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Perry Rhodan - 2531 - Das Fanal

Titel: Perry Rhodan - 2531 - Das Fanal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc A. Herren
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würde.
    Seine Hand schwebte vor dem Bildschirm.
    Saedelaere blickte auf die Maske, die neben ihm lag, und schluckte. Wie sollte er sich entscheiden?
    *
    Persönliche Aufzeichnungen Ronald Tekener: Reino tan Vitar benötigte nur wenige Sekunden, um den Kokon-Transmitter für den Rücktransport zur TRAJAN zu programmieren. Sobald wir uns wieder an Bord des USO-Flaggschiffs befanden, führte ich den Tschanor-Gos im Eiltempo zu dem Hangar, in dem ich die PETRALONA wusste. In der Zentrale des 100-Meter-Raumers erwartete uns bereits Kommandant Toekbark Deerd.
    Der mit 31 Jahren relativ junge Major grüßte schneidig. »Admiral! Ich befürchtete schon, dass wir diesmal nicht zum Einsatz kommen. Die Kollegen mit den großen Kanonen sind bereits zur Jagd aufgebrochen!«
    »Die werden für den spaßigen Teil auf uns warten müssen«, sagte ich, während ich Deerds Gruß abnahm. »Ich kommandiere die Jagd nämlich.«
    Kurz stellte ich meinen Raumschiffkommandanten dem Tschanor-Gos vor, dann ließ ich mir eine Verbindung zu Reginald Bull herstellen.
    Während die PETRALONA ihren Hangarplatz in der TRAJAN verließ und ins All hinausraste, baute sich das Holobild meines alten Freundes auf.
    »Tek!« Er keuchte. »Hast du mitbekommen, was ...«
    »Deswegen sind wir unterwegs.« Ich klärte ihn in knappen Sätzen über die Geschehnisse an Bord der Lenkstation auf. »Wenn es uns gelingt, den Situationstransmitter rechtzeitig außer Betrieb zu nehmen, gewinnen wir. Aber es wird ein Rennen gegen die Zeit.«
    Bullys wasserhelle Augen fixierten mich. »Das ist deine Spezialität, Tek. Der Ma’tam hat inzwischen mich und die anderen Repräsentanten um Unterstützung gebeten.«
    Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, wie sich tan Vitar erstaunt erhob.
    »Unterstützung welcher Art?«, fragte ich.
    »Know-How. Wir haben unsere besten Wissenschaftler entsandt. Ebenso wie alle anderen anwesenden Völker ... alle wollen mithelfen, die Katastrophe zu verhindern!«
    Unsere besten Wissenschaftler , hallte es in mir nach.
    Ich verdrängte den Gedanken. »Ich werde euch informieren, sobald sich bei uns etwas ergibt.«
    Bully nickte und zwinkerte mir kurz zu, dann unterbrach ich die Verbindung.
    Ich blickte zu tan Vitar hinüber. »Wir ziehen im Moment der größten Gefahr am selben Strang. Das lässt mich hoffen.«
    Der Akone strich sich über das Gesicht. In diesem Moment sah der nicht ganz 60-jährige, hagere Mann um einiges älter aus.
    »Nur weil sie sich jetzt zusammenraufen können, heißt das nicht, dass es am Tag nach der Katastrophe ebenfalls noch so sein wird«, sagte er bitter. »Wir müssen das Akon-Fanal dieser Verrückten aufhalten!«
    Ich lächelte. »Wir werden es aufhalten, geschätzter Tschanor-Gos. Und wenn wir ihnen ihr Spielzeug unter dem Hintern wegschießen müssen.«
    *
    Als wir den Lichter-Tender erreichten, wurde er uns von einer Phalanx aus galaktischen Raumschiffen wie auf einem Präsentierteller dargeboten. Das Gegenstück der LEMCHA OVIR wies leichte Beschädigungen im Antriebsbereich auf, die auf ein paar Salven Wirkungsfeuer schließen ließen.
    Die PETRALONA dockte an einer geeigneten Schleuse an, und tan Vitar und ich wechselten auf den Tender über. Ein gemischtes Einsatzteam aus Soldaten des Energiekommandos und USO-Spezialisten nahm uns in Empfang.
    Ein kurzer Blickwechsel mit meinem akonischen Kollegen bestätigte mir, dass er in diesem Moment dasselbe dachte wie ich.
    Wir öffneten die Helme unserer Kampfanzüge. Es roch nach Ozon und verbranntem Metallplast.
    »Wer leitet den Einsatz?«
    »Ich, Admiral«, sagte eine weibliche Stimme. Eine etwa vierzigjährige Frau trat vor uns und salutierte. »Hauptmann Helena Aarhuis.«
    Ein Akone im schwarzen Kampfanzug stellte sich neben sie. Seine Gesichtszüge wirkten asketisch und edel. »Seron tan Vitar«, sagte er und legte die Fingerkuppen der linken Hand an seine Stirn. In Richtung von Reino tan Vitar sagte er: »Ich habe dich für tot gehalten.«
    »Es ging nicht anders«, gab dieser zurück. »Es tut mir leid.«
    »Ich verstehe.«
    »Situationsbericht!«, verlangte ich.
    Der Akone und die Terranerin sahen einander kurz an, dann sagte Aarhuis: »Sicherheitstruppen, Angestellte und Verbündete der AU haben uns zuerst erbitterten Widerstand geleistet, sie waren uns aber in allen Belangen unterlegen. Es gibt mehrere Leichtverletzte, keine auf unserer Seite, Sir!«
    Auf unserer Seite , echote es in mir.
    »Simul und Auben tan Harol sitzen in einem Raum fest, aus dem

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