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Perry Rhodan - 2534 - Der Gesandte der Maahks

Titel: Perry Rhodan - 2534 - Der Gesandte der Maahks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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den Hintergrund drängen können. Sie war nicht verschwunden das tat sie nie -, aber sie wühlte momentan weniger stark in ihm als üblich.  
    Immerhin ein kleiner Erfolg, mit dem er wohl zufrieden sein musste.  
    Er reiste seit Tagen durch das Polyport-Netz, wobei er sich hütete, einen von der Frequenz-Monarchie besetzten Hof anzusteuern. Sein Controller der Klasse A ermöglichte ihm freien Zugang zum Netz.  
    Akika hoffte, auf weitere Überlebende zu treffen ... aber wie es die Hoffnung meist an sich hatte, wenn Angst sie überschattete, erfüllte sie sich nicht.  
    Bislang hatte er nichts anderes entdeckt als leer stehende Höfe, ewig erscheinende Plattformen, inaktive Transferkamine und Einsamkeit.  
    Sogar auf einem Polyport-Hof, von dem er mit Sicherheit wusste, dass er vor Kurzem noch benutzt worden war, hatte sich kein einziges lebendes Wesen mehr aufgehalten. Man floh vor dem Aggressor, der Hof um Hof eroberte.  
    Akika war offensichtlich nicht der Einzige, dessen Leben die Angst vor der Frequenz-Monarchie bestimmte.  
    Ob er das Netz verlassen, sich auf irgendeine bewohnte Welt zurückziehen und sich dort unter das einheimische Volk mischen sollte? Dort würde er den Rest seines Lebens hinter sich bringen und hoffentlich weit genug weg sein von den Brennpunkten der Schlacht.  
    Die Anonymität eines bedeutungslosen Planeten übte einen nicht geringen Reiz auf ihn aus. Warum sollte er nicht alles hinter sich lassen? Er war ohnehin nicht mehr als ein Artefakt aus der Vergangenheit, so glorreich diese auch gewesen sein mochte. Er hatte sich längst überlebt, das Universum hatte das Kapitel Halbspur-Changeur abgeschlossen.  
    Akika saß auf der vorderen Sitzbank seines Schlittens, mit dem er durch die Transferkamine des Polyport-Netzes reiste. Seine Finger umklammerten die Lenkvorrichtung, als würde diese den einzigen Anker in dieser Welt bieten, den letzten Halt, der ihn davor bewahrte, sich womöglich für immer in seinen düsteren Gedanken zu verlieren.  
    Vor ihm, aus seinem Blickwinkel geradezu riesig anmutend, waberte der blaue Transferkamin.  
    Alles war bereit. Es würde nur einige Schaltungen auf dem Controller kosten, dann wäre ein neues Ziel justiert. Doch warum sollte er das tun? Warum den nächsten Polyport-Hof ansteuern und sich der Gefahr aussetzen, dass dort Darturka auf ihn warteten?  
    Der Halbspur-Changeur griff nach dem Aufzeichnungsgerät neben sich auf der Sitzbank. »Erneute Wiedergabe«, sagte er und fügte den Zeitindex hinzu, zu dem er fündig zu werden hoffte.  
    Sofort erklang seine eigene Stimme.
    »Allerdings ändern auch schöne Worte nichts an der Realität; und dieser Realität muss ich mich stellen. Ich bin allein.«  
    Er stoppte, denn das war nicht, was er hören wollte, und startete neu.  
    »Bin ich nur deshalb auf dieser Ebene des Seins zurückgeblieben, weil noch etwas erledigt werden muss? Etwas, das niemand außer mir vermag? Besitze ich eine Gabe, die keinem anderen lebenden Wesen verliehen wurde? Und wenn dies so ist, darf ich diese Gabe dann dem Universum vorenthalten? Wenn ich sie nicht verwirkliche, wird sie für immer verloren gehen.«   
    »Noch einmal abspielen!«, forderte er und hörte sich diese Sätze erneut an.  
    Und ein drittes Mal.
    Dann packte er mit beiden Händen das Gerät. Einen Augenblick lang überlegte er, es aus dem Schlitten zu schleudern und dann zu fliehen, über die Plattform, den Polyport-Hof zu verlassen, für immer und alle Zeiten. Aber der Moment der Schwäche ging vorüber.  
    »Neue Notiz anlegen.« Seine Stimme bebte. »Zum direkten Zugriff, Passwort Entscheidung.«  
    Mit veränderter Stimmlage fuhr er fort. »Eines darf ich nie vergessen: Mein Leben ist noch nicht zu Ende, und der Sinn meiner restlichen Tage beschränkt sich nicht darauf, eine Nachricht für diejenigen zu hinterlassen, die nach mir kommen. Wenn es ein Danach unter der Herrschaft der Frequenz-Monarchie überhaupt geben wird. In einem bin ich mir allerdings sicher: Wer flieht, wird nichts verändern. Wenn ich meine Gabe, mein Wissen, meine Einzigartigkeit nicht nutze, werde ich meinen Beitrag zum Universum und seiner Entwicklung nicht leisten können. Meine Entscheidung wird weder die Frequenz-Monarchie besiegen noch mein Volk rächen zumindest nicht meine Entscheidung allein. Hundert, tausend, oder zehntausend andere Individuen müssen zu derselben Erkenntnis gelangen. Aber nur, wenn ich mich selbst entscheide, das Richtige zu tun, werde ich

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