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Perry Rhodan - 2534 - Der Gesandte der Maahks

Titel: Perry Rhodan - 2534 - Der Gesandte der Maahks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
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    Grek 1 stand reglos.
    »Ich warte.«
    »Verlege eins der schweren Geschütze, mit dem ihr MIKRU-JON bedroht, an den Rand des Decks und zieh deine Leute ab. Sie sollten sich mindestens fünfzig Meter entfernen. Besser hundert.«  
    »Wenn du mit den Bordwaffen deines Schiffes feuern willst, bedeutet das nicht ... «  
    »Keine Bordwaffen«, unterbrach Mondra energisch. »Ich sagte dir, wir haben den Hof unter Kontrolle! Die Macht, die MIKRU-JON uns verleiht, ist ab sofort dein geringstes Problem. Du kannst dir eine beliebige Stelle am Transferdeck aussuchen, damit du nicht denkst, ich versuche einen Trick. Ich könnte deine Geschütze sofort zerstören, aber wie viele deiner Männer würden dabei sterben?«  
    Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, aktivierte Grek 1 eine Funkverbindung und gab entsprechende Befehle weiter.  
    Mondra beobachtete, wie sich eines der schweren Maahk-Geschütze in Bewegung setzte. Das viele Tonnen schwere Gefährt flog einige hundert Meter beiseite an einen völlig leeren Bereich der bernsteinfarbenen Plattform.  
    Auf einem Antigravfeld schwebte es nieder und setzte auf. Sowohl zu MIKRU-JON als auch zum nächsten Transferkamin bestand großer Abstand. Mehrere Maahks traten heraus und eilten davon.  
    »Und nun?«
    Die Terranerin kam sich ein wenig vor wie bei einer nostalgischen Zauberei-Vorführung. Sei dabei, wenn meine Assistentin schwebt ohne Antigravtechnologie! Ohne Transmittertechnologie werde ich ein Kaninchen aus dem Zylinder zaubern!   
    Nur dass ihr Text ein wenig anders lautete und es kein Zurück mehr gab, kein staunendes und erschrockenes Publikum, das nach ein wenig Nervenkitzel erleichtert auflachte und applaudierte.  
    Das Konzept an Bord von MIKRUJON würde den Controller nach Akikas Anweisung bedienen. Es konnte sich nur um Sekunden handeln, nun, da er über die bestehende Verbindung von Mondra die Aufforderung dazu erhalten hatte.  
    Ein leichtes Knirschen kündigte das Inferno an.  
    »Sieh genau hin!«, forderte Mondra.
    Das tonnenschwere Geschütz hob sich kaum merklich vom Boden, als die Schwerkraft in einem genau bemessenen Bereich aufgehoben und umgepolt wurde.  
    »Drei, zwei, eins«, zählte Mondra rückwärts. »Null.«  
    Das Geschütz donnerte wieder zurück. Doch damit nicht genug: Es krachte in den Verstrebungen. Ein Ge schützrohr brach zuerst ab, schmetterte auf den Boden und wurde zerfetzt, als sei es kilometertief gefallen.  
    Die gesamte Konstruktion ächzte.
    Im Metall platzten Risse auf. Die Aufbauten brachen in sich zusammen. Donnernd erklang eine Explosion, doch weder stiegen Feuerlohen in die Höhe, noch flogen Bruchstücke zur Seite.  
    Es schien, als würde das Geschütz implodieren. Seitenwände verformten sich, zermalmten alles, was sich im Inneren befand.  
    »Radikal erhöhte Schwerkraft«, erklärte Mondra. »Etwa tausend Gravo toben sich dort aus, eng auf den Bereich des Geschützes begrenzt. Von deinen Soldaten würde nicht mehr als ein blutiger kleiner Fleck am Boden bleiben. Ihr eigenes Gewicht würde ihnen noch den letzten Knochen zermalmen.«   
    Gleichzeitig gellte Alarm.
    »Schaltet ihn aus!«, befahl der Anführer der Fundamentalisten über Funk. Nach außen hin wirkte er völlig unbeeindruckt.  
    Mondra wies mit ausgestrecktem Arm auf die Überreste des Kampfgeschützes. »Ich fürchte, es geht deinen Männern nicht um diese kleine Demonstration. Du wirst Nachrichten aus insgesamt drei Teilsektionen erhalten, dass es dort zu ... sagen wir ... unkontrollierbaren Vorkommnissen gekommen ist. Nur dass diese Geschehnisse keineswegs unkontrollierbar waren. Zumindest nicht für uns!«  
    »Für die gefährlicheren Demonstrationen habe ich Bereiche in DARASTO ausfindig gemacht«, meldete sich nun der Halbspur-Changeur zu Wort, »in denen sich nachweislich kein Lebewesen aufhält. Deine Untergebenen befinden sich jedoch in unmittelbarer Nähe. Nur in einem Fall habe ich bevölkertes   Terrain ausgewählt, doch deinen Leuten dort wird kein Leid geschehen. Die Nachrichten dürften dich überzeugen, dass meine Begleiterin die Wahrheit spricht.«   
Aus DARASTOS Tiefen (1)
    Grek 98 befand sich auf einem Routinerundgang, als er auf ein ungewöhnliches Geräusch aufmerksam wurde. Es ertönte aus einer Sektion nicht weit entfernt; aus einem Bereich, den sie bislang nicht durchsucht hatten.  
    Ohne zu zögern, rannte er los. Seine Schritte dröhnten auf dem ewigen Bernstein.  
    Aus vollem Lauf schmetterte er gegen eine

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