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Perry Rhodan - 2509 - Insel im Nebel

Titel: Perry Rhodan - 2509 - Insel im Nebel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Horst Hoffmann
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Furtok wissen. »Ist sie noch einmal gesehen worden?«
    Sharud verneinte. »Davon gibt es keine Überlieferungen. Vielleicht kommt und geht sie wieder, wir können es nicht wissen, weil sich kein Rokinger je wieder auf das große Meer hinausgewagt hat.«
    »Aber die Position«, sagte Corma, etwas zu hastig und schnell. »Ich meine, das Meer ist tatsächlich groß, und es gibt mehrere davon auf Katarakt. Wenn, nur einmal angenommen, ihr doch noch einmal an jenen Ort zurückkehren wolltet, wo Rhandor und seine Männer die Insel sahen – würdet ihr ihn finden?«
    Du Narr! , dachte Maximilian Lexa triumphierend. Bisher warst du so clever, Vorremar Corma – und machst dir mit ein paar Worten alles kaputt!
    *
    »Sieh!«, flüsterte Duncan Legrange seinem Nachbarn zu. »Oder besser: Hör hin!«
    »Nichts«, wisperte Maximilan Lexa zurück.
    Und genau das war es: Sie hörten nichts . Sharud schwieg. Er hatte einen Schritt zurück gemacht, von den beiden Menschen weg, als hätte er erst jetzt ihre wahren Absichten erkannt.
    Lexa wusste von Legrange, dass auch die Indochimi, die Fischmenschen von Zyx, eine Legende um eine Insel im Nebel erzählten. Ihrer Überlieferung zufolge hatten sie einst an den Gestaden einer Insel gelebt, waren dann aber durch eine Naturkatastrophe von dort vertrieben worden. Über Art und Ausmaß dieser Katastrophe gab es keinerlei Informationen. Aber dass diese Insel tatsächlich existierte, dafür sprachen die Sichtungen von einer Insel in einem riesigen Nebel, die von Zeit zu Zeit auftauchte und nach kurzer Zeit ebenso geheimnisvoll verschwand.
    Natürlich stellte sich die Frage, wie – vorausgesetzt, die Überlieferungen stimmten – eine Insel wie die beschriebene in den Mythen und Legenden zweier Völker auf zwei verschiedenen Planeten eine Rolle spielen konnte. Ob es möglich war, dass es sich dabei um ein und dasselbe Eiland handelte, das von Planet zu Planet pendelte und den Bewohnern erschien?
    Timber F. Whistler hatte sich sehr mit dem Thema beschäftigt und war weit davon entfernt, die Legenden zweier Völker als pure Fantasien abzutun. Er ging noch einen, wenn auch konsequenten, Schritt weiter und brachte die Sichtungen in einen Zusammenhang mit der terranischen Insel Atlantis – oder Talanis. Sollte es sich tatsächlich um diese handeln, ließ sich das Phänomen mit einigem guten Willen durchaus »erklären« – und sei es mit der Einlagerung in eine »Hyperraumnische« oder als Nebeneffekt vergleichbarer hyperphysikalischer Phänomene.
    Eine Insel, die vielleicht identisch mit jener war, die in der Halle des Galaktischen Rätsels abgebildet war und die Huslik Valting betreten haben wollte. Die ihn ein ganzes Jahr seiner Zeit gekostet hatte.
    Maximilian Lexa spürte das Kribbeln in seinen Fingern und merkte, wie er ein wenig schneller atmete.
    »Was machen sie denn jetzt?«, fragte Duncan Legrange. »Verdammt, warum halten die zwei Komiker nicht endlich den Mund!«
    Vorremar Corma hatte wieder zu reden begonnen, nachdem er erkennen musste, was er mit seiner Frage angerichtet hatte. Damit nicht genug, preschte nun auch Rikoph Furtok vor und bedrängte den Rokinger mit Gesten und Worten. Sie baten um sein Vertrauen und versicherten ihm, dass es nicht sein Schaden sein sollte, wenn sie die Lage der geheimnisvollen Insel erführen.
    Sharud Thurbund war weiter zurückgewichen. Jetzt aber blieb er stehen und nahm eine eindeutig drohende Haltung ein. Er war anderthalbmal so groß wie Furtok und Corma mit seinem Roboter.
    »Es reicht!«
    Duncan Legrange wurde sichtbar. Die große Gestalt des Freundes wuchs neben Lexa regelrecht in die Höhe und winkte. »Komm, Lexa. Vielleicht können wir noch etwas retten.«
    *
    Sharud sah sie als Erster, dann Corma. Rikoph Furtok merkte zuletzt, dass sie nicht mehr allein waren.
    Sofort hatte sich der Hardliner wieder unter Kontrolle. Kein Muskel regte sich in seinem Gesicht, das starr wie eine Maske war. Mit finsterem Blick fixierte er Lexa, als Legrange schon bei Sharud und dem Administrator war.
    »Ich verlange eine Erklärung!«, zischte Vorremar Corma mit mühsam unterdrücktem Zorn. »Ihr beide habt uns beobachtet! Ihr habt ...«
    »Diebe in der Nacht?«, schnitt ihm Legrange das Wort ab. »Warum nicht gleich wie Einbrecher in ... sagen wir: die Halle des Galaktischen Rätsels? «
    Der Siganese sah ihn böse an. »Ihr wart dort«, stellte er fest. »Ihr beide habt uns beobachtet.«
    »Ach, blas dich nicht so auf«, sagte Legrange kühl.
    Damit trat

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