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Perry Rhodan - 2528 - Transmitter-Roulette

Titel: Perry Rhodan - 2528 - Transmitter-Roulette Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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wird eine genetische Abtastung vorgenommen. Mit deinem kleinen Gerät, das du vor dem Überfall benutzt hast, würdest du hier nicht weiterkommen.«
    »Ich hätte noch andere Methoden anzubieten«, sagte ich. »Glaub mir, ich hätte einen Weg gefunden, in die Geheimsektion einzudringen.«
    Belar widersprach nicht. »Mach dich bereit!«
    »Wenn das hier vorüber ist und du Arbeit suchst ...« Ich legte ihm eine Hand auf die Schulter. »Dann wende dich vertrauensvoll an die USO.«
    Für einen Augenblick traf sein Blick meinen, und ich sah, dass er verstand.
    Dann öffnete sich das Tor.
    *
    Wir standen auf einer Brüstung in etwa halber Höhe einer gewaltigen Halle, wohl etwa einen Kilometer hoch. Ein Schutzgeländer ragte als geschlossene Wand bis zur Brusthöhe auf. Wir konnten bequem darüber in die Tiefe schauen.
    »Ein Hangar.« Die Stimme meines Begleiters war fassungslos. »Ein riesiger Hangar, von dessen Existenz ich nichts wusste!«
    Am Boden der Halle stand ein Kugelraumer. Wahrscheinlich verblüffte ihn der Anblick des riesigen Schiffes genauso wie mich. Belar nahm Ortungen vor. »Das ist ein Schlachtkreuzer. 500 Meter im Durchmesser.«
    Der Anblick gab Rätsel auf. Wenn Belar nichts von dem Kugelschiff wusste, hieß das, dass es diesen Hangar noch nie verlassen hatte? Ein Ausschleusungsvorgang konnte unmöglich heimlich vor sich gehen, selbst dann nicht, wenn danach Daten gelöscht oder Protokolle gefälscht wurden.
    Ich glaubte dennoch nicht daran, denn der Anblick passte zu gut zu einem Geschehen, das erst wenige Wochen zurücklag. Meine Gedanken schweiften in die Vergangenheit zurück, bis zum Überfall der TRAITOR-Jäger auf Zorbar II. Dort hatte ich den Ganschkaren Jarstog und die beiden Mor’Daer gerettet, die mich anschließend nach Mawego begleitet hatten. Die Einheiten der Jäger waren nach der Auseinandersetzung im Orbit über Zorbar II in einen plötzlich aufgetauchten 500-Meter-Raumer geflüchtet – in den Raumer, der nun direkt vor mir stand?
    Die Vermutung lag nahe.
    Ein weiteres Puzzlestück tauchte in meinen Gedanken auf, das sich in ein einfaches Wort fassen ließ: Transmitter-Technologie. Ich sah mich in der Halle um. Allerorten waren Aggregateblöcke, Schalteinheiten und Terminals untergebracht.
    Belars ausgestreckter Arm wies in die Tiefe und deutete unbestimmt auf alles, was sich in der Halle befand. »Ich kann nicht glauben, dass ich nichts davon wusste!« Er sah auf die Anzeige seines Mini-Orters, den er als Teil eines Multifunktionsbands am rechten Arm trug. »Dort unten steht ein ...«
    »Ich weiß«, unterbrach ich. »Ein riesiger Situationstransmitter.«
    Damit war das Rätsel wohl gelöst. Wir wussten nun, wie der Kugelraumer den Hangar verließ – abgestrahlt vom Situationstransmitter an den jeweiligen Empfangsort, wo während des vorherigen Verkaufsbesuchs der LEMCHA OVIR die entsprechenden Vorbereitungen getroffen worden waren.
    »Wie hast du noch gesagt?«, fragte ich. »Diese Geheimsektion ist groß genug, dass sich eine ganze Armee darin verstecken könnte? Damit hast du den Nagel wohl auf den Kopf getroffen.«
    Dies also war die Hauptzentrale der TRAITOR-Jäger. Genial versteckt – direkt vor den Augen der gesamten galaktischen Öffentlichkeit.
    »Mein Funkempfänger«, sagte Belar beiläufig, dann, mit veränderter Stimmlage: »Ja?«
    Diesmal konnte ich das gesamte Gespräch mithören. Burgha, der stellvertretende Sicherheitschef der Station, meldete sich. »Tan Pinfrari bleibt verschwunden. Und nicht nur er.«
    Belar dachte offensichtlich dasselbe wie ich. »Simul tan Harol?«
    »Er hat die Präsentationsfeier verlassen, ist vor einer halben Stunde zuletzt gesehen worden. Niemand wusste davon. Zur Eröffnungsrede hat er die Bühne nicht betreten.«
    Eine halbe Stunde ..., das hieß, er konnte inzwischen überall an Bord sein. Aber wahrscheinlich befand er sich nicht weit entfernt, genau in dieser Halle. Womöglich im Kugelraumer. Vielleicht wartete er nur darauf, dass wir die richtigen Schlüsse zogen und einen Vorstoß wagten. Hatte er uns also längst entdeckt?
    Wir standen auf der Brüstung wie auf dem Präsentierteller.
    »Wir brauchen Unterstützung, sofort!«, sagte ich scharf zu meinem Begleiter, und mir war gleichgültig, ob sein Stellvertreter über Funk mithören konnte.
    Der Akone widersprach nicht. »Burgha, komm zum Eingang in die verbotene Sektion. Bring Vulin mit. Wir werden ...«
    Weiter kam er nicht.
    Der erste Schuss riss ihm die weiteren Worte von

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