Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Perry Rhodan - 2534 - Der Gesandte der Maahks

Titel: Perry Rhodan - 2534 - Der Gesandte der Maahks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Montillon
Vom Netzwerk:
saß und weiterhin Schaltfläche um Schaltfläche aktivierte und studierte. Seine Geduld und Ausdauer schienen nicht im Geringsten nachzulassen.  
    Sie setzte sich neben den kleinen Humanoiden, dessen Anzug blütenweiß wie eh und je war. »Nicht, dass du aus Versehen irgendwelche Teile unseres Hofes umstrukturierst.«  
    »Das kann nicht geschehen«, versicherte Urismaki, der im Gegensatz zu Rhodan Mondras Versuch zu scherzen offenbar nicht verstand. »Ich verinner liche lediglich das Menü und dessen Funktionen und versuche neue Kombinationsmöglichkeiten zu eruieren. Allerdings könnte ich durchaus das tun, was du sagst. Teile von DARASTO zu manipulieren, wäre mir inzwischen ein Leichtes.«  
    »Du kannst Einfluss auf diesen Hof nehmen?«  
    »Selbstverständlich.«
    »Das heißt, du könntest die entsprechenden Schaltungen nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch vornehmen?«
    Der Changeur bestätigte. »Das gehört zu den grundlegenden Funktionen eines B-Controllers.«  
    »Sehr gut«, meinte Mondra. »Da kommt mir direkt eine Idee.«  
    Rhodan kannte diesen Tonfall nur zu gut. Mondra hatte in der Vergangenheit mehr als einmal erstaunliche Ideen ausgeheckt und in die Tat umgesetzt. Mit durchaus unterschiedlichem Erfolg.  
    Er erinnerte sich etwa an das Desaster, als sie versucht hatte, auf dem Werftplaneten Evolux eine kobaltblaue Kosmokratenwalze zu stehlen. Natürlich standen diesem völligen Misserfolg eine Menge positiver Beispiele gegenüber, und Perry Rhodan war der Letzte, der innovative Ideen im Keim ersticken wollte. Mehr als einmal hatten nur ungewöhnliche Denkansätze verfahrene Situationen retten können.  
    »Aber zuerst«, sagte Mondra, »möchte ich dich um etwas bitten. Wir sind von einem anderen Polyport-Hof aus hierher nach DARASTO gereist. Er liegt auf einer Kunstwelt namens Wanderer. Kannst du über den Controller Kontakt zu diesem Hof aufnehme«   
    »Wanderer«, wiederholte Akika. »Du hast bereits davon gesprochen. Der   Controller stammt von dort. Es müsste theoretisch möglich sein.«   
    Rhodan veränderte seine schwimmende Position durch leichte Bewegungen, die ihn zur Seite treiben ließen. Nun konnte er besser auf die Hände des Changeurs und auf den Controller blicken.  
    Urismaki nahm eine Reihe von Schaltungen vor, zu schnell, als dass Rhodan sich die Reihenfolge merken konnte. Er hoffte, dass es Mondra besser gelang. »Die Reisedaten müssten gespeichert sein. Ich kann allerdings nicht darauf zugreifen. Auf DARASTOS dezentralisierte Rechner-Einheiten kann ich zugreifen, aber über den von dir genannten Polyport-Hof erfahre ich nichts. Es ist, als habe eure Reise nach DARASTO nie stattgefunden was natürlich ganz einfach dadurch widerlegt wird, dass ihr hier seid. Meine eigene Ankunft hingegen ist klar protokolliert.«  
    »Woran liegt das?«, fragte Mondra. »Liegen besondere Umstände vor? Oder sind wir einfach nicht in der Lage, den Controller adäquat zu bedienen?«  
    Das kurze Zögern entging Rhodan nicht; er vermutete, dass Mondra zunächst etwas anderes hatte sagen wollen, sich aber selbst gerade noch rechtzeitig korrigierte sind wir klang zudem wesentlich besser als bist du.  
    Trotz der ernsten Lage musste er schmunzeln; Mondra entwickelte sich immer mehr zur Diplomatin und überdeckte mit Feingefühl ihren grundlegenden Wesenszug, die Dinge gern selbst anzupacken. Sie war ein Tatmensch, und in dieser Hinsicht unterschied sie sich kaum von Rhodan.  
    Akika überlegte einige Sekunden, ehe er antwortete. »Beides ist eine mögliche Erklärung für den Misserfolg, so bedauerlich es sein mag. Ich kann es er neut versuchen, wenn ich den Controller besser bedienen kann.«  
    »Gut.« Mondra klang nicht sonderlich enttäuscht. Sie schien von einem großen Tatendrang erfüllt zu sein. »Zurück zu DARASTO: Inwiefern können wir Einfluss auf den Polyport-Hof nehmen?«  
    »Der Controller ermöglicht Zugriff auf die Rechner-Architektur des Hofes, also auf die zahllosen kleinen Teilsteuerungs-Einheiten. Der Kniff dabei ist, die internen Sicherheitsprotokolle auszunutzen und ihre eigentliche Funktion umzugestalten.«  
    Nun schien sich der Halbspur-Changeur ganz in seinem Element zu befinden. Seine Haltung straffte sich, der Tonfall seiner Stimme gewann von Wort zu Wort mehr Zuversicht. »Das Rechner-System weiß genau, was in den einzelnen Segmenten des Polyport-Hofes vor sich geht und wo sich zum Beispiel Eindringlinge befinden. Was zurzeit fast

Weitere Kostenlose Bücher