Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Perry Rhodan - 2513 - Der verborgene Hof

Titel: Perry Rhodan - 2513 - Der verborgene Hof Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
Vom Netzwerk:
– in jenen Momenten, die er für seine schwachen Augenblicke hielt, die aber in Wirklichkeit diejenigen waren, in der er die größte Stärke bewies.
    Rigutt Salm. Ich habe den Namen lange nicht mehr ausgesprochen, ihr lieben Kleinen. Ihr könnt euch nicht vorstellen, welche Erinnerungen er weckt.
    Doch nun wird es Zeit, dass ich euch das Ende der Geschichte berichte. Mawegos Schicksal hing am seidenen Faden, und die Spieler kamen aus allen Richtungen. Einer von ihnen sollte eine besondere Rolle einnehmen, doch davon ahnte er noch nichts. Dieser eine war ein Mor’Daer.
    Aus den Aufzeichnungen eines Dron

9.
    Unerwartete Entdeckungen

    »Wie lange noch?«, zischte Senego Trainz.
    Wenige Meter unter ihnen näherten sich haspronische Kampfroboter auf ihren Routinewegen bedrohlich. Sie würden die drei Mikro-Bestien unter ihren Tarnschirmen zwar nicht entdecken können, wohl aber die energetischen Manipulationen, mit denen Doray Celvius versuchte, eine Strukturlücke in den Kuppelschirm zu schalten.
    »Fast geschafft.«
    Ein kurzes Sirren, schrill und hoch, dann flimmerte ein kreisförmiger, etwa einen halben Meter durchmessender Bereich des ansonsten völlig durchsichtigen gigantischen Schutzschirms in sattem Rot. Wiederum einen Augenblick später flackerte nur noch ein schmaler Bereich rings um die Fläche, während im Inneren jede Farbe verblasste.
    Nichts schien sich dort verändert zu haben, doch Dorays zufriedene Worte bewiesen das Gegenteil: »Die Strukturlücke wird nur wenige Sekunden stabil bleiben.«
    Ehe das letzte Wort gesprochen war, tauchte er – noch immer unsichtbar für jeden Beobachter – durch den Schirm ins Innere der Kuppel.
    Khiz Turagga und Senego Trainz folgten. Untereinander konnten sich die Mikro-Bestien sehen, da sie speziell justierte Brillen trugen. Die interne Funkverbindung war perfekt nach außen abgeschirmt.
    Über ihnen erlosch das rote Flimmern.
    Der Anführer der Mikro-Bestien warf einen raschen Blick auf die Anzeige seines Miniorters. Sämtliche Kampfroboter in der Umgebung hielten ihren ursprünglichen Kurs bei; es schien, als sei das Eindringen der Mikro-Bestien nicht bemerkt worden.
    Gemeinsam sanken sie langsam einem der sechs Sammelpunkte am Boden entgegen, die von den Robotern besonders umlagert wurden. Trainz blickte erneut in die Höhe und erkannte den verhängnisvollen Fehler, der ihnen unterlaufen war.
    Ein haspronischer Kampfroboter kam ihnen hinterher. Die Hülle mit den beiden Handlungsarmen glänzte blaugrau. Zusätzlich ragten Laser-Abstrahldorne direkt aus den Seiten der Schädelsektion.
    Der Kurs der Kampfmaschine glich sicher nicht zufällig dem der Eindringlinge, zu sehr wich er von der üblichen Route ab.
    Schnelles Handeln war gefragt. Noch hatte die Einheit ihre Entdeckung vielleicht nicht weitergemeldet, weil sie die Unstimmigkeit, die ihre Sensoren bemerkt hatten, überprüfen wollte.
    Trainz fällte augenblicklich eine Entscheidung. Den Roboter auszuschalten, wäre ihm ein Leichtes, aber das genügte nicht. Der Vorfall durfte keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen oder zumindest nicht den Rückschluss auf Eindringlinge zulassen. Also musste alles wie ein technischer Defekt wirken.
    Es gab nur eine Lösung. Trainz gab Vollschub auf das Flugaggregat und jagte der Maschine entgegen. Im Bruchteil einer Sekunde wandelte er seinen Körper strukturell um, sodass er die Stärke und Festigkeit von Terkonitstahl annahm. Über diese Fähigkeit verfügte jede Mikro-Bestie, genau wie ihre großen Ebenbilder, die Haluter.
    Senego Trainz jagte mit ausgestreckten Armen voran in den Roboter und durchschlug glatt dessen Steuerzentrum. Nun würde er sicher keine Botschaft mehr weitergeben.
    Mit dieser Blitzattacke schaltete Trainz die Einheit ohne energetische Streustrahlung aus. Zusätzlich trieb er das Wrack des Roboters durch den Schwung der Attacke nach oben. Keine Sekunde später schmetterten Metall und zerstörte Technologie in den Kuppelschirm. Trainz selbst drehte im letzten Augenblick ab und brachte sich außer Reichweite.
    Über ihm funkelte und flirrte es. Überschlagsblitze zuckten über den Schirm und krachten in den metallischen Leib, der von den energetischen Rückkopplungseffekten beinahe vollständig zerfetzt wurde. Trümmerteile regneten in die Tiefe und prasselten in den Wüstensand.
    Niemand würde feststellen können, dass der Roboter schon vor dem Zusammenstoß mit den Energien des Schirms außer Gefecht gesetzt worden war. Mit etwas Glück würde der

Weitere Kostenlose Bücher