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Perry Rhodan - 2536 - Der verborgene Raum

Titel: Perry Rhodan - 2536 - Der verborgene Raum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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überspielten sie ihre Gefühle. Bully hatte von Natur aus sowieso ziemlich nah am Wasser gebaut; ein ausgesprochen emotionaler Kumpel mit einer rauen Schale. Nicht umsonst waren sie schon damals auf der Space Academy die dicksten Freunde gewesen.  
    Aber im Augenblick durfte er ihn nicht kontaktieren, denn es war immerhin möglich, dass die FrequenzMonarchie dadurch auf DARASTO aufmerksam würde.  
    Mann, Bully, dachte Rhodan. Nur eine sehr enge Freundschaft hält über so lange Zeit.  
    In dieser Zeit waren ganze Universen und galaktische Reiche zerbrochen, hatten sich die Naturgesetze geändert, Kosmonukleotide hatten sich gewandelt und Negasphären waren entstanden und wieder vergangen.  
    Und das war nur eine kleine Auswahl der vielen Veränderungen, die es in diesen 3000 Jahren gegeben hatte.  
    »Pral, hat es einen besonderen Grund, warum du nicht hierbleiben willst?« Rhodan dachte an die Gefahren, denen ein Schattenmaahk in Hathorjan ausgesetzt war. Grek 11 hatte mit Sicherheit von DARASTO aus keine Gelegenheit, sein Volk in der Hauptgalaxis rechtzeitig zu informieren. Vielleicht wollte er das auch gar nicht. Schließlich hatte nur er selbst Rhodan diese Zusage gemacht. Es bedeutete nicht, dass sich alle Maahks daran hielten.  
    »DARASTO ist nicht der Ort, an dem sich das Schicksal der FrequenzMonarchie entscheidet«, lautete die klare Antwort Prals. »Ich gehe dahin, wo die Weichen für die Zukunft gestellt werden. Für unsere Zukunft und für deine.«  
    Rhodan war die sibyllinischen Aussagen des Schattenmaahks bereits gewohnt, aber angesichts einer derart prophetischen Äußerung geriet er ins Grübeln. Der Schattenmaahk war weder auf Wanderer gewesen noch im verborgenen Raum. Er wusste nicht, was ES mit ihm besprochen hatte.  
    Demnach besaß er Informationen aus anderer Quelle, aus der Zukunft vielleicht oder aus Parallelwelten. Es ließ Rückschlüsse zu, wohin sich die Schattenmaahks entwickelten oder bereits entwickelt hatten. Präkognostiker wie die Zataras oder Teletemporarier wie Ernst Ellert oder etwas ganz anderes?  
    »Du entschuldigst mich«, sagte der Terraner. »Ich will DARASTO für die Zeit unserer Abwesenheit vorbereiten.«  
    Er suchte seinen Sessel auf und ließ sich hineinsinken. Ohne den SERUN hätte er jetzt die entspannende Massagewirkung genießen können. So aber blieb der Sessel passiv. Rhodan nahm den Controller aus der Brusttasche des Anzugs. Er berührte das runde Sensorfeld, damit sich mehrere Zentimeter darüber das virtuelle Schaltfeld mit seinen Symbolen und Schriftzeichen aufbaute. Jedes von ihnen öffnete ein neues holografisches Feld.  
    Rhodan schaltete die Transferkamine ab und versetzte die Schirmprojektoren an den Röhrenenden in einen Stand-by-Modus, aus dem sie jederzeit erwachen und sich aktivieren konnten, wenn man das richtige Signal sendete. Zusätzlich schaltete er ein im dezentralen Steuerrechner vorhandenes Hierarchieprogramm ein, durch das er den Halbspur-Changeur Akika Urismaki in der Zeit seiner Abwesenheit als Stellvertreter benannte. Unter »Ausführungsebene« trug er »Controller Klasse A« ein. Damit wusste der Rechner genau Bescheid, welche Zugriffe erlaubt waren.  
    MIKRU-JON meldete, dass das Schiff startklar war. Aber noch fehlten die übrigen Gäste, die sich in einen der kleinen Konferenzräume zurückgezogen hatten. Was sie Geheimnisvolles berieten, wusste Mikru nicht zu sagen. Immerhin zeichnete sich eine Stunde später eine Lösung ab.  
    Die drei verließen den Raum und kamen in die Kommandozentrale.  
    Akika Urismaki verkündete das Ergebnis ihrer Geheimkonferenz. »Wir haben uns entschlossen, in DARASTO zu bleiben.«  
    Rhodan überraschte das Ergebnis nicht. Grek 363 legte keinen gesteigerten Wert darauf, mit anderen Maahks in einem relativ kleinen Schiff eingesperrt zu sein und da der versprochene ÜBSEF-Sammler nur von Maahks bedient werden würde, blieb deren Anwesenheit an Bord nicht aus. Den eigentlichen Grund sah Rhodan allerdings mehr in ihrer Beziehung zu Grek 259.  
    Der Acroni Perbo Lamonca fühlte sich in einer relativ geräumigen Station sowieso wohler, und der Halbspur-Changeur sah seine Aufgabe darin, durch seine Anwesenheit gewissermaßen abschreckend auf eindringende Darturka und Vatrox zu wirken.  
    »Mit deinem A-Controller fungierst du als mein Stellvertreter«, sagte Rhodan zu dem Letzten seines Volkes. »Du hast die alleinige Kontrolle über DARASTO.«  
    Mit Ausnahme des verborgenen Raumes,

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