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Perry Rhodan - 2548 - Hibernationswelten

Perry Rhodan - 2548 - Hibernationswelten

Titel: Perry Rhodan - 2548 - Hibernationswelten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hubert Haensel
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stehen, musste im Fall LORRAND wegen des Transportmediums verzichtet werden. Mit ihrem Rumpfdurchmesser von fünfzehn Metern und vier Metern Höhe waren die Space-Jets die größten eingesetzten Fahrzeuge. Jeder Raumlandesoldat wurde geschützt und versorgt durch Standard- SERUN 1450-12 »Warrior III«, ein schwerer Schutz- und Kampfanzug.
    Zusatzausrüstungen in Form von Kampfrobotern unterschiedlicher Typen und Klassifizierung sowie Fahrzeugen wurden nach Brisanz-Kriterien zugeteilt. Selbstverständlich erhielten alle Truppeneinheiten mehrere Krathvira, zum einen, um das Vamu der Vatrox abzufangen, zum anderen, um gegebenenfalls schon parallel zu den Angriffen mit Psi-Materie direkt gegen VATROX-CUUR vorgehen zu können.
    Historische Nachbetrachtung
    Paket drei der kritisch kommentierten Ausgabe
    Kapitel:Sehenden Auges ins Verderben?
     

Im Transferkamin nach LORRAND
    25. April 1463 NGZ, 8.54 Uhr
     
    Lloyd/Tschubai hielt die Augen geschlossen. Mit seinen Sinnen spürte das Konzept der schnellen Fahrt des Gleiters nach, doch nichts, absolut nichts davon nahm es wahr. Nicht den Hauch einer Bewegung.
    Sie sind aufgeregt, registrierte Lloyd.
    Die Situation war neu für Major Shettles Truppe, denn die Männer und Frauen wussten nicht, was sie am Ziel erwartete.
    Darturka zweifellos. Tausende Klonsoldaten, denen die eigene Existenz nichts bedeutete, die lachend in den Tod gingen, sobald es ihnen befohlen wurde.
    Und Vatrox. Die Frequenzfolger, deren Eroberungsfeldzug allen Transporthöfen des Polyport-Netzes galt. Für sie war der Tod nicht mehr als eine Unannehmlichkeit, eine lästige Unterbrechung ihres Daseins, das sie immer und immer wieder von Neuem beginnen konnten. Ihr Körper starb, ihr Vamu nicht.
    Sie sterben heute und sind in ein paar Tagen wieder da. Klar und unmissverständlich fing Lloyd den Gedanken eines der Raumsoldaten auf, mit denen er im Laderaum des schweren Kampfgleiters saß. Lane Migrosch hieß der Mann. Er hatte Angst. Erbärmliche Angst davor, in Andromeda sterben zu müssen, aber nicht wie die Vatrox wiedergeboren zu werden.
    Aus, vorbei, hundertfünfzig Lebensjahre einfach weggeworfen. Wofür? Lasst den Dürren doch dieses verdammte Transportsystem. Wir brauchen es nicht ...Es ist nicht wert, dass wir dafür...
    Migrosch atmete hastiger. Keuchend. Er war nahe daran, aufzuspringen und ...
    Lloyd/Tschubai riss die Augen auf. Der Soldat saß ihm gegenüber, sein Gesicht wirkte verkrampft, der starre Blick verlor sich in weiter Ferne. Er hatte die Hände auf den Oberschenkeln liegen, aber seine Hände zitterten. Auch die Knie wippten auf und ab.
    Der Mann rechts neben Migrosch war schon aufmerksam geworden. Wortlos streckte er seinen Arm aus und ergriff mit seiner Hand die des Kameraden.
    Jemand lachte schallend, andere stimmten in das Gelächter ein. Einer der Soldaten auf Lloyd/Tschubais Seite hatte einen derben Witz gerissen. Das übliche Thema. Auch wenn sie nur lachten, um ihre Unsicherheit zu kaschieren. Lloyds telepathischer Fähigkeit blieb das nicht verborgen. Keiner der elf Soldaten, die mit ihm auf engem Raum zusammengepfercht waren, hatte schon einen realen Kriegseinsatz hinter sich.
    Das Konzept tastete nach der kleinen Kugel in seiner linken Brusttasche. Sekundenlang rollte er sie zwischen den Fingern. Sie fühlte sich unscheinbar an, ein Spielzeug beinahe ...
    »Wir erreichen LORRAND in drei Minuten!«, erklang Lethem Shettles Stimme. »Die Helme schließen, Prüfroutine für die SERUNS! Wahrscheinlich werden wir unter schwerem Beschuss liegen, sobald wir den Kamin verlassen. Unsere Aufgabe ist die Eroberung und Sicherung des Distribut-Depots für das Galaktikum. Ich will aber nicht, dass vermeidbare Risiken eingegangen werden.«
    Lloyd/Tschubai hatte einen SERUN aus dem Bestand des Kampfgleiters angelegt. Er schloss den Helm, der Funk aktivierte sich selbsttätig.
    »Noch neunzig Sekunden bis zur Ankunft«, ließ Shettle vernehmen. »Wir schaffen es!«
    Mit den Augen Tschubais betrachteten die beiden in einem Körper verschmolzenen Mutanten das Frontholo. Noch zeigte es die energetisch glimmende, geradlinig in die Unendlichkeit laufende Röhre. Schon vor zehn Minuten war das Bild nicht anders gewesen, als es sich nun präsentierte. Weit voraus schien der Kamin in einem winzigen Punkt zusammenzufallen.
    Das Ende der Röhre kam näher, die Transportgeschwindigkeit verringerte sich merklich.
    Die ersten grellen Strahlbahnen zuckten auf, als die TARAS den Transferkamin

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