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Perry Rhodan - 2531 - Das Fanal

Titel: Perry Rhodan - 2531 - Das Fanal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc A. Herren
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Plasmawolke und heizte sie weiter auf.
    Gebannt starrte Saedelaere auf das Schauspiel.
    Von der wachsenden Gravitation der glühenden Wolke angezogen, bildete sich allmählich der sonnenhelle Strudel einer mehrere hunderttausend Kilometer durchmessenden Akkretionsscheibe.
    Die Wolke ballte sich immer mehr zusammen, formte sich langsam zu einer Kugel. Das Gebilde glich mehr und mehr einem golden leuchtenden Kreisel, der in dem vornehmen Schwarz des Weltalls seine Bahnen zog.
    Die Akkretionsscheibe würde sich nach Abschluss der Aktion verkleinern, indem sie in der Plasmakugel aufging, die sich aufgrund der Eigengravitation kontinuierlich verdichtete.
    Die Trivid-Sender blendeten immer neue Informationen ein. Irgendwann folgte die Meldung, dass die Mindestmasse für einen Braunen Zwergstern erreicht war.
    Alaska Saedelaere blickte auf den Chronometer.
    Es war 14:28 am 26. März 1463 NGZ, Standardzeit – und im Akon-System ging eine neue Sonne auf.
    Noch fehlte ihr die Masse, um in ihrem Innern das Wasserstoffbrennen in Gang zu setzen. Dazu musste sie die zwanzigfache Größe erreichen.
    Aber das war nur eine Frage der Zeit.
    Alaska saugte jeden Moment der Sterngeburt in sich auf. Er war froh, dass er Tekeners Drängen nachgegeben und die Reise ins Akon-System mitgemacht hatte.
    *
    »Akonen, Galaktiker, Freunde«, sagte Ma’tam Narvan tan Ra-Osar. »Vieles ist innerhalb von kurzer Zeit geschehen, aber das Wichtigste ist, dass im Akon-System seit heute eine neue Sonne strahlt!« Er lächelte. »Sie war geplant als Erinnerung an Drorah und als Gruß an die Völker der Milchstraße. Tatsächlich steht aber ihre Entstehung für viel mehr: dafür, dass wir Akonen und alle Mitglieder des Galaktikums in vorbildlicher und erfolgreicher Art und Weise zusammenarbeiten können – wenn sie dies wollen.«
    Die Kamera wich von tan Ra-Osar zurück, ließ den Ma’tam an den Rand des Bildes wandern, das nun von einer langsam rotierenden Holo-Projektion des Fanals dominiert wurde.
    »Beinahe hätten die Verräter am neuen akonischen Gedanken es geschafft, nicht wiedergutzumachendes Unheil über das System, seine Bewohner und alle anderen Akonen zu bringen. Doch im entscheidenden Moment sind wir alle zusammengetreten und haben uns auf die Vision eines vereinten Galaktikums besonnen ... und den Schritt getan, sie wahr werden zu lassen.«
    Langsam fuhr die Kamera zur Seite. Die Projektion der neuen Sonne mit ihrer Akkretionsscheibe schob sich in den Vordergrund.
    »Es wird noch Jahrzehnte, vielleicht Jahrhunderte dauern, bis sich das neue System mit zwei Sonnen und zwölf Planeten endgültig eingependelt hat. Aber sämtliche Simulationen zeigen, dass der wichtigste Teil des Vorhabens, nämlich die Stabilisierung unserer Sonne Akon, gelungen ist. Es mögen noch zahllose Nachjustierungen nötig sein, um alle Planeten in ihren Bahnen zu halten. Aber das Galaktikum hat sich bereit erklärt, uns darin jedwede Unterstützung zukommen zu lassen.«
    Die Trivid-Kamera holte den stattlichen Mann wieder näher heran.
    »Deshalb können Worte meine Dankbarkeit, die ich euch und ganz besonders dem Vorsitzenden des Galaktikums Bostich I. gegenüber empfinde, nur unzulänglich ausdrücken. Ich bin tief bewegt und überzeugt, dass wir nun den entscheidenden Schritt über den Graben getan haben, um alte Feindschaften zu begraben und Konflikte dort belassen, wo sie ihren Lauf genommen haben: in der Vergangenheit. Dafür danke ich allen.«
    Der Ma’tam verblasste, während das golden strahlende Fanal größer wurde, bis es den gesamten Holoschirm einnahm.
    *
    Bevor die LEIF ERIKSSON IV aufbrach, um zurück nach Terra zu fliegen, wechselte Ronald Tekener per Transmitter auf das Ultraschlachtschiff der JUPITER-Klasse. Er traf Alaska Saedelaere in seiner Kabine.
    »Na, Alaska«, sagte er anstelle einer Begrüßung, »ich nehme an, die Sternengeburt hat dir gefallen.«
    Der Maskenträger nickte und trat zur Seite, damit Tekener eintreten konnte. »Nicht nur die. Schlussendlich haben sich die meisten Dinge zum Guten gewendet. Die Akonen haben ihren traditionellen Stolz behalten, obwohl sie sich offen an das Galaktikum gewandt und um Hilfe gebeten haben.«
    »Und das Galaktikum hat die ausgestreckte Hand ergriffen«, bestätigte Tekener. »Allen voran Bostich. Das dürfte gerade bei seinen Arkoniden ein starkes Signal gewesen sein, die jahrtausendealte Fehde mit ihren Stammvätern zu vergessen.«
    »Stark genug, um die Vernichtung von Arkon III endlich ad acta

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