufgewölbten Kristallstrang aus. Valba machte es nicht anders. Mit den leeren Kisten traten sie den Rückweg an.
    Der Klagegesang verstummte.
    Sekundenlang lag Totenstille über dem Land.
    Dann erscholl vom Südende des Tales her ein heller Laut, durchdringend und triumphierend wie ein Fanfarenstoß. Sein Echo wurde zwischen den Bergwänden verstärkt. Fünf Sekunden lang gellte er durch die klare Nachtluft, dann ebbte er ab. Als der letzte Widerhall zur Ruhe gekommen war, herrschte wieder Stille.
    Valbas Augen glänzten feucht.
    »Ich nehme an, das heißt ›danke‹«, sagte sie.
     
    Damit hatte sich nun die Aufgabenstellung der Expedition grundlegend gewandelt. Zwar bestand das ursprüngliche Ziel weiter, Modulquarze der kostbaren Gamma-Kategorie zu sammeln und zu analysieren, doch es war zweitrangig geworden. Die neue Aufgabe, die sich Larsa Hiob und ihrem Team stellte, hieß nun: Kontakt mit dem Kristallwesen aufnehmen und seine Natur analysieren.
    Ungeachtet der Gefahren, die zuerst von den Loowern und nun von den Orbitern drohten, war dies eine Zeit der Konsolidierung. Die Galaxis erholte sich vom Chaos der Larenherrschaft und gab sich eine neue Ordnung. Für Vorstöße über die Grenzen des bekannten Bereichs hinaus war noch kein Platz. Begegnungen mit unbekannten Intelligenzen ereigneten sich nur selten.
    Für die Besatzung der TRANTOR war ein solcher Fall eingetreten. Das Kristallwesen, vorläufig als die Gesamtheit aller im Bereich des Landeplatzes vorkommenden Modulquarze identifiziert, besaß ohne Zweifel Empfindsamkeit. Es war, wie die Fachleute sich ausdrückten, sentient. Das nährte die Vermutung einer eigenen Intelligenz. Allerdings blieb der Spötter und Skeptiker Shako weiterhin misstrauisch und behauptete, jede Katze fange an zu kreischen, wenn man ihr nur kräftig auf den Schwanz trete.
    Larsa passte die Organisation ihrer Gruppe den neuen Gegebenheiten an. Dreiundzwanzig Männer und Frauen wurden mit der Fortführung der physikalischen und hyperenergetischen Analyse betraut. An Proben durfte nur noch verwendet werden, was offenbar ohne Bezug zur Hauptmasse des Kristalls herumlag. Kristallbrocken aus einem Strang herauszubrechen galt ab sofort als tabu. Alle Untersuchungen, die mit der Zerstörung eines Kristalls endeten, waren untersagt.
    Die restlichen neunzig Mitglieder des Teams wandten sich der neuen Aufgabe zu, eine Methode zu finden, die eine Verständigung ermöglichte. Falls das Kristallwesen lediglich über einen hoch entwickelten Instinkt verfügte, galt es zu ermitteln, auf welche Reize es reagierte und welche Position es in der Ökologie von Imbus einnahm.
    Zwei Erkenntnisse galten als gesichert. Zum einen die Schmerzreaktion der Modulquarze. Zum anderen, dass Rubin Frekk auf die Hyperschwingungen des Kristalls ansprach. Er hatte bohrenden Kopfschmerz empfunden, als der Synthetisierer die künstlichen Entsetzensschreie von sich gab. Rubin konnte als Test-Empfänger eingesetzt werden; Larsa versprach sich viel davon.
     
    Der Gleiter flog hoch über dem am weitesten westlich gelegenen Tal. Der mit Buschwerk und Wald dicht bewachsene Talgrund glitt unter dem Fahrzeug dahin. Hierher war noch keiner vorgedrungen. Larsa hatte sich die Aufgabe gestellt, alle Oberflächenvorkommen der Modulquarze zu erfassen. Das war eine Fleißarbeit, die Ausdauer und Geduld erforderte.
    Valba Sringhalu und Rubin Frekk begleiteten sie und natürlich der obligatorische Roboter.
    »Ich weiß nicht, ob du das hören willst, aber ich bin dir dankbar, dass ich wieder dabei sein kann«, sagte Valba. »Ich habe schon befürchtet, dass es für mich nach dem Zwischenfall mit dem grünen Kristall nur noch Borddienst gäbe.«
    Larsa winkte ab. »Wir alle machen Fehler, in diesem Fall wir beide. Deine Reaktion kommt mir umso einleuchtender vor, je länger ich darüber nachdenke. Also halt lieber die Augen offen. In diesem Dickicht ist der Verlauf des Stranges schwer zu bestimmen.«
    »Er

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