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Perry Rhodan - 2545 - Vatrox Tod

Perry Rhodan - 2545 - Vatrox Tod

Titel: Perry Rhodan - 2545 - Vatrox Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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in den Resultaten eines Datenblocks mit einer Größe von mehreren hundert Zetta-Bytes umhergestochert.«
    »Hoffnung ist den Terranern viel, viel mehr«, murmelte Roman. »Es ist ein Prinzip. Und nun sehen wir zu, dass wir so schnell wie möglich einen AudienzTermin erhalten.«
     

9.
Perry Rhodan
    »Roman wer?«
    »Roman Schleifer«, wiederholte NEMO. »Wissenschaftler. Hyperphysiker. Neununddreißig Jahre alt. Gebürtig in Wien, Bundesstaat Europa. Gilt als zielund lösungsorientiert, manchmal auch als arrogant und forsch. Hat mehrere schwarze Punkte in seiner Akte, die Karriere ist trotz zweifellos guter Ansätze mehrfach durchbrochen.«
    »Weil?«
    »Da gibt es in der Bewertung Unsicherheiten, die ich nicht interpretieren möchte.«
    »Und warum will er mich sehen?«
    »Aus meinem Logiksystem nicht erschließlichen Gründen wurde er von einem der Maahks, Grek 17, als Partner bei der Erforschung des Krathviras angefordert. Ihm obliegt derzeit die Rolle eines Koordinators oder Verbindungsmannes zwischen den Teams. Seine Eingabe beinhaltet interessante Ergebnisse über den Seelenfänger.«
    »Wir sollten ihn empfangen, nicht wahr?«
    »Du hast eine Vielzahl anderer Pflichten zu erledigen«, wagte NEMO den Einspruch. »Ich empfehle dir, so viel wie möglich in der Kommandozentrale anwesend zu sein.«
    »Aus Repräsentationszwecken«, sagte Rhodan mit einem Anflug von Ärger. »Ich soll mein Gesicht herzeigen, um den Besatzungsmitgliedern während der Reise durch den Facettennebel ein Gefühl der Sicherheit und der Vertrautheit vorzugaukeln.«
    »Du stehst für die Terraner. Für die Vertreter aller Milchstraßenvölker.«
    »Mag sein. Aber es gibt Grenzen. Ich habe auch andere, wichtigere Aufgaben zu erledigen. Bestell diesen Roman Schleifer in den Konferenzsaal auf Elf Zwei. Sofort.«
    *
    Der Europäer wirkte müde und energiegeladen zugleich. Interessiert blickte er sich in dem nüchternen Raum um, um dann mit forschem Schritt auf Perry Rhodan zuzugehen und ihm die Hand zu schütteln.
    »Freut mich, dich persönlich kennenzulernen«, sagte er.
    »Mich ebenfalls.« Rhodan lächelte. »Du kannst jetzt meine Hand loslassen.«
    »Verzeih.« Roman trat einen Schritt zurück und setzte sich, ohne auf eine Einladung zu warten. »Ich habe Neuigkeiten zum Krathvira.«
    »Solche, die du mir persönlich mitteilen musst?«
    »Ja.«
    Täuschte sich der Unsterbliche, oder war da eine Spur von Unsicherheit in der Stimme seines Gegenübers?
    »Wir haben einen Durchbruch geschafft. Wir könnten das Gerät theoretisch für unsere Zwecke nutzen.«
    Perry Rhodan unterdrückte seine Aufregung. Er setzte sich nun ebenfalls, stützte die Arme auf den Stuhllehnen auf und faltete die Hände vor seinem Gesicht. »Nutzen in welcher Form?«
    »Darf ich ein wenig ausholen?«
    Rhodan sah auf die Uhr. »Du hast zehn
    Minuten. Überzeug mich, dass ich meine Zeit nicht verschwende.«
    »Einverstanden.«
    Schleifer kramte einen alten, abgenutzt wirkenden Datenträger in Stiftform aus einer Jackentasche. Rhodan lud ihn ein, den Stick in das multifunktionelle Lesegerät einzuführen und die Informationen abzurufen. Der Hyperphysiker arbeitete wortlos, ohne jene Umständlichkeit, die viele theoretische Wissenschaftler auszeichnete.
    Bilder, Kurven und Statistiken entstanden in einer dreidimensional geprägten Holo-Oberfläche. Schleifer ordnete sie geschickt, ohne ein Wort zu verlieren.
    Der junge Mann gefiel dem terranischen Residenten. Er gab sich unprätentiös und war wenig nervös. Weitaus größere Kaliber hatten das große Nervenflattern bekommen, als sie ihm erstmals leibhaftig gegenübergestanden waren.
    »Du hast noch acht Minuten«, drängte er.
    »Wir haben uns bei der Suche nach Vergleichsdaten bezüglich der ÜBSEFKonstanten zwischen Schatten-Maahks und Vatrox hauptsächlich auf Sinnafochs Tod konzentriert«, begann Schleifer seinen Bericht. »Es ist Perme Umbrar gelungen, den Augenblick seines Exitus in ITHAFOR exakt zu bestimmen und rudimentär vorhandene Daten zu extrapolieren. Der Kamashite erarbeitete eine Art Leistungsbild, das mehrdimensionale Vorgänge während seines Sterbens darstellte. Besser gesagt: den Hauch einer Ahnung einer Vermutung, was mit dem Vatrox in diesen Momenten geschah. Ich möchte dich keinesfalls mit den Details langweilen. Du kannst dir sicherlich vorstellen, welch Sisyphusarbeit wir zu erledigen hatten angesichts all der höherenergetischen Vorgänge während der Raumschlacht ... «
    »Kann ich. Sechs

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