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Perry Rhodan - 2549 - Feueraugen

Perry Rhodan - 2549 - Feueraugen

Titel: Perry Rhodan - 2549 - Feueraugen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hubert Haensel
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angenommen hatte.
    Die Schlacht gegen die Frequenz Monarchie war siegreich geschlagen. Das entscheidende Moment,

so die Auswertungen einiger Tausend Einzelmessungen, war das Erlöschen VATROX- CUURS gewesen.

Eigentlich unvorstellbar, dass es so leicht gewesen sein konnte, diese Wesenheit zu besiegen.
    Unmittelbar danach hatte bei den »ÜBSEF-Sammlern« ein wahres Strahlengewitter begonnen, in

dessen Folge Hunderte Schlachtlichter von ihren Besatzungen offenbar durch

Selbstvernichtungsschaltungen zerstört worden waren.
    Die Vatrox hatten es vorgezogen, ihrem Zweiten Triumvir zu folgen.
    Es gab keine Wiedergeburt für die Vatrox, nur die Gefangenschaft.
    Trotz dieses schnellen Endes waren die eigenen Verluste hoch. Im Bereich des Handelssterns

befanden sich nur noch rund 38.600 Schiffe aller beteiligten Völker.
    Die Suche nach Überlebenden begann.
    Atlan und die JULES VERNE-1 beteiligten sich allerdings nicht daran. Der Arkonide machte sich

zu große Sorgen um Rhodans Verschwinden. Alle Versuche, wieder in den Handelsstern vorzustoßen,

scheiterten kläglich.
    Immerhin schien FATICO sämtliche Aktivitäten eingestellt zu haben. Es gab nicht den geringsten

Ortungsbeleg dafür, dass im Innern der falschen Sonne noch Maschinen arbeiteten.
    Damit war der erste Schritt hin zur Normalität in Andromeda getan. Weitere große Anstrengungen

mussten folgen. Atlan war überzeugt davon, dass die Völker Hathorjans den richtigen Weg

eingeschlagen hatten. Die Einheit ihrer Galaxis war wohl nur mehr eine Frage der Zeit.
    Besonders deutlich erkannte das der Arkonide, als RourSi zu ihm kam. Der Atto hatte sich

inzwischen wieder gefasst. Er unterbreitete Atlan einen überaus interessanten Vorschlag.
    Trotzdem waren die Gedanken des Arkoniden bei Perry Rhodan und der JULES VERNE.
    Der Terraner hatte schon ganz andere Gefahren überstanden. Er war oft erst nach langer Zeit

zurückgekehrt, aber er hatte immer den Weg zurück in die Heimat gefunden.
    Das Solsystem wartete auf ihn.
     
    Statusabfrage Hibernation-6/25. April 1463 NGZ, 14.00 Standardzeit.
    Kommandeur: Atlan da Gonozal/Arkonide.
    Zielstatus: Hibernation-6 vernichtet, Distribut-Depot LORRAND auf Höhe der

zehnten Planetenbahn in einem Sonnenabstand von 2,4 Milliarden Kilometern, Feindeinheiten (14.500

Schlachtlichter) vernichtet, 500 Feindeinheiten konnten fliehen.
    Verluste: 1500 Fragmentraumer/Posbis, 11.300 Walzenschiffe/Maahks, 4700

Kugelraumer/Tefroder.
    Status der Krathviras: rund 416 Millionen Vamu-Einheiten.
     

Epilog (I)
     
    Atlan warf einen Blick auf die Zeitanzeige. Es war 12 Uhr mittags, der 26. April. Der Atto

hatte bewusst diese Uhrzeit gewählt. Es war der Tag eins nach dem Angriff auf die

Hibernationswelten.
    RourSi redete zu allen beteiligten Völkern.
    Für jedes Volk war er einer der ihren. So, wie er es immer schon gehandhabt hatte. Das

Aussehen, hatte er erklärt, unterstützte die Wirkung des Gesagten. Noch dazu das Gefühl jedes

Zuhörers, in der eigenen Sprache angesprochen zu werden. Das machte die Botschaft besser,

eindrucksvoller und wirksamer als jeder Translator.
    Um gleichzeitig alle Völker Hathorjans zu erreichen, hatte der Atto die unterschiedlichen

Versionen aufzeichnen lassen.
    Atlan argwöhnte, dass RourSi damit nicht gerade wenig dazu beitrug, dass er selbst eines Tages

zur Legende wurde. Es würde sich schnell herumsprechen, dass RourSi in mehr als zwei Dutzend

verschiedenen Gestalten zu den Besatzungen aller Raumschiffe gesprochen hatte. Und das zur selben

Zeit.
    Die technische Erklärung dafür lag auf der Hand. Wer jedoch das Besondere glauben wollte, der

verwarf jeden Gedanken an Kristallspeicher, Positroniken und Sendefrequenzen.
    Atlan war überzeugt davon, dass viele daran glauben würden. Die Zeit war reif dafür, und der

Atto hatte das treffend erkannt.
    »Mein Name ist RourSi, ich bin der Legendensammler. Ihr habt sicher schon von mir gehört. Ich

wurde auf dem Planeten Attorua im Sektor Jessytop geboren und bin ein Wesen dieser Galaxis. Ich

stamme also aus Hathorjan, Karahol, der Großen Insel, dem Alten Nebel, aus Andromeda, wie auch

immer wir unsere Heimat bezeichnen oder wie sie lange vor unserer Zeit genannt wurde.
    Mein Volk weiß nicht, ob es auf Attorua entstanden oder irgendwann auf diesen Planeten

verschlagen wurde, den wir als unsere Heimat ansehen. So sind viele Völker nach Hathorjan

eingewandert. Einige kennen nur ihre Geschichte, andere haben sogar

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