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Perry Rhodan - 2548 - Hibernationswelten

Perry Rhodan - 2548 - Hibernationswelten

Titel: Perry Rhodan - 2548 - Hibernationswelten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hubert Haensel
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Gegebenheiten in Far Away und gab die Warnung weiter. Er forderte die Stardust-Union zu besonderer Vorsicht auf. Es müsse jederzeit mit einem Angriff gerechnet werden.
    Der Controller bestätigte die Sendung sofort. Aber keine Antwort traf ein. Rhodan wartete eine halbe Minute, eine ... Der Polyport-Funk arbeitete zeitverlustfrei. Von NEO-OLYMP hätte wenigstens eine kurze Information zurückkommen müssen, doch das geschah nicht.
    »Ich habe weder die Zeit noch die Mittel, mich jetzt um Stardust zu kümmern.« Es klang, als müsse der Resident sich selbst damit beruhigen. »Gründe für das Schweigen von NEO-OLYMP kann es viele geben. Nicht gleich die schlimmsten müssen zutreffen.«
    Er blendete die Funkkontrollen aus und ließ neue Holoanzeigen entstehen. Tovar reagierte keineswegs überrascht, als Schriftzeichen in der Sprache der Mächtigen aufblendeten. Rhodan hatte den Oberst auch deswegen als seinen Vertreter für DARASTO ausgewählt, weil Tovar die alte Sprache perfekt beherrschte.
    Der Kontakt wurde angezeigt. Rhodan justierte eine Passage zum Distribut-Depot LORRAND.
    »Standort in der Vart-Dunkelwolke«, stellte der Oberst fest, ohne darüber nachdenken zu müssen. »LORRAND ist über Hibernation-6 stationiert, zwei intergalaktische Transporthöfe sind angekoppelt. Transferzeit von hier nach LORRAND rund zwölf Minuten.«
    Rhodan brauchte nicht einmal eine Minute, um danach die beiden noch freien Transferkamine zu den Depots KJALLDAR und HASTAI im Bengar-Sternhaufen zu schalten. Die Transportzeit würde jeweils fünfzehn Minuten betragen.
    »Es wird Zeit, die Verstärkung loszuschicken. Admiral Ipthey-Hüriit und seine Flotte erwarten die Entlastung schon sehnsüchtig, obwohl sie die Unterstützung der Haluter haben.«
    »Haluter? Du sprichst von den Andromeda-Halutern?«, fragte Tovar verblüfft.
    »So ist es. Die Sicatemo-Supernova war ein überzeugendes Argument. Tausendfünfhundert Haluter haben in den Kampf eingegriffen.«
    Rhodan blätterte weitere Holofelder auf. Er vergrößerte die Wiedergabe des Transferdecks von DARASTO.
    Der Blick fiel aus der Höhe auf die vier Kamine. Jede der energetischen Röhren durchmaß fünfzig Meter. Sie verdichteten sich am Rand des Decks aus dem Nichts heraus, führten über eine Länge von 610 Metern rechtwinklig aufeinander zu und endeten am zentralen Verladeplatz.
    Drei Transportröhren schimmerten in mattem Blau. Sie waren aktiv, doch fand aktuell kein Transport statt. Ihre Ziele hatte Rhodan eben erst justiert.
    Außerdem hatte er dem Oberst den A-Controller übergeben. Tovar arbeitete schon mit mehreren großen Holos, die ebenfalls das Transferdeck und die quirlige Geschäftigkeit dort zeigten.
    Lediglich der vierte Kamin pulsierte in hellem Rot. Er brachte Transporte aus der Milchstraße und spuckte Material ohne Unterlass aus.
    »Der Controller zeigt alles korrekt an.« Tovar las die Anzeigen ab. »Die Verstärkung trifft über GALILEO im Solsystem und den intergalaktischen Transporthof ITHAFOR-3 ein. Es geht seit Stunden so.«
    Rhodan nickte knapp. »Lloyd/
    Tschubai bringt uns jetzt zum Transferdeck. Gehen wir!« Mit einer schnellen Bewegung schaltete er seinen Controller ab.
    Der Oberst hatte kein Problem, das Schott zu öffnen.
    *
    Nach der Stille des Verborgenen Raums traf ihn die Geräuschorgie auf dem Transferdeck mit voller Wucht. Perry Rhodan hatte den Eindruck, von dem Toben ringsum mitgerissen zu werden.
    Lloyd/Tschübai war mit ihm und Oberst Tovar am Rand der Verladezone materialisiert. Über allem lastete das pulsierende Rot des Transferkamins wie der Pulsschlag eines Galaxien umspannenden Organismus'.
    LUPUS-Shifts dröhnten auf ihren Gleisketten vorbei. Über ihnen schwebten Kampfgleiter der CYGNUS-Klasse. Dazwischen ein unüberschaubares Heer von Kampfrobotern, TARA-Typen und Posbis.
    Wie urweltliche Giganten muteten die größten der positronisch-biologischen Roboter von der Hundertsonnenwelt an, Ungetüme auf Spinnenbeinen, die mühelos über die rollenden Shifts hinwegstakten. Die absonderlichsten Robotkonstruktionen zogen in dieser nicht enden wollenden Parade vorbei.
    Soeben spie der Transferkamin Raumjäger aus. Die Mehrheit dieses Kontingents der kleinen und überaus wendigen »Warrior« schwebte in die seit wenigen Augenblicken sendenden Kamine zum Sternhaufen Bengar ein. Auch Bodentruppen fluteten schon in diese Richtung.
    Eine große Zahl HALLEY-»Warrior« jagte trotzdem über das Transferdeck hinweg und stieß in den Weltraum

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