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Perry Rhodan - 2549 - Feueraugen

Perry Rhodan - 2549 - Feueraugen

Titel: Perry Rhodan - 2549 - Feueraugen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hubert Haensel
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Kruuper in die Transmitterhalle.
    Ohne länger zu zögern, erhob er sich aus seinem Sessel.
    Die Kampfschiffe der Galaktiker kamen schnell näher. Sie waren nicht mehr aufzuhalten. Daran

änderte auch nichts, dass ihre Zahl schon deutlich dezimiert worden war.
    Philip fiepte zufrieden, als Sinnafoch ihn mit einer knappen Geste aufscheuchte. Seite an

Seite verließen sie die Zentrale der VART.
    Sinnafoch nutzte einen Transportschweber, um mit Philip schnell den Transmitter zu erreichen.

Kruuper traf nur wenige Augenblicke nach dem Frequenzfolger ein. Gerade rechtzeitig, denn

Sinnafoch wartete auf niemanden.
    Zögerte Kruuper, die Transmitterfläche zu betreten? Der Vatrox verpasste ihm einen kräftigen

Stoß in den Rücken, der den Okrivar vorwärts taumeln ließ.
    Über den Controller schaltete Sinnafoch eine Strukturlücke im Schutzschirm der VART, dann

aktivierte er den Transmitter.
    Das Ziel war FATICO.
     

JULES VERNE
    25. April 1463 NGZ, 15.17 Uhr
     
    Bis auf einzelne Ausnahmen, Besatzungsmitglieder, die mit anhaltendem Brummschädel aus der

Bewusstlosigkeit aufgewacht waren und nun in den Medokliniken untersucht wurden, waren alle an

Bord der JULES VERNE wieder wohlauf.
    Die Schlacht war so gut wie geschlagen. Nur kleinere Verbände hatten sich von den Schiffen der

Frequenz-Monarchie noch nicht gelöst.
    Dass die JULES VERNE für kurze Zeit ohne Schutzschirm zum Ziel mehrerer Schlachtlichter

geworden war, entlockte den meisten in der Zentrale nur ein Achselzucken.
    »Was hätten wir daran ändern können?« Die Frage des Ersten Offiziers, Oberstleutnant Luuk,

klang Rhodan noch in den Ohren. Ebenso die Antwort, die der Plophoser selbst darauf gegeben

hatte: »Wenn wir Galaktiker uns nicht einer auf den anderen verlassen können, wer dann?«
    Über Hyperkom hatte Rhodan ein kurzes klärendes Gespräch mit Atlan geführt. Inzwischen grinste

Gucky aus dem Übertragungsholo. Nachdenklich klopfte der Ilt mit einem Finger auf seinen

Nagezahn.
    »Ich habe alles mitgekriegt, Perry. Hast du wirklich geglaubt, dieses VATROX-Sammelwesen

könnte mich so einfach überwältigen? Ausgerechnet mich? Du kennst mich doch, du weißt, wie ich

hier in Andromeda genannt wurde ... «
    »Das ist lange her.« Rhodan unterbrach den Redefluss.
    »Ein paar Jährchen«, schränkte Gucky ein.
    »Ein paar Jahrtausendjährchen«, berichtigte Rhodan. »Wo warst du, als wir dich diesmal

gebraucht hätten?«
    »Wo ...?«, dehnte der Mausbiber.
    »Genau das interessiert mich. Vielleicht bist du auch nur ein Trugbild von VATROX-CUUR und

...«
    »Bitte, Perry!«, begehrte der Ilt auf. »Ich bin echt. Wenn du mir das nicht glaubst ...« Er

zwickte sich in den linken Oberarm. »Das tut weh. Bestimmt.«
    »Heraus mit der Sprache: Was war los mit dir?«, drängte der Terraner.
    »Eigentlich ... nicht viel«, gestand Gucky schon deutlich leiser. »Ich war bei RourSi. Bei ihm

sah ich diese großen roten Feueraugen und ... «
    »... und du warst dem Triumvir verfallen«, wandte Mondra Diamond ein.
    Gucky schüttelte den Kopf. »Erst vor ein paar Minuten bin ich wieder zu mir gekommen. In

RourSis Kabine. Aber der Atto war fort, er ... Ich fürchte, RourSi stand unter VATROX-CUURS

Einfluss. Die beiden haben mich betäubt, dann hat RourSi meine Gestalt angenommen. So muss es

gewesen sein. Der Kerl beherrscht den Gestaltwandel perfekt. Oh verflixt, ich könnte mir in den

Schwanz beißen, dass ich das nicht sofort bemerkt habe. RourSi hatte sich nur Minuten zuvor in

meinem Beisein verändert. Das verstößt so sehr gegen seinen Kodex. - Wo ist der Atto jetzt?«
    »Da, wo er hingehört.« Lloyd/ Tschubai trat in den Erfassungsbereich des Hyperkoms.
    »Wo?«, drängte Gucky. »Verrat's mir schon, du Doppelmensch. Ich muss RourSi sehen.«
    »Er ist ziemlich durcheinander«, sagte das Konzept. »Er hatte seine Fähigkeiten schon nicht

mehr unter Kontrolle, deshalb bin ich mit ihm direkt zum Krathvira teleportiert. Zu dem Zeitpunkt

war er schon eine ziemlich derangierte Perry-Kopie. Inzwischen befindet er sich hier in der

Medostation.«
    »Sag's doch gleich!«, rief Gucky.
    »Schaltet eine Strukturlücke im Schirm! Ich komme an Bord.«
    Es dauerte keine fünf Minuten, dann materialisierte der Ilt gemeinsam mit dem Atto in der

Zentrale der JULES VERNE-2. Mit einem Finger dirigierte er den offensichtlich völlig verwirrten

RourSi auf Rhodan zu.
    »Sag's ihm!«, krähte er. »Na los, mein Freund. Sag Perry,

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